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| | Hans Lechner fand zunächst keine seiner Ausbildung entsprechende Berufsstellung und begann sein Erwerbsleben als „graduierte Hilfskraft“ im steiermärkischen Viehzuchtverband. Als Molkereimeister kam er [[1938]] nach Wien in das Labor der Milchwirtschaftlichen Reichsvereinigung.<ref name = " Katschthaler ">„Landeshauptmann Hans Lechner – ein Mann der Größe, Tiefe und Breite“; Gedenkrede zu dessen Todestag am 10. Juni 1994 von Landeshauptmann [[Hans Katschthaler]] [http://www.salzburg.gv.at/gedenkrede_katschthaler.pdf (www.salzburg.gv.at).]</ref> | | Hans Lechner fand zunächst keine seiner Ausbildung entsprechende Berufsstellung und begann sein Erwerbsleben als „graduierte Hilfskraft“ im steiermärkischen Viehzuchtverband. Als Molkereimeister kam er [[1938]] nach Wien in das Labor der Milchwirtschaftlichen Reichsvereinigung.<ref name = " Katschthaler ">„Landeshauptmann Hans Lechner – ein Mann der Größe, Tiefe und Breite“; Gedenkrede zu dessen Todestag am 10. Juni 1994 von Landeshauptmann [[Hans Katschthaler]] [http://www.salzburg.gv.at/gedenkrede_katschthaler.pdf (www.salzburg.gv.at).]</ref> |
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| | 1939 übersiedelte er nach Salzburg. Hier war er Leiter des [[Milchhof Salzburg|Salzburger Milchhof]]es.<ref name = " Katschthaler "/> | | 1939 übersiedelte er nach Salzburg. Hier war er Leiter des [[Milchhof Salzburg|Salzburger Milchhof]]es.<ref name = " Katschthaler "/> |
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| − | Am 4. Mai [[1940]] heiratete er in [[Bergheim]] die Salzburger Kaufmannstochter [[Friederike Lechner|Friederike Scio]]. Aus der Ehe sollten sieben Töchter hervorgehen.<ref name = " Ü ">Angabe laut Überlieferung.</ref> | + | Am [[4. Mai]] [[1940]] heiratete er in [[Bergheim]] die Salzburger Kaufmannstochter [[Friederike Lechner|Friederike Scio]]. Aus der Ehe sollten sieben Töchter hervorgehen.<ref name = " Ü ">Angabe laut Überlieferung.</ref> |
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| − | Eines Tages wurde Milchhofdirektor Lechner vom [[NS]]-Regime der Sabotage und des illegalen Warenverkehrs in das Ausland beschuldigt und verhaftet, bald zwar wieder freigelassen, war aber nun seiner Stellung ledig. Daraufhin kaufte er im Jahr 1942<ref name = " Ü "/> mit seiner Frau, die die [[Landwirtschaftsschule Winklhof]] besucht hatte, in Fridolfing nahe [[Laufen]] einen Bauernhof. Diesen betrieb mit seiner Frau, bis er 1943 zum Kriegsdienst einrücken musste.<ref name = " Katschthaler "/> | + | Eines Tages wurde Milchhofdirektor Lechner vom [[NS]]-Regime der Sabotage und des illegalen Warenverkehrs in das Ausland beschuldigt und verhaftet, bald zwar wieder freigelassen, war aber nun seiner Stellung ledig. Daraufhin kaufte er im Jahr 1942<ref name = " Ü "/> mit seiner Frau, die die [[Landwirtschaftsschule Winklhof]] besucht hatte, in Fridolfing nahe [[Laufen]] einen Bauernhof. Diesen betrieb mit seiner Frau, bis er 1943 zum Kriegsdienst einrücken musste.<ref name = " Katschthaler "/> |
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| | 1945 kehrte er unversehrt aus dem Krieg zurück. Er wurde im [[Amt der Salzburger Landesregierung]] eingestellt und dem parteilosen Landesrat Herbert Groß zugeteilt, der für die Bewältigung der großen Ernährungsprobleme der Nachkriegszeit zuständig war.<ref name = " Katschthaler "/> | | 1945 kehrte er unversehrt aus dem Krieg zurück. Er wurde im [[Amt der Salzburger Landesregierung]] eingestellt und dem parteilosen Landesrat Herbert Groß zugeteilt, der für die Bewältigung der großen Ernährungsprobleme der Nachkriegszeit zuständig war.<ref name = " Katschthaler "/> |
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| | Lechner, der in seiner Jugend Mitglied des katholischen "Neuland"-Bundes gewesen war, führte 1963 die Jugendparlamente der ÖVP ein; denn ihm, der ''„aus der Jugendbewegung der dreißiger Jahre komme, einer Jugendbewegung, die radikal in der Ablehnung unwahrhaftig gewordener veralteter Formen und Institutionen war, scheinen die Probleme der Jugend besonders wichtig“''.<ref>[[Christian Flandera]], ''Versuch einer Sozialgeschichte der Salzburger Jugend unter besonderer Berücksichtigung der Gewerkschaftsjugend 1945-1966'' (Diplomarbeit Salzburg 2002/2003?).</ref> | | Lechner, der in seiner Jugend Mitglied des katholischen "Neuland"-Bundes gewesen war, führte 1963 die Jugendparlamente der ÖVP ein; denn ihm, der ''„aus der Jugendbewegung der dreißiger Jahre komme, einer Jugendbewegung, die radikal in der Ablehnung unwahrhaftig gewordener veralteter Formen und Institutionen war, scheinen die Probleme der Jugend besonders wichtig“''.<ref>[[Christian Flandera]], ''Versuch einer Sozialgeschichte der Salzburger Jugend unter besonderer Berücksichtigung der Gewerkschaftsjugend 1945-1966'' (Diplomarbeit Salzburg 2002/2003?).</ref> |
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| − | Lechner war in den 1960er-Jahren Exponent des ÖVP-Reformflügels, nach 1970 Verfechter von Parteienproporz und Konzentrationsregierung.<ref>[http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.l/l341666.htm aeiou.at]</ref> | + | Lechner war in den [[1960er]]-Jahren Exponent des ÖVP-Reformflügels, nach 1970 Verfechter von Parteienproporz und Konzentrationsregierung.<ref>[http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.l/l341666.htm aeiou.at]</ref> |
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| | [[Kategorie:Person (Geschichte)|Lechner, Hans]] | | [[Kategorie:Person (Geschichte)|Lechner, Hans]] |
| | [[Kategorie:Politiker|Lechner, Hans]] | | [[Kategorie:Politiker|Lechner, Hans]] |