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[[Datei:Pinzgaubahn im Herbst 2011.jpg|thumb|Pinzgaubahn im Herbst 2011.]]
 
[[Datei:Pinzgaubahn im Herbst 2011.jpg|thumb|Pinzgaubahn im Herbst 2011.]]
[[Bild:Pinzgaubahn Hochwasser1.jpg|thumb|Hochwasserschäden 2005]]
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[[Bild:Pinzgaubahn Hochwasser2.jpg|thumb|Hochwasserschäden 2005]]
   
Die '''Pinzgauer Lokalbahn''' ist eine [[Schmalspurbahn]] mit 760 mm Spurweite, deren Strecke sich ausschließlich im [[Pinzgau]] befindet.  
 
Die '''Pinzgauer Lokalbahn''' ist eine [[Schmalspurbahn]] mit 760 mm Spurweite, deren Strecke sich ausschließlich im [[Pinzgau]] befindet.  
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Genau 88 Tage nach einem verheerenden Hochwasser im Sommer [[2014]], das die Bahnstrecke an 28 Stellen in einer Länge von sieben Kilometern schwer in Mitleidenschaft gezogen hat, konnte diese wichtige Verkehrsader für den Mitter- und Oberpinzgau am [[26. Oktober]] 2014 wieder uneingeschränkt zur Befahrung freigegeben werden.
 
Genau 88 Tage nach einem verheerenden Hochwasser im Sommer [[2014]], das die Bahnstrecke an 28 Stellen in einer Länge von sieben Kilometern schwer in Mitleidenschaft gezogen hat, konnte diese wichtige Verkehrsader für den Mitter- und Oberpinzgau am [[26. Oktober]] 2014 wieder uneingeschränkt zur Befahrung freigegeben werden.
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Ein extremes [[Hochwasser 2021]] ereignete sich am Wochenende [[17. Juli|17.]] und [[18. Juli]] [[2021]], das im gesamten [[Bundesland Salzburg]] zu Überschwemmungen und Vermurungen führte. Dabei wurden die Gleisanlagen der Pinzgauer Lokalbahn abermals schwer beschädigt. Das Verkehrsressort gehe von einem Schaden in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrags aus, sagte Christoph Bayrhammer, Sprecher von [[Landesrat]] [[Stefan Schnöll]] ([[ÖVP]]). Nach Hubschrauberflügen rechne man damit, dass mehr als 20 Kilometer des Gleiskörpers betroffen sind. Wobei es im Gegensatz zu den Zerstörungen beim letzten großen Hochwasser auch auf der Strecke zwischen [[Niedernsill]] und [[Mittersill]] zu gravierenden Schäden gekommen sei. Es stehe außer Frage, dass die Pinzgaubahn weiterbetrieben werde, dazu gebe es ein "definitives Bekenntnis", sagte Bayrhammer. Er verwies auf die geplante Elektrifizierung sowie die Verlängerung bis ins Ortszentrum von Krimml - beide Projekte würden weiterverfolgt.<ref name="SNJuli2021"></ref>
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Ein extremes [[Hochwasser 2021]] ereignete sich am Wochenende [[17. Juli|17.]] und [[18. Juli]] [[2021]], das im gesamten [[Bundesland Salzburg]] zu Überschwemmungen und Vermurungen führte. Dabei wurden die Gleisanlagen der Pinzgauer Lokalbahn abermals schwer beschädigt. Das Verkehrsressort gehe von einem Schaden in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrags aus, sagte Christoph Bayrhammer, Sprecher von [[Landesrat]] [[Stefan Schnöll]] ([[ÖVP]]). Nach Hubschrauberflügen rechne man damit, dass mehr als 20 Kilometer des Gleiskörpers betroffen sind. Wobei es im Gegensatz zu den Zerstörungen beim letzten großen Hochwasser auch auf der Strecke zwischen [[Niedernsill]] und [[Mittersill]] zu gravierenden Schäden gekommen sei. Es stehe außer Frage, dass die Pinzgaubahn weiterbetrieben werde, dazu gebe es ein "definitives Bekenntnis", sagte Bayrhammer. Er verwies auf die geplante Elektrifizierung sowie die Verlängerung bis ins Ortszentrum von Krimml - beide Projekte würden weiterverfolgt.<ref name="SNJuli2021"></ref> Am Donnerstag, [[22. Juli]], wurde die Schadenshöhe auf rund zehn Millionen Euro geschätzt. An diesem Donnerstag konnten auch bereits wieder zwischen Zell am See und Niedernsill verkehren.<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=65388 22. Juli 2021]</ref>
 
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===Zukunft===
 
===Zukunft===
 
Aus heutiger Sicht ([[2010er]]-Jahre) mutet es absurd an, dass die Bahn beim Bau 1898 weit vor den [[Krimmler Wasserfälle|Wasserfällen]] beendet wurde. Sie sind die größte [[Fremdenverkehr]]<nowiki>sattraktion</nowiki> im Oberpinzgau und ziehen jährlich 350&nbsp;000 Besucher an. Das ist ein enormes Fahrgastpotenzial. In Krimml heißt es, die Krimmler Fuhrleute hätten sich damals mit Erfolg gegen den Weiterbau der Bahn gewehrt. Sie arbeiteten auf dem steilen Stück zwischen Wald und Krimml und sahen ihr Geschäft bedroht.
 
Aus heutiger Sicht ([[2010er]]-Jahre) mutet es absurd an, dass die Bahn beim Bau 1898 weit vor den [[Krimmler Wasserfälle|Wasserfällen]] beendet wurde. Sie sind die größte [[Fremdenverkehr]]<nowiki>sattraktion</nowiki> im Oberpinzgau und ziehen jährlich 350&nbsp;000 Besucher an. Das ist ein enormes Fahrgastpotenzial. In Krimml heißt es, die Krimmler Fuhrleute hätten sich damals mit Erfolg gegen den Weiterbau der Bahn gewehrt. Sie arbeiteten auf dem steilen Stück zwischen Wald und Krimml und sahen ihr Geschäft bedroht.
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Am [[19. Februar]] [[2018]] geriet ein Triebwagen aus ungeklärter Ursache an der Haltestelle Walchen in Piesendorf in Brand. Alle Bediensteten und Passiere konnten die Zuggarnitur rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.<ref>{{Quelle SN|20. Februar 2018}}</ref>
 
Am [[19. Februar]] [[2018]] geriet ein Triebwagen aus ungeklärter Ursache an der Haltestelle Walchen in Piesendorf in Brand. Alle Bediensteten und Passiere konnten die Zuggarnitur rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.<ref>{{Quelle SN|20. Februar 2018}}</ref>
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== Bilder ==
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Bild:Pinzgaubahn Hochwasser1.jpg|Hochwasserschäden 2005.
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Bild:Pinzgaubahn Hochwasser2.jpg|Hochwasserschäden 2005.
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Datei:Pinzgauer Lokalbahn Landesrat Schnöll.jpg|Nach dem [[Hochwasser 2021]]. Im Bild Verkehrs[[landesrat]] [[Stefan Schnöll]] (links), der sich mit Betriebsleiter Walter Stramitzer (rechts) ein Bild der Lage machte.
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==Weblinks==
 
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