Harald Ribitsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ing. Harald Ribitsch''' (* [[10. Mai]] [[1931]] in Wien) war von [[1978]] bis [[1996]] Landesfeuerwehrkommandant der [[Salzburger Feuerwehrwesen|Salzburger Feuerwehren]].
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[[Begriffe Feuerwehrwesen Salzburg#LBD|LBD]] Ing. '''Harald Ribitsch''' (* [[10. Mai]] [[1931]] in [[Wien]]) war von [[1978]] bis [[1996]] [[Landesfeuerwehrkommandant]] der [[Salzburger Feuerwehrwesen|Salzburger Feuerwehren]].
  
==Leben==
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== Leben ==
Harald Ribitsch wuchs in Wien auf, zog mit seiner Familie nach Polen und kam als Kriegsflüchtling mit seiner Mutter und den Geschwistern im April [[1945]] zu Verwandten in [[Puch]]. Dort beendete er [[1946]] in [[Hallein]] seine Pflichtschulausbildung und besuchte dann die [[Gewerbeschule Salzburg]], später dann für eine Jahr die Holzfachschule in Hallein. [[1953]] heiratet er seine Frau Ehrentraud, mit der er vier Kinder hat und am [[29. August]] [[2003]] das Fest der Goldenen Hochzeit feiern kann.  
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Harald Ribitsch wuchs als Sohn von Dr. Hubert Ribitsch, Jurist am Obersten Rechnungshof, in Wien auf, zog mit seiner Familie im Juni [[1941]] in den Warthegau nach Posen, polnisch ''Poznań'', und kam als Kriegsflüchtling mit seiner Mutter und den Geschwistern im April [[1945]] zu Verwandten nach [[Puch]]. Dort beendete er [[1946]] in [[Hallein]] seine [[Hauptschule Hallein-Stadt|Pflichtschule]] und besuchte dann die [[Gewerbeschule Salzburg]], die er [[1950]] abschloss. Ab Herbst 1950 schloss er in einem Jahr die Holzfachschule für Zimmerer in Hallein ab.  
  
Ab [[1952]] ist Ribitsch in der [[Freiwillige Feuerwehr Puch|Freiwilligen Feuerwehr Puch]] tätig, deren Kommandant er [[1971]] wird. [[1976]] avanciert er zum Bezirksfeuerwehrkommandanten des [[Tennengau]]s bevor er [[1978]] zum Landesfeuerwehrkommandant gewählt wird.
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[[1953]] heiratete er seine Frau Ehrentrudis (* [[1929]]; † [[8. Dezember]] [[2022]]), die später Fahnenmutter der [[Freiwillige Feuerwehr Puch|Freiwilligen Feuerwehr Puch]] und Fahnenpatin des [[Landesfeuerwehrverband Salzburg|Landesfeuerwehrverbands Salzburg]] wurde.<ref>{{Quelle SN|15. Dezember 2022, Parte}}</ref>. Gemeinsam hatten sie vier Kinder<!--: Gunde, Gerald, Raimund (* 1964) und Reinhard (* 1970),--> und am [[29. August]] [[2003]] feierten sie das [[Hochzeitsjubiläum|Fest der Goldenen Hochzeit]].  
  
Parallel bleibt er noch ein Jahr Ortskommandant in Puch und bis [[1992]] Bezirkskommandant im Tennengau. Als Landesfeuerwehrkommandant wird er dreimal im Amt bestätigt, bevor er es [[1996]] an [[Anton Brandauer]] übergibt.
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Im Sommer [[1954]] begann er als Bautechniker bei der "Swietelsky Bauges.m.b.H.", wurde [[1956]] Gebietsbauleiter und [[1959]] Filialleiter-Stellvertreter. Von [[1963]] bis [[1966]] war er alleiniger Geschäftsführer der Swietelsky Bauges.m.b.H. in [[München]], wechselte dann zur Straßen- und Teerbau in München und Regensburg, wo er von [[1971]] bis [[1996]] als leitender Angestellter tätig war.
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Im Herbst 1966 erwarb er mit seiner Frau Anteile an der "Obertauern Seilbahn GmbH", dem Betriber der [[Zehnerkarbahn]] und weiterer Lifte in [[Obertauern]]. Über 40 Jahre war er für diese Gesellschaft als geschäftsführender Gesellschafter tätig und konnte sie auf eine gesunde wirtschaftliche Basis stellen. Bis [[2014]] war er Obmann der Verbauungsgenossenschaft für das Gebiet der Gamsleitenbahn.
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Ab [[1952]] war Ribitsch in der [[Freiwillige Feuerwehr Puch|Freiwilligen Feuerwehr Puch]] tätig, deren Ortskommandant er [[1971]] wurde. [[1976]] avanciere er zum Bezirksfeuerwehrkommandanten des [[Tennengau]]s, bevor er [[1978]] zum Landesfeuerwehrkommandant gewählt wurde.
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Parallel bliebt er noch ein Jahr Ortskommandant in Puch und bis [[1992]] Bezirkskommandant im Tennengau. Als Landesfeuerwehrkommandant wurde er dreimal im Amt bestätigt, bevor er es [[1996]] an [[Anton Brandauer]] übergab.
  
 
Zielstrebig verfolgte er die Modernisierung der Feuerwehren. Mindestausrüstung, Autobahnalarmplan, Funkkonzept, Ausstattung mit hydraulischen Rettungsgeräten, Drehleiterprogramm, Neubau der Feuerwehrhäuser, Aufbau der Feuerwehrjugend usw. waren seine Anliegen. Eine eigene Landesfeuerwehrschule wurde unter seiner Ägide [[1984]] eröffnet.
 
Zielstrebig verfolgte er die Modernisierung der Feuerwehren. Mindestausrüstung, Autobahnalarmplan, Funkkonzept, Ausstattung mit hydraulischen Rettungsgeräten, Drehleiterprogramm, Neubau der Feuerwehrhäuser, Aufbau der Feuerwehrjugend usw. waren seine Anliegen. Eine eigene Landesfeuerwehrschule wurde unter seiner Ägide [[1984]] eröffnet.
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Im zivilen Berufsleben war Ribitsch als Bautechniker, Gebietsbauleiter, Filialleiter und Geschäftsführer im Tief- und Straßenbau tätig.
 
Im zivilen Berufsleben war Ribitsch als Bautechniker, Gebietsbauleiter, Filialleiter und Geschäftsführer im Tief- und Straßenbau tätig.
  
Nach seinem Rücktritt als Feuerwehrkommandant wird Ribitsch [[1997]] Präsident des [[Lions-Club-Salzburg]]. Noch heute ist Harald Ribitsch Geschäftsführer der [[Obertauern Seilbahn GmbH]] & CoKG und der [[Sonnenlifte Obertauern GmbH]], die unter anderem die [[Zehnerkarbahn]] in [[Obertauern]] betreiben.
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Nach seinem Rücktritt als Feuerwehrkommandant wurde Ribitsch [[1997]] Präsident des [[Lions Club Salzburg]].
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== Ehrungen ==
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* Die [[Freiwillige Feuerwehr Hallein]] verlieh ihm in Anerkennung seiner Verdienste am [[10. Juli]] [[1992]] ihre Ehrenmitgliedschaft.<ref>[https://www.feuerwehr-hallein.at/Jahresberichte/jahresbericht_2008_pdf_01.pdf Jahresbericht 2008 der Freiwilligen Feuerwehr Hallein]</ref>
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* Die Gemeinde [[Flachau]] verlieh ihm am [[17. Mai]] [[1998]] ihr [[Goldenes Ehrenzeichen der Gemeinde Flachau|Goldenes Ehrenzeichen]].
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== Quellen ==
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* Ribitsch, Harald: "Landesfeuerwehrkommandant in Salzburg - eine Erfüllung", in: [[Heidelinde Kahlhammer|Kahlhammer, Heidelinde]] (Red.): "Das war unsere Zeit. Eine Generation im Tennengau erinnert sich...." [[Salzburger Bildungswerk]], [[Edition Tandem]] 2017, S. 135ff.
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* "[[Salzburger Nachrichten]]"
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* Salzburger Landesfeuerwehrverband
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* Ski Obertauern [http://www.ski-obertauern.at/Unternehmen.htm www.ski-obertauern.at]
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== Einzelverweise ==
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<references/>
  
==Quellen==
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{{Zeitfolge
*Salzburger Nachrichten
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|AMT= [[Landesfeuerwehrkommandant]]
*Salzburger Landesfeuerwehrverband
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|VORGÄNGER= [[Matthias Haslauer]]
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|NACHFOLGER= [[Christian Weiß]]
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[[Kategorie:Person|Ribitsch, Harald]]
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[[Kategorie:Wirtschaftstreibender|Ribitsch, Harald]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Tennengau|Ribitsch, Harald]]
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[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]
[[Kategorie:Puch|Ribitsch, Harald]]
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[[Kategorie:Geschäftsführer]]
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[[Kategorie:Feuerwehr]]
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[[Kategorie:Person (Feuerwehr)]]
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[[Kategorie:Ehrenamt]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Wien]]
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[[Kategorie:Tennengau]]
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[[Kategorie:Puch bei Hallein]]
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[[Kategorie:Geboren 1931]]

Aktuelle Version vom 1. März 2023, 11:25 Uhr

LBD Ing. Harald Ribitsch (* 10. Mai 1931 in Wien) war von 1978 bis 1996 Landesfeuerwehrkommandant der Salzburger Feuerwehren.

Leben

Harald Ribitsch wuchs als Sohn von Dr. Hubert Ribitsch, Jurist am Obersten Rechnungshof, in Wien auf, zog mit seiner Familie im Juni 1941 in den Warthegau nach Posen, polnisch Poznań, und kam als Kriegsflüchtling mit seiner Mutter und den Geschwistern im April 1945 zu Verwandten nach Puch. Dort beendete er 1946 in Hallein seine Pflichtschule und besuchte dann die Gewerbeschule Salzburg, die er 1950 abschloss. Ab Herbst 1950 schloss er in einem Jahr die Holzfachschule für Zimmerer in Hallein ab.

1953 heiratete er seine Frau Ehrentrudis (* 1929; † 8. Dezember 2022), die später Fahnenmutter der Freiwilligen Feuerwehr Puch und Fahnenpatin des Landesfeuerwehrverbands Salzburg wurde.[1]. Gemeinsam hatten sie vier Kinder und am 29. August 2003 feierten sie das Fest der Goldenen Hochzeit.

Im Sommer 1954 begann er als Bautechniker bei der "Swietelsky Bauges.m.b.H.", wurde 1956 Gebietsbauleiter und 1959 Filialleiter-Stellvertreter. Von 1963 bis 1966 war er alleiniger Geschäftsführer der Swietelsky Bauges.m.b.H. in München, wechselte dann zur Straßen- und Teerbau in München und Regensburg, wo er von 1971 bis 1996 als leitender Angestellter tätig war.

Im Herbst 1966 erwarb er mit seiner Frau Anteile an der "Obertauern Seilbahn GmbH", dem Betriber der Zehnerkarbahn und weiterer Lifte in Obertauern. Über 40 Jahre war er für diese Gesellschaft als geschäftsführender Gesellschafter tätig und konnte sie auf eine gesunde wirtschaftliche Basis stellen. Bis 2014 war er Obmann der Verbauungsgenossenschaft für das Gebiet der Gamsleitenbahn.

Ab 1952 war Ribitsch in der Freiwilligen Feuerwehr Puch tätig, deren Ortskommandant er 1971 wurde. 1976 avanciere er zum Bezirksfeuerwehrkommandanten des Tennengaus, bevor er 1978 zum Landesfeuerwehrkommandant gewählt wurde.

Parallel bliebt er noch ein Jahr Ortskommandant in Puch und bis 1992 Bezirkskommandant im Tennengau. Als Landesfeuerwehrkommandant wurde er dreimal im Amt bestätigt, bevor er es 1996 an Anton Brandauer übergab.

Zielstrebig verfolgte er die Modernisierung der Feuerwehren. Mindestausrüstung, Autobahnalarmplan, Funkkonzept, Ausstattung mit hydraulischen Rettungsgeräten, Drehleiterprogramm, Neubau der Feuerwehrhäuser, Aufbau der Feuerwehrjugend usw. waren seine Anliegen. Eine eigene Landesfeuerwehrschule wurde unter seiner Ägide 1984 eröffnet.

Im zivilen Berufsleben war Ribitsch als Bautechniker, Gebietsbauleiter, Filialleiter und Geschäftsführer im Tief- und Straßenbau tätig.

Nach seinem Rücktritt als Feuerwehrkommandant wurde Ribitsch 1997 Präsident des Lions Club Salzburg.

Ehrungen

Quellen

Einzelverweise

Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Matthias Haslauer

Ortskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Puch
19781996
Nachfolger

Christian Weiß