Hochgolling

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Hochgolling
Die Hochgolling-Nordwand
Hochgolling mit seinen "Vasallen" Steinkarlegg, Weißhöhe und Kasereck (v. l.)
Der Hochgolling

Der Hochgolling ist mit seinen 2 862,5 m ü. A. der höchste Gipfel der Niederen Tauern in den Ostalpen und damit auch der Schladminger Tauern, an deren Südrand er steht.

Geografie

Er markiert die Grenze zwischen der Steiermark (Ennstal) und dem salzburgischen Lungau, wobei sich der Gipfel im Bundesland Salzburg im nördlichen Gemeindegebiet von Göriach befindet.

Südwestlich des Berges befindet sich das Göriachtal, südöstlich das Lessachtal. Im Nordosten befindet sich die Gollingwinkel[1], im Südwesten das Neumannskar und im Südosten der Gollinganger.

Aus dem nordwestlich gelegenen Göriachwinkel führt ein Wanderweg über die leicht nordwestlich gelegene Gollingscharte zum Gipfel des Hochgollings. Zur Gollingscharte führt auch ein Wanderweg aus dem nördlich gelegenen Gollingwinkel hinauf.

Geologie

Der Hochgolling hat die Form einer steilen Pyramide und ist vom nördlich gelegenen Zwerfenberg (2 642 m ü. A.) durch die markante Gollingscharte getrennt. Die südliche Fortsetzung des Kamms bildet das Kasereck (2 740 m ü. A.), der vierthöchste Gipfel der Gebirgsgruppe.

Das Hauptgestein ist ein fester Gneis (Schladminger Gneiskomplex) mit Einlagerungen von Quarzit und Quarzphyllit.

Geschichte

Am 28. August 1817 kam es durch Erzherzog Johann von Österreich zur ersten namentlich bekannten Erstbesteigung, da ältere Quellen eine schon am 8. August 1791 durch unbekannte Bergsteiger aus Tamsweg anführen. Das Nachschlagewerk Salzburgs Synchronik berichtet von der Erstbesteigung 1890 durch vier Tamsweger und nennt gleichzeitig wieder andere Quellen mit 1811.

Schutzhütten

Bildergalerie

Ein Film von Ewald Gabardi

weitere Bilder

 Hochgolling – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
 Hochgolling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Hochgolling, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel auch den Eintrag im Ennstalwiki zum selben Thema

Weblinks

Quellen

  • Wikipedia
  • aeiou Österreich
  • R. Oberhauser et al.: Der geologische Aufbau Österreichs, Kapitel 3.9.7; Hsg. Geologische Bundesanstalt, Springer-Verlag Wien – New York 1980
  • Buch Salzburgs Synchronik
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).

Einzelnachweise

  1. siehe Ennstalwiki → enns:Gollingwinkel
  2. siehe Ennstalwiki → enns:Gollinghütte