Albert Wieser: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Matthäus Wieser war das sechste von acht Kindern von Ursula und Peter Wieser, | + | Matthäus Wieser war das sechste von acht Kindern von Ursula und Peter Wieser (* [[23. März]] [[1885]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/abtenau/TFBXII/?pg=167 Taufbuch der Pfarre Abtenau, Band XII, S. 161.]</ref>, Klahofbauern am Radochsberg. Nach der Volks- und der [[Hauptschule]] arbeitete er zunächst in der Landwirtschaft. Erst nach Jahren konnte er seiner geistlichen Berufung folgen. Er besuchte das kirchliche Aufbaugymnasium in Horn ([[NÖ]]), maturierte [[1965]], trat in das Kloster [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] ein und wurde am [[13. August]] [[1965]] als Frater Albert eingekleidet. Er absolvierte sein Studium der Theologie an der [[Universität Salzburg]]. Am [[15. August]] [[1969]] legte er in die Hände von [[Abt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzabt]] [[Franz Bachler]] die Ewige Profess ab. Die Priesterweihe empfing er am [[29. Juni]] [[1971]] im [[Salzburger Dom]] durch [[Erzbischof]] Dr. [[Eduard Macheiner]]. |
| − | Zunächst war | + | Zunächst war Pater Albert war im Internat des Stiftes als Präfekt, dann in seiner Heimat[[pfarre Abtenau]] von [[1974]] bis [[1992]] als Kooperator und anschließend als [[Pfarrer von Abtenau|Pfarrer]] tätig. Von [[2003]] bis [[2010]] war er [[Pfarrer von Rußbach|Pfarrer]] von [[Pfarre Rußbach|Rußbach]]. Durch die Beschwerden des Alters und Krankheit genötigt trat er [[2012]] in den Ruhestand und zog in das Seniorenwohnheim. So konnte er in Abtenau bleiben und lebte und wirkte so jahrzehntelang in seiner geliebten Heimat Abtenau. |
| − | Freundlichkeit, trockener Humor, hervorragende Menschenkenntnis und eine Gabe, Menschen in schwierigen Situationen zu trösten, zeichneten ihn aus. Treu und pflichtbewusst erfüllte er ruhig alle Aufgaben, die an ihn herantraten. Am glücklichsten war er, wenn er auf den Almen seiner Heimat mit den Menschen zusammen sein konnte. | + | Freundlichkeit, trockener Humor, hervorragende Menschenkenntnis und eine Gabe, Menschen in schwierigen Situationen zu trösten, zeichneten ihn aus. Treu und pflichtbewusst erfüllte er ruhig alle Aufgaben, die an ihn herantraten. Am glücklichsten war er, wenn er auf den [[Alm (Bergweide)|Almen]] seiner Heimat mit den Menschen zusammen sein konnte. |
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| + | * Wieser, Albert: ''Pfarrer und Ordensmann'', in: [[Heidelinde Kahlhammer|Kahlhammer, Heidelinde]] (Red.): ''Das war unsere Zeit. Eine Generation im Tennengau erinnert sich...''. Salzburger Bildungswerk (Edition Tandem) 2017, S. 15ff. | ||
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Aktuelle Version vom 26. August 2024, 20:45 Uhr
Geistlicher Rat P. Albert – ursprünglich: Matthäus – Wieser OSB (* 17. Juni 1930 in Abtenau-Radochsberg[1]; † 9. Dezember 2016 in Abtenau) war römisch-katholischer Pfarrer von Abtenau und Ehrenbürger der Marktgemeinde Abtenau.
Leben
Matthäus Wieser war das sechste von acht Kindern von Ursula und Peter Wieser (* 23. März 1885)[2], Klahofbauern am Radochsberg. Nach der Volks- und der Hauptschule arbeitete er zunächst in der Landwirtschaft. Erst nach Jahren konnte er seiner geistlichen Berufung folgen. Er besuchte das kirchliche Aufbaugymnasium in Horn (NÖ), maturierte 1965, trat in das Kloster St. Peter ein und wurde am 13. August 1965 als Frater Albert eingekleidet. Er absolvierte sein Studium der Theologie an der Universität Salzburg. Am 15. August 1969 legte er in die Hände von Erzabt Franz Bachler die Ewige Profess ab. Die Priesterweihe empfing er am 29. Juni 1971 im Salzburger Dom durch Erzbischof Dr. Eduard Macheiner.
Zunächst war Pater Albert war im Internat des Stiftes als Präfekt, dann in seiner Heimatpfarre Abtenau von 1974 bis 1992 als Kooperator und anschließend als Pfarrer tätig. Von 2003 bis 2010 war er Pfarrer von Rußbach. Durch die Beschwerden des Alters und Krankheit genötigt trat er 2012 in den Ruhestand und zog in das Seniorenwohnheim. So konnte er in Abtenau bleiben und lebte und wirkte so jahrzehntelang in seiner geliebten Heimat Abtenau.
Freundlichkeit, trockener Humor, hervorragende Menschenkenntnis und eine Gabe, Menschen in schwierigen Situationen zu trösten, zeichneten ihn aus. Treu und pflichtbewusst erfüllte er ruhig alle Aufgaben, die an ihn herantraten. Am glücklichsten war er, wenn er auf den Almen seiner Heimat mit den Menschen zusammen sein konnte.
Am 15. Dezember 2016 wurde er in Abtenau zur letzten Ruhe gebettet.
Ehrung
In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm die Marktgemeinde Abtenau am 24. Juni 2003 ihre Ehrenbürgerschaft.
Quellen
- Tennengauer Nachrichten vom 16. Juni 2010: 80. Geburtstag
- Stift St. Peter: P. Albert Wieser OSB verstorben
- Wieser, Albert: Pfarrer und Ordensmann, in: Kahlhammer, Heidelinde (Red.): Das war unsere Zeit. Eine Generation im Tennengau erinnert sich.... Salzburger Bildungswerk (Edition Tandem) 2017, S. 15ff.
- SALZBURGWIKI
Einzelnachweise
- Person
- Person (Kirche)
- Person (Geschichte)
- Kultur und Bildung
- Religion
- Person (Katholische Kirche)
- Priester
- Pfarrer
- Pfarrer (Katholische Kirche)
- Katholische Kirche
- Orden (Kirche)
- Benediktinerorden
- Ordensgeistlicher
- Salzburgs Töchter und Söhne
- Ehrenbürger
- Ehrenbürger der Marktgemeinde Abtenau
- Tennengau
- Abtenau
- Rußbach am Paß Gschütt
- Geboren 1930
- Gestorben 2016