Ankogel

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Ankogel, Zoomaufnahme vom Stubnerkogel
Karte
der Ankogel von der Röthspitze gesehen; links der Weinschnabel (Doppelspitze), rechts das Marchkareck und zwischen beiden die Muritzenscharte (darüber der Ankogel)
Der Ankogel, Blick nach Nordnordosten (NNE). Rechts über Mitte der Ankogel, unten das Mallnitztal in Kärnten, im Hintergrund Mitte rechts das Dachsteingebirge. Aufnahme 1957.

Der Ankogel ist mit 3 252 m ü. A. die dritthöchste Erhebung in der Ankogelgruppe in den östlichen Hohen Tauern im Südosten des Gasteinertals im Pongau.

Geografie

Der Gipfel befindet nahe der Grenze des Bundeslandes Salzburg und Kärnten, jedoch bereits wenige Meter auf Kärntner Gebiet. Von Mallnitz in Kärnten führt die Ankogel-Seilbahn zum Hannoverhaus in 2 722 m ü. A. Nordöstlich des Gipfels fließt der Kleinelendkees talwärts, an seinter südwestlichen Flanke der Radeckkees.

Geschichte

Wahrscheinlich wurde der Ankogel als einer der ersten Dreitausender bereits 1762 vom Anlauftal in Salzburg aus durch den Bauern Patschg erstbestiegen. Damit gilt er auch als der am frühesten betretenen Gletschergipfel der Alpen.

Peter Karl Thurwieser mit dem Jäger Christian Ries waren dann am 17. Oktober 1822 die ersten Touristen am Gipfel. Thurwieser konnte durch seine barometrischen Messungen erstmals eine verlässliche Höhenmessung vorlegen. Auch Erzherzog Johann, Baron Herbert und mehrere Führer bestiegen den Gipfel am 4. August 1826. Die erste Frau auf dem Ankogel war Hermine Kauer aus Wien im Jahr 1880.[1]

1907 kam es zur Erstbesteigung mit Skiern.[2]

In der Nacht vom 16. auf den 17. Jänner 1932 kam zu einem Bergsturz am Ankogel, der diesen wichtigen trignometrischer Vermessungspunkt erster Ordnung und Gradmessungspunkt für die Land- und Erdvermessung veränderte.

Weblinks

Quellen

  • www.tauernalpin.at
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 15. November 2023).

Einzelnachweise

  1. Quelle Nationalpark Hohe Tauern Magazin, Sommer 2012