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| − | [[Datei:Mozarts Wohnhaus am Makartplatz.JPG|thumb|300px|Mozarts Wohnhaus am Makartplatz]] | + | [[Datei:Mozarts Wohnhaus am Makartplatz.JPG|thumb|Mozarts Wohnhaus am Makartplatz]] |
| | + | [[File:Salzburg Mozarts Wohnhaus c1860 ubs G 0693 II.jpg|thumb|Mozarts Wohnhaus um 1860]] |
| | [[File:Modern music and musicians - (Encyclopedic) (1918) (14776917984).jpg|thumb|Mozarts Wohnhaus, eine Aufnahme aus dem Jahr 1918]] | | [[File:Modern music and musicians - (Encyclopedic) (1918) (14776917984).jpg|thumb|Mozarts Wohnhaus, eine Aufnahme aus dem Jahr 1918]] |
| − | Das '''Mozart-Wohnhaus''', auch ''"Tanzmeisterhaus"'' genannt, in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] von Salzburg am [[Makartplatz]] wurde [[1617]] erstmals urkundlich erwähnt. | + | [[Datei:Mozart-Wohnhaus Tanzmeistersaal.jpg|thumb|''Tanzmeistersaal'' im Mozart-Wohnhaus]] |
| | + | [[Datei:Mozart-Wohnhaus Tanzmeistersaal Mozart.jpg|thumb|Im ''Tanzmeistersaal'': Dr. [[Johannes Honsig-Erlenburg]], Präsident der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]], am Original-Hammerklavier von [[Wolfgang Amadé Mozart]]. Über ihm ein Gemälde mit der Familie [[Mozart]], links hinter ihm die Geige von Mozart.]] |
| | + | Das '''Mozart-Wohnhaus''', auch ''"Tanzmeisterhaus"'' genannt, ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Objekt]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] von Salzburg am [[Makartplatz]]. |
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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| | ===Vor-Mozartische Geschichte; das Tanzmeisterhaus=== | | ===Vor-Mozartische Geschichte; das Tanzmeisterhaus=== |
| | + | Das Gebäude ist urkundlich erstmals [[1617]] erwähnt. Es bestand bis [[1685]] aus zwei Häusern. |
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| − | Das Haus ist urkundlich erstmals [[1617]] erwähnt. Es bestand bis [[1685]] aus zwei Häusern.
| + | Am [[3. August]] [[1711]] erhielt [[Franz Gottlieb Spöckner]] per Dekret die Erlaubnis, in diesem Haus Tanzstunden für Adelige abzuhalten. Laut "Seelenbeschreibung" (heute heißt es Volkszählung) von [[1713]] wird das Haus dann "Tanzmeisterhaus" genannt. Dem hochfürstlichen Tanzmeister und "''ante camera''"-[[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Kammerdiener]] Spöckner, dem Sohn des Lorenz, wurde am [[9. September]] [[1739]] das Haus übergeben. Damals spielte ein Tanzmeister keine geringe Rolle: Er lehrte nicht nur Tanz, sondern er bereitete die jungen Adeligen auch auf das Hofleben vor und kannte sich im schwierigen Hofzeremoniell aus. |
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| − | Am [[3. August]] [[1711]] erhielt [[Franz Gottlieb Spöckner]] per Dekret die Erlaubnis, in diesem Haus Tanzstunden für Adelige abzuhalten. Laut "Seelenbeschreibung" (heute heißt es Volkszählung) von [[1713]] wird das Haus jetzt "Tanzmeisterhaus" genannt. Dem hochfürstlichen Tanzmeister und "ante camera"-[[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Kammerdiener]], Spöckner, dem Sohn des Lorenz, wurde am [[9. September]] [[1739]] das Haus übergeben. Damals spielte ein Tanzmeister keine geringe Rolle: Er lehrte nicht nur Tanz, sondern er bereitete die jungen Adeligen auch auf das Hofleben vor und kannte sich im schwierigen Hofzeremoniell aus. | |
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| | Am [[21. November]] [[1747]] war Franz Gottlieb Spöckner einer der Trauzeugen der Eltern [[Wolfgang Amadé Mozart]]s. | | Am [[21. November]] [[1747]] war Franz Gottlieb Spöckner einer der Trauzeugen der Eltern [[Wolfgang Amadé Mozart]]s. |
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| | ===Wohnhaus der Familie Mozart=== | | ===Wohnhaus der Familie Mozart=== |
| − | Bereits im Dezember [[1765]] wurde in der Familie [[Mozart]] diskutiert, ob man sich nicht nach einer größeren Wohnung umsehen müsste – die Wohnung im 3. Stock des [[Hagenauer]]schen Hauses ([[Mozarts Geburtshaus]]) in der heutigen [[Getreidegasse]] 9 umfasste eine Küche, ein Kabinett, je ein Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer. | + | Bereits im Dezember [[1765]] wurde in der Familie [[Mozart]] diskutiert, ob man sich nicht nach einer größeren Wohnung umsehen müsste – die Wohnung im 3. Stock des [[Hagenauer]]schen Hauses ([[Mozarts Geburtshaus]]), das Haus [[Getreidegasse]] 9, umfasste eine Küche, ein Kabinett, je ein Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer. |
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| − | [[Leopold Mozart]] aus Den Haag ([[Niederlande]]) an seinen Hausherrn [[Johann Lorenz Hagenauer]] (* 1712, † 1792): ''Zum Exempel: wo wird dann meine Tochter schlaffen? Wo wird der Wolfgang sein Quartier aufschlagen? Wo werd ich für ihn einen besonderen Platz zum studieren und seiner Arbeit, deren er vielerley haben wird, finden? und wo bleib ich? meine Kinder und ich soll jedes seinen Platz haben, um keines dem anderen hinderlich zu seyn. Können sie denn noch ein paar Zimmer anbauen lassen?"'' | + | [[Leopold Mozart]] schrieb aus Den Haag ([[Niederlande]]) an seinen Hausherrn [[Johann Lorenz Hagenauer]] (* [[1712]], † [[1792]]): ''Zum Exempel: wo wird dann meine Tochter schlaffen? Wo wird der Wolfgang sein Quartier aufschlagen? Wo werd ich für ihn einen besonderen Platz zum studieren und seiner Arbeit, deren er vielerley haben wird, finden? und wo bleib ich? meine Kinder und ich soll jedes seinen Platz haben, um keines dem anderen hinderlich zu seyn. Können sie denn noch ein paar Zimmer anbauen lassen?"'' |
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| − | Am [[15. Mai]] [[1767]] starb Spöckner im Alter von 62 Jahren. Erbin wurde seine Base [[Maria Anna Raab]] (* [[1710]], † [[5. April]] [[1788]]), die als ''"Tanzmeister-Mitzerl"'' in die Mozart-Literatur eingegangen ist. Sie veranstaltete keine Bälle mehr, sondern verlegte sich aufs Vermieten, stellte den geräumigen Saal für Hochzeiten zur Verfügung. | + | Am [[15. Mai]] [[1767]] starb Spöckner im Alter von 62 Jahren. Erbin wurde seine Base [[Maria Anna Raab]] (* [[1710]], † [[5. April]] [[1788]]), die als "''Tanzmeister-Mitzerl''" in die Mozart-Literatur eingegangen ist. Sie veranstaltete keine Bälle mehr, sondern verlegte sich aufs Vermieten, stellte den geräumigen Saal für Hochzeiten zur Verfügung. |
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| − | Die große Westeuropa-Reise der Mozarts ([[1763]] bis [[1766]]) ließ den Plan eines Wohnungswechsels vorläufig ruhen. Am [[20. Februar]] [[1771]] schrieb Leopold seiner Frau aus Venedig, Italien: ''"(...) zu Hause! allein mir ist beygefallen, daß wir zu Hause nicht wohnen können. du must mir also schreiben, ob wir beym [[Sailerwirt|Sailerwird]] (ehemaliges Gasthaus, Getreidegasse 10), beym Stern (heute [[Sternbräu]], Getreidegasse 34–36), oder beym Saulentzl (ehemaliges Gasthaus mit Metzgerei, Goldgasse 13) einlogieren sollen. Ich glaube es wird am besten seyn ich nehme meine Wohnung im Löchl (beim Löchlwirt, heute "Restaurant Eulenspiegel", Hagenauerplatz 2), so habe alsdann nicht weit ins Hagenauer Hauß (Leopold brauchte nur über den Platz zu gehen). So, wie wir (wie die Soldaten) unter einander schliefen, können wir nicht mehr seyn; der Wolfgang ist nicht mehr 7 Jahre alt etc."'' | + | Die große Westeuropa-Reise der Mozarts ([[1763]] bis [[1766]]) ließ den Plan eines Wohnungswechsels vorläufig ruhen. Am [[20. Februar]] [[1771]] schrieb Leopold seiner Frau aus [[Venedig]], [[Italien]]: "''(...) zu Hause! allein mir ist beygefallen, daß wir zu Hause nicht wohnen können. du must mir also schreiben, ob wir beym [[Sailerwirt|Sailerwird]],'' (Anm.: ehemaliges Gasthaus, Getreidegasse 10) ''beym Stern,'' (Anm.: heute [[Sternbräu]], Getreidegasse 34–36) ''oder beym Saulentzl'' (Anm.: ehemaliges Gasthaus mit Metzgerei, [[Goldgasse]] 13) ''einlogieren sollen. Ich glaube es wird am besten seyn ich nehme meine Wohnung im Löchl,'' (Anm.: beim Löchlwirt, heute "[[Restaurant Eulenspiegel]]", [[Hagenauerplatz]] 2, gegenüber der damaligen Wohnung der Familie) ''so habe alsdann nicht weit ins Hagenauer Hauß.'' (Anm.: Leopold brauchte nur über den Platz zu gehen) ''So, wie wir (wie die Soldaten) unter einander schliefen, können wir nicht mehr seyn; der Wolfgang ist nicht mehr 7 Jahre alt etc.''" |
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| − | Nach ihrer dritten Reise nach Wien (Mitte Juli bis [[25. September]] [[1773]]) bezogen die Mozarts ihr neues Domizil am damaligen Hannibalplatz (heute Makartplatz 8). Die geräumige Wohnung bot ausreichend Platz für Begegnungen mit Freunden und Musikern. Auch der Schauspieler, Theaterdirektor und "[[Die Zauberflöte|Zauberflöten]]"-Librettist [[Emanuel Schikaneder]] ([[1751]]–[[1812]]) war oft zu Gast. [[Wolfgang Amadé Mozart|Wolfgang]] schrieb in diesem Hause unter anderem von [[1773]] bis [[1780]] Symphonien, Divertimenti, Serenaden, Klavier- und Violinkonzerte, ein Fagottkonzert, Arien, Messen und andere kirchenmusikalische Werke. Er komponierte hier "Il Re pastore" KV 208, begann "La Finta giardiniera" KV 196 und "Idomeneo" KV 366. | + | Nach ihrer dritten Reise nach Wien (Mitte Juli bis [[25. September]] [[1773]]) bezogen die Mozarts ihr neues Domizil am damaligen Hannibalplatz (heute Makartplatz 8). Die geräumige Wohnung bot ausreichend Platz für Begegnungen mit Freunden und Musikern. Auch der Schauspieler, Theaterdirektor und "[[Die Zauberflöte|Zauberflöten]]"-Librettist [[Emanuel Schikaneder]] (* [[1751]]; † [[1812]]) war oft zu Gast. Wolfgang schrieb in diesem Hause unter anderem von 1773 bis [[1780]] Symphonien, ''Divertimenti'', Serenaden, Klavier- und Violinkonzerte, ein Fagottkonzert, Arien, Messen und andere kirchenmusikalische Werke. Er komponierte hier "''Il Re pastore''" KV 208, begann "''La Finta giardiniera''" KV 196 und "''Idomeneo''" KV 366. |
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| − | Von [[1773]] bis [[1787]], dem Todesjahr Leopolds, wurden in diesem Haus von der Familie Mozart 232 uns bekannte Briefe geschrieben, insgesamt 215 kamen hier an. Viele Briefe sind verschollen bzw. nicht mehr vorhanden. Wolfgang hat mit seiner Hausherrin Mitzerl manchen Spaß getrieben, aus München schrieb er am [[30. Dezember]] [[1774]] an seine Schwester: ''"(...) an die jungfrau Mizerl bitte alles erdenkliches, sie soll an meiner liebe nicht zweifeln, sie ist mir beständig in ihrer reizenden negligée vor augen; ich hab vielle hübsche Mädl hier gesehen, aber eine solche schönheit habe ich nicht gefunden."'' Dieses Zitat hat viele Mozart-Biographen dazu veranlasst, in der Mitzerl eine Freundin Wolfgangs zu sehen, aber die gute Hausfrau war 46 Jahre älter als der damals 18-jährige Wolfgang ... | + | Von 1773 bis [[1787]], dem Todesjahr Leopolds, wurden in diesem Haus von der Familie Mozart 232 uns bekannte Briefe geschrieben, insgesamt 215 kamen hier an. Viele Briefe sind verschollen oder nicht mehr vorhanden. Wolfgang hatte mit seiner Hausherrin Mitzerl manchen Spaß getrieben. So schrieb er aus München am [[30. Dezember]] [[1774]] an seine Schwester: "''(...) an die jungfrau Mizerl bitte alles erdenkliches, sie soll an meiner liebe nicht zweifeln, sie ist mir beständig in ihrer reizenden negligée vor augen; ich hab vielle hübsche Mädl hier gesehen, aber eine solche schönheit habe ich nicht gefunden.''" Dieses Zitat hat viele Mozart-Biographen dazu veranlasst, in der Mitzerl eine Freundin Wolfgangs zu sehen, aber die gute Hausfrau war 46 Jahre älter als der damals 18-jährige Wolfgang ... |
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| − | [[1778]] starb Mozarts Mutter in Paris, Frankreich, und [[1784]] heiratete Mozarts Schwester [[Nannerl]] nach [[St. Gilgen]]. Leopold bewohnte die geräumige Wohnung nun allein. Am [[25. Juli]] [[1785]] kam sein Enkel Leopold Alois Pantaleon († [[15. Juni]] [[1840]] in Innsbruck, Tirol) hier zur Welt, der danach der Obhut des Großvaters anvertraut wurde. | + | [[1778]] starb Mozarts Mutter in Paris, [[Frankreich]], und [[1784]] heiratete Mozarts Schwester [[Nannerl]] nach [[St. Gilgen]]. Leopold bewohnte die geräumige Wohnung nun allein. Am [[25. Juli]] [[1785]] kam sein Enkel Leopold Alois Pantaleon († [[15. Juni]] [[1840]] in Innsbruck, Tirol) hier zur Welt, der danach der Obhut des Großvaters anvertraut wurde. |
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| | ===Zwischenzeit=== | | ===Zwischenzeit=== |
| | Nach Leopold Mozarts Tod am [[28. Mai]] [[1787]] hatte das Haus mehrere Besitzer. | | Nach Leopold Mozarts Tod am [[28. Mai]] [[1787]] hatte das Haus mehrere Besitzer. |
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| − | Am [[16. Oktober]] [[1944]] wurde das Haus durch eine Fliegerbombe zu zwei Dritteln zerstört. | + | Am [[16. Oktober]] [[1944]] wurde das Haus durch eine [[Bomben auf Salzburg|Fliegerbombe]] zu zwei Dritteln zerstört. |
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| − | Der damalige Besitzer verkaufte den zerbombten Teil an die Versicherungsgesellschaft ''Assicurazioni Generali'', die dort ein Bürohaus errichtete. Dieses konnte die [[Internationale Stiftung Mozarteum]], die bereits am [[8. Februar]] [[1955]] den erhaltenen Teil des Tanzmeistersaales für Museumszwecke erworben hatte, im Jahr [[1989]] erstehen; es wurde am [[2. Mai]] [[1994]] abgerissen, und am [[4. Mai]] begann der Wiederaufbau bzw. die Rekonstruierung nach alten Plänen. Für die Wiederherstellung in den Originalzustand erhielt Salzburg auch eine namhafte Spende des japanischen Versicherungskonzerns ''Dai-ichi Seimei Hoken''<ref>''[Wechselseitige] Lebensversicherung Nummer 1'' (englisch: ''The Dai-Ichi [Mutual] Life Insurance Company'', kurz ''Dai-ichi Life''; das Merkmal der Wechselseitigkeit wurde 2010 aufgegeben, die Rechtsform ist nun die einer Aktiengesellschaft, der Name ''Dai-ichi Seimei Hoken Kabushiki-kaisha''; vgl. die Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Dai-ichi_Seimei_Hoken ''„Dai-ichi Seimei Hoken“'' (deutsch)] und [http://en.wikipedia.org/wiki/Dai-ichi_Life ''„Dai-ichi Life“'' (englisch).]</ref>. | + | Der damalige Besitzer verkaufte den zerbombten Teil an die Versicherungsgesellschaft ''Assicurazioni Generali'', die dort ein Bürohaus errichtete. Dieses konnte die [[Internationale Stiftung Mozarteum]], die bereits am [[8. Februar]] [[1955]] den erhaltenen Teil des Tanzmeistersaales für Museumszwecke erworben hatte, im Jahr [[1989]] erstehen. Es wurde am [[2. Mai]] [[1994]] abgerissen und am [[4. Mai]] begann der Wiederaufbau und die Rekonstruierung nach alten Plänen. Für die Wiederherstellung in den Originalzustand erhielt Salzburg auch eine namhafte Spende des japanischen Versicherungskonzerns ''Dai-ichi Seimei Hoken''<ref>''[Wechselseitige] Lebensversicherung Nummer 1'' (englisch: ''The Dai-Ichi [Mutual] Life Insurance Company'', kurz ''Dai-ichi Life''; das Merkmal der Wechselseitigkeit wurde 2010 aufgegeben, die Rechtsform ist nun die einer Aktiengesellschaft, der Name ''Dai-ichi Seimei Hoken Kabushiki-kaisha'';</ref>. |
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| − | ==Gegenwart== | + | === Gegenwart === |
| − | 1996 wurde in den neuen Räumlichkeiten ein Museum eröffnet, in dem das Leben Mozarts mulitmedial dokumentiert wird. | + | [[1996]] wurde in den neuen Räumlichkeiten ein Museum eröffnet, in dem das Leben Mozarts mulitmedial dokumentiert wird. |
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| | Der Tanzmeistersaal wird heute als Konzertsaal genutzt und kann auch für private Anlässe gemietet werden. | | Der Tanzmeistersaal wird heute als Konzertsaal genutzt und kann auch für private Anlässe gemietet werden. |
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| − | Das Haus steht wie auch [[Mozarts Geburtshaus]] seit 1997 unter der Leitung von [[Gabriele Ramsauer]]. | + | Das Haus steht wie auch [[Mozarts Geburtshaus]] seit 1997 unter der Leitung von Dr. [[Gabriele Ramsauer]]. |
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| | + | Die [[1991]] im Mozart-Wohnhaus eröffnete [[Mozart Ton- und Filmsammlung]] ist das größte Spezialarchiv für Ton- und Bildaufnahmen zum Leben und Werk Mozarts. Im Untergeschoß des Gebäudes befindet sich der [[Autographentresor. Die Schatzkammer der Stiftung Mozarteum Salzburg.]] |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| − | * [http://www.salzburg.info/sehenswertes_25.htm Salzburg Stadt Information] | + | * [https://mozarteum.at/museums/mozart-wohnhaus/ mozarteum.at/museums/mozart-wohnhaus] |
| − | * Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Makartplatz_und_Dreifaltigkeitsgasse#Bauwerke ''„Makartplatz und Dreifaltigkeitsgasse“''] | + | * {{wikipedia-de|Makartplatz und Dreifaltigkeitsgasse#Bauwerke|Makartplatz und Dreifaltigkeitsgasse}} |
| − | | + | ==Fußnote== |
| − | ==Fußnoten== | |
| | <references/> | | <references/> |
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| | [[Kategorie:Altstadt]] | | [[Kategorie:Altstadt]] |
| | [[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]] | | [[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]] |
| | + | [[Kategorie:Architektur]] |
| | + | [[Kategorie:Denkmalschutz]] |
| | + | [[Kategorie:Denkmalschutz (Stadt Salzburg)]] |
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