Heinz Schaden: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dr. Heinz Schaden''' (* [[29. April]] [[1954]] in Graz, [[Steiermark]]) ist für die [[SPÖ]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|amtierender Bürgermeister]] der [[Stadt Salzburg]].
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Am [[30. April]] [[1999]] wurde Heinz Schaden der erste [[Bürgermeisterwahlen|direkt gewählte Bürgermeister]] der Stadt Salzburg. Er distanzierte in einer Stichwahl den [[ÖVP]]-Kandidaten DDr. [[Karl Gollegger]] deutlich. Am [[7. März]] [[2004]] wurde Heinz Schaden bereits im ersten Wahlgang mit über 51 % der Stimmen in seinem Amt bestätigt.
  
Am [[1. März]] [[2009]] hingegen scheiterte Heinz Schaden mit 45,4% deutlich an der direkten Wiederwahl. In der Stichwahl am [[15. März]] setzte er sich gegen den ÖVP-Kandidaten [[Harald Preuner]] mit 53,7% durch (bei historisch niedriger Wahlbeteiligung von 37,45%).  
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Am [[1. März]] [[2009]] hingegen scheiterte Heinz Schaden mit 45,4 % deutlich an der direkten Wiederwahl. In der Stichwahl am [[15. März]] setzte er sich gegen den ÖVP-Kandidaten [[Harald Preuner]] mit 53,7 % durch (bei historisch niedriger Wahlbeteiligung von 37,45 %).  
  
Im Jahr 2014 musste Schaden, nachdem er im ersten Wahlgang am [[9. März]] lediglich 45,3% der Stimmen erhalten hatte, abermals in die Stichwahl gehen. Im zweiten Wahlgang, der am [[23. März]] durchgeführt wurde, lautete das Ergebnis dann 68,9 %. Somit hat Schaden bis 2019 das Amt des Bürgermeisters inne.
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Im Jahr [[2014]] musste Schaden, nachdem er im ersten Wahlgang am [[9. März]] lediglich 45,3 % der Stimmen erhalten hatte, abermals in die Stichwahl gehen. Im zweiten Wahlgang, der am [[23. März]] durchgeführt wurde, lautete das Ergebnis dann 68,9 %. Somit hat Schaden bis 2019 das Amt des Bürgermeisters inne.
  
 
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''Mit 15 Jahren Amtszeit ist Schaden der am längsten durchgehend amtierende Bürgermeister der Stadt Salzburg seit Mitte des 20. Jahrhunderts.'' [...]"<ref>[http://salzburg.orf.at/news/stories/2637710/ salzburg.orf.at/news/stories]</ref>
 
''Mit 15 Jahren Amtszeit ist Schaden der am längsten durchgehend amtierende Bürgermeister der Stadt Salzburg seit Mitte des 20. Jahrhunderts.'' [...]"<ref>[http://salzburg.orf.at/news/stories/2637710/ salzburg.orf.at/news/stories]</ref>
 
[[Datei:Bürgermeister der Stadt. Salzburg, Dr. Heinz Schaden.jpg|thumb|Bürgermeister der Stadt Salzburg, Dr. Heinz Schaden bei einer Ansprache bei der 26. Friedenswallfahrt des [[Salzburger Kameradschaftsbund]]es in [[Maria Plain]] im Oktober 2015]]
 
[[Datei:Bürgermeister der Stadt. Salzburg, Dr. Heinz Schaden.jpg|thumb|Bürgermeister der Stadt Salzburg, Dr. Heinz Schaden bei einer Ansprache bei der 26. Friedenswallfahrt des [[Salzburger Kameradschaftsbund]]es in [[Maria Plain]] im Oktober 2015]]
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Anfang Februar [[2017]] brachte die Staatsanwaltschaft beim "Swap-Deal" Anklage gegen sieben Personen<ref>SPÖ-Bürgermeister Heinz Schaden, Ex-Finanzlandesrat [[Othmar Raus]] (SPÖ), Ex-Budgetreferatsleiterin [[Monika Rathgeber]] und vier weitere Personen. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um den Magistratsdirektor (in seiner Funktion als damaliger Büroleiter Schadens), den aktuellen Finanzdirektor der Stadt, den Ex-Finanzabteilungsleiter des Landes und Rathgebers ehemaligem Büromitarbeiter im Budgetreferat handeln.</ref> ein, darunter auch Heinz Schaden. Mehr als drei Jahre hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien nun ermittelt. Drei Hausdurchsuchungen gab es während dieser Zeit im Schloss Mirabell, dem Sitz der Salzburger Stadtregierung. Vorgeworfen wird allen Beteiligten das Delikt der Untreue. Laut Anklage belaufe sich der Gesamtschaden für das Land Salzburg auf rund 4,8 Millionen Euro.<ref>Quelle [http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/finanzskandalsalzburg/sn/artikel/staatsanwaltschaft-klagt-buergermeister-schaden-an-232657/ SN online vom 1. Februar 2017], abgerufen am 8. Februar 2017</ref>
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Gemeinsam mit seinem Anwalt äußerte sich Heinz Schaden (SPÖ) am [[6. Februar]] 2017 zu den Anklagen im Zusammenhang mit dem Finanzskandal. Er werde die Anklage auch nicht beeinspruchen und rechne mit einem Freispruch.<ref>Quelle [http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/finanzskandalsalzburg/sn/artikel/schaden-zum-finanzskandal-am-ende-wird-ein-freispruch-stehen-233285/ SN online vom 6. Februar 2017], abgefragt am 8. Februar 2017</ref>
  
 
==Quellen==
 
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* [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2009 (Stadt Salzburg)]]
 
* [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2009 (Stadt Salzburg)]]
 
* [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Stadt Salzburg)]]   
 
* [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Stadt Salzburg)]]   
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==Weblinks==
 
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== Fußnoten ==
 
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Version vom 8. Februar 2017, 11:05 Uhr

Heinz Schaden im Oktober 2006

Dr. Heinz Schaden (* 29. April 1954 in Graz, Steiermark) ist für die SPÖ amtierender Bürgermeister der Stadt Salzburg.

Leben

Als Student zog es Heinz Schaden 1976 nach Salzburg. Er promovierte 1981 an der Universität Salzburg zum Doktor der Philosophie in den Fächern Politikwissenschaft, Publizistik und Wirtschaftsgeschichte. Politisch war er in dieser Zeit als Studienrichtungsvertreter am Politologie-Institut tätig. Ein Postgraduate-Studium an der Diplomatischen Akademie in Wien folgte.

1985 wurde Heinz Schaden als Kabinettschef des Staatssekretärs für Wohnbaufragen ins Wiener Bautenministerium berufen. 1987 kehrte er nach Salzburg zurück und übernahm die Medienabteilung der Arbeiterkammer.

Ende der 1980er Jahre begann Heinz Schaden sich auch für die Kommunalpolitik in seiner Wahlheimat zu engagieren. Er war unter anderem im Bürgerforum Schallmoos und in der SPÖ-Sektion Schallmoos aktiv. Im Herbst 1992 zog er als Bürgermeister-Stellvertreter in das Schloss Mirabell ein.

Bürgermeisterwahlen

Am 30. April 1999 wurde Heinz Schaden der erste direkt gewählte Bürgermeister der Stadt Salzburg. Er distanzierte in einer Stichwahl den ÖVP-Kandidaten DDr. Karl Gollegger deutlich. Am 7. März 2004 wurde Heinz Schaden bereits im ersten Wahlgang mit über 51 % der Stimmen in seinem Amt bestätigt.

Am 1. März 2009 hingegen scheiterte Heinz Schaden mit 45,4 % deutlich an der direkten Wiederwahl. In der Stichwahl am 15. März setzte er sich gegen den ÖVP-Kandidaten Harald Preuner mit 53,7 % durch (bei historisch niedriger Wahlbeteiligung von 37,45 %).

Im Jahr 2014 musste Schaden, nachdem er im ersten Wahlgang am 9. März lediglich 45,3 % der Stimmen erhalten hatte, abermals in die Stichwahl gehen. Im zweiten Wahlgang, der am 23. März durchgeführt wurde, lautete das Ergebnis dann 68,9 %. Somit hat Schaden bis 2019 das Amt des Bürgermeisters inne.

" [...] Längstdienender Bürgermeister Der bald 60-jährige Schaden startet damit in seine letzte Amtszeit, das stellte er schon vor der Wahl unmissverständlich klar. Mit 15 Jahren Amtszeit ist Schaden der am längsten durchgehend amtierende Bürgermeister der Stadt Salzburg seit Mitte des 20. Jahrhunderts. [...]"[1]

Bürgermeister der Stadt Salzburg, Dr. Heinz Schaden bei einer Ansprache bei der 26. Friedenswallfahrt des Salzburger Kameradschaftsbundes in Maria Plain im Oktober 2015

Swap-Deal

Anfang Februar 2017 brachte die Staatsanwaltschaft beim "Swap-Deal" Anklage gegen sieben Personen[2] ein, darunter auch Heinz Schaden. Mehr als drei Jahre hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien nun ermittelt. Drei Hausdurchsuchungen gab es während dieser Zeit im Schloss Mirabell, dem Sitz der Salzburger Stadtregierung. Vorgeworfen wird allen Beteiligten das Delikt der Untreue. Laut Anklage belaufe sich der Gesamtschaden für das Land Salzburg auf rund 4,8 Millionen Euro.[3]

Gemeinsam mit seinem Anwalt äußerte sich Heinz Schaden (SPÖ) am 6. Februar 2017 zu den Anklagen im Zusammenhang mit dem Finanzskandal. Er werde die Anklage auch nicht beeinspruchen und rechne mit einem Freispruch.[4]

Quellen

Weblinks

Fußnoten

  1. salzburg.orf.at/news/stories
  2. SPÖ-Bürgermeister Heinz Schaden, Ex-Finanzlandesrat Othmar Raus (SPÖ), Ex-Budgetreferatsleiterin Monika Rathgeber und vier weitere Personen. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um den Magistratsdirektor (in seiner Funktion als damaliger Büroleiter Schadens), den aktuellen Finanzdirektor der Stadt, den Ex-Finanzabteilungsleiter des Landes und Rathgebers ehemaligem Büromitarbeiter im Budgetreferat handeln.
  3. Quelle SN online vom 1. Februar 2017, abgerufen am 8. Februar 2017
  4. Quelle SN online vom 6. Februar 2017, abgefragt am 8. Februar 2017
Zeitfolge