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Version vom 29. Januar 2016, 20:04 Uhr
Im Alpinismus in den Salzburger Bergen finden sich die Wurzeln des Salzburger Fremdenverkehr.
Geschichte
Allgemein
Als Geburtsstunde des Alpinismus führt Wikipedia die Erstbesteigung des Mont Ventoux (1.912 m ü. A.) im Süden von Frankreich am 23. April 1336 durch den Italiener Francesco Petrarca an. Wirklich begonnen im Sinne von Erforschung mit Besteigung von Bergen hat der Alpinismus dann etwa Ende des 18. Jahrhunderts, Anfang des 19. Jahrhunderts, beispielsweise durch Alexander von Humboldt, der in Südamerika Berge erklomm.
Ganze 47 Gipfel in den Alpen hatten bis um 1600 erst Namen erhalten. Es waren meist Berge, die als Alpenübergänge für den Handel von Bedeutung waren. Schon 1561 war die "Bedeutung" der Alpen des späteren Österreichs im von Wolfgang Lazius heraus gebrachten Atlas abzulesen: gerade mal ein Gipfel war darin vermerkt, jener des Glocknerer (Großglockner). Wobei man erst nach der Erstbesteigung des Großglockners erkannte, dass der bis dahin als höchster Berg gehaltene Kleinglockner um 28 m niedriger ist als jener des Großglockners.
Auch Matthäus Merian erwähnte den Glockner 1649 mit Glöckner mons. Dann setzte langsam die Erforschung der Berge ein. Zunächst war es wissenschaftliches Interesse, die Expeditionen auf Berge trieb.
Alpinismus in Salzburg
Am 15. Juli 1924 bestiegen die beiden Münchner Fritz Wiegele und Wilo Welzenbach die bis dahin aus unbesteigbar geltende Nordwestwand des Wiesbachhorns mit den ersten Eishaken der Welt.
Erstbesteigungen
- August:
- zwischen 10. und 18. August: Watzmann von Valentin Stanig
- 28. Juli: Großglockner, siehe Großglockner Erstbesteigung
- 4. September: Hoher Göll von Valentin Stanig
- 1817, 28. August: Hochgolling durch Erzherzog Johann
- 1819: Erstbesteigung des Dachsteins (durch neuere Forschung nachgewiesen)
- 1822: Ankogel: Peter Karl Thurwieser mit dem Jäger Christian Ries als erste Touristen am Gipfel, wahrscheinlich aber war der Bauer Patschg bereist 1762 am Gipfel gewesen
- 1825: Hundstod von Erzbischof Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg und Peter Karl Thurwieser
- 1828: Kitzsteinhorn von Johann Entacher
- 1830: Schönfeldspitze von Erzbischof Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg
- 1834, 18. Juli: vermeintliche Erstbesteigung des Dachsteins von Peter Karl Thurwieser
- 1841:
- 14. September: Schneewinkelkopf von Karl Hofmann
- 15. September: Hohe Riffl von Karl Hofmann
- 18. September:
- Klockerin
- Großer Bärenkopf
- Hintere Bratschenkopf, alle drei Erstbesteigungen an einem Tag von Karl Hofmann
Quellen
- aus den Salzburgwiki-Beiträgen der einzelnen Berge