Salzkammergut: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Hallstätter See“ durch „Hallstätter See“)
 
(47 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Ausblick vom Postalmgebiet zum Wolfgangsee.jpg|thumb|Ausblick vom [[Postalm]]gebiet auf den [[Wolfgangsee]] und den [[Schafberg]]]]
+
[[Datei:Ausblick vom Postalmgebiet zum Wolfgangsee.jpg|thumb|Ausblick vom [[Postalm]]gebiet auf den [[Wolfgangsee]] und den [[Schafberg]].]]
[[Bild:Wolfgangsee.JPG|thumb|[[Wolfgangsee]] vom [[Schober]] aus, links der [[Schafberg]], rechts im Hintergrund [[Osterhorngruppe]] und [[Dachstein]]]]  
+
[[Bild:Wolfgangsee.JPG|thumb|[[Wolfgangsee]] vom [[Schober]] aus, links der [[Schafberg]], rechts im Hintergrund die [[Osterhorngruppe]] und das [[Dachsteinmassiv]].]]  
[[Bild:Fuschlsee 01.jpg|thumb|[[Fuschlsee]], links im Hintergrund der [[Schafberg]], Bildmitte am rechten Seerand - [[Schloss Fuschl]]]]
+
[[Bild:Fuschlsee 01.jpg|thumb|[[Fuschlsee]], links im Hintergrund der [[Schafberg]], Bildmitte am rechten Seerand - [[Schloss Fuschl]].]]
[[Bild:Salzkammergut_01.jpg|thumb|Blick vom [[Schafberg]] über den [[Wolfgangsee]] in Richtung [[Postalm]]]]
+
[[File:Ausdehnung Salzkammergut.jpg|thumb|Ausdehnung des Salzkammerguts.]]
[[Datei:Salzkammergut--Baustil.JPG|thumb|Sommervilla im Saisonstil]]
+
[[Bild:Salzkammergut_01.jpg|thumb|Blick vom [[Schafberg]] über den [[Wolfgangsee]] in Richtung [[Postalm]].]]
[[Datei:Aberseeblick vom Aussichtspunkt Vitz, Gemeinde Strobl am Wolfgangsee Abersee von der Ortschaft Vitz aus.jpg|thumb|Salzkammergut: [[Abersee]]blick vom Aussichtspunkt [[Vitz]], Gemeinde [[Strobl]] am [[Wolfgangsee]]]]  
+
[[Datei:SKG in Salzburg 18.jpg|thumb|left|das salzburgische Salzkammergut, Eintragung der Fläche nach den Angaben in der Karte von Hoffmann und Lipp 1981.]]
[[Datei:Bleckwand-Aussicht nach Strobl.jpg|thumb|Salzkammergut:Blick von der Bleckwand nach Strobl]]
+
[[Datei:Salzkammergut--Baustil.JPG|thumb|Sommervilla im Saisonstil.]]
[[Datei:Vom Traunstein bis zur Bleckwand v. H. Taferner.jpg|thumb|Ausblick vom [[Schober]] im [[Flachgau]]: links der [[Mondsee (See)|Mondsee]] mit der [[Drachenwand]], links im Hintergrund das Höllengebirge zwischen [[Attersee|Atter]]- und Traunsee, der schneebedeckte Berggipfel in der Mitte ist der [[Schafberg]], rechts davon der [[Wolfgangsee]] im [[Salzkammergut]], ganz rechts die [[Bleckwand]]]]
+
[[Datei:Aberseeblick vom Aussichtspunkt Vitz, Gemeinde Strobl am Wolfgangsee Abersee von der Ortschaft Vitz aus.jpg|thumb|Salzkammergut: [[Abersee (Halbinsel)|Abersee]]blick vom Aussichtspunkt [[Vitz]], Gemeinde [[Strobl]] am [[Wolfgangsee]].]]  
Das '''Salzkammergut''' ist die Bezeichnung einer Region, die sich über Teile des [[oberösterreich]]ischen [[Bezirk Gmunden|Bezirkes Gmunden]] sowie über das [[Ausseerland]] in der [[Steiermark]] und randlich auch des [[Bundesland Salzburg|Salzburger]] [[Flachgau]]s und des [[Tennengau]]s erstreckt.
+
[[Datei:Bleckwand, Aussicht nach Strobl.jpg|thumb|Salzkammergut: Blick von der Bleckwand nach Strobl.]]
 +
[[Datei:Vom Traunstein bis zur Bleckwand v. H. Taferner.jpg|thumb|Ausblick vom [[Schober]] im [[Flachgau]]: links der [[Mondsee (See)|Mondsee]] mit der [[Drachenwand]], links im Hintergrund das Höllengebirge zwischen [[Attersee|Atter]]- und Traunsee, der schneebedeckte Berggipfel in der Mitte ist der [[Schafberg]], rechts davon der [[Wolfgangsee]] im Salzkammergut, ganz rechts die [[Bleckwand]].]]
 +
Das '''Salzkammergut''' ist die Bezeichnung einer Region, die sich über Teile des [[oberösterreich]]ischen [[Bezirk Gmunden|Bezirkes Gmunden]] sowie über das <span style="color:green">Steirische Salzkammergut</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Steirisches Salzkammergut]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in der [[Steiermark]] und auch über Teile des [[Bundesland Salzburg|Salzburger]] [[Flachgau]]es erstreckt.
  
==Allgemeines==
+
== Namenserklärung ==
Die Seen im Salzburger Anteil der [[Fremdenverkehr Land Salzburg|Fremdenverkehrs]]<nowiki>region</nowiki> Salzkammergut sind [[Landschaftsschutzgebiete]].
+
Der Begriff ''[[Salz]]'' im Wort ''Salzkammergut'' geht auf die reichen [[Salzbergbau|Salzvorkommen]] im oberösterreichischen Hallstatt und [[Bad Ischl]] zurück.
 +
 
 +
Ein ''Kammergut'' war ein unmittelbarer beweglicher oder unbeweglicher (z. B. ein Land, eine Region) Besitz eines Landesherren. Die in diesem ''Kammergut'' vorkommenden Bodenschätze oder landwirtschaftlichen Erträge gehörten direkt diesem Landesherren und dienten zur Deckung seiner Lebenskosten. Im konkreten Fall war dies das Haus [[Habsburger|Habsburg]] mit seiner Grundherrschaft Wildenstein um Bad Ischl, die sich vom Traunsee bis zum [[Dachstein]] erstreckte. Die Erträge aus dem [[Salzhandel]] gingen also nach Wien in die habsburgische Privatschatulle. Es gelang den Habsburgern mit dem Salz aus dem Salzkammergut auf Kosten des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums Salzburg]] im [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] immer größere Absatzgebiete zu erobern. Der wirtschaftliche Aufstieg des Salzkammergutes war also mit dem Niedergang der Wirtschaftskraft des Landes Salzburgs verbunden. Historisch gehören naturgemäß keine Teile des früher eigenständigen geistlichen Fürstentums Salzburg zum Salzkammergut.
 +
 
 +
== Geschichte ==
 +
=== Historisches Salzkammergut ===
 +
:''Hauptartikel [[Inneres Salzkammergut]]''
 +
Das historische Salzkammergut ist in Oberösterreich die salzreiche Region von Gmunden über Ebensee nach Bad Ischl und weiter bis Hallstatt und Obertraun, sowie das Ausseerland in der [[Steiermark]]. Salzburg hatte keinen Anteil am Salzkammergut, da es nicht habsburgisch war. [[Fremdenverkehr]]<nowiki>saspekte</nowiki> führten dazu, dass sich heute zusätzliche Regionen in Oberösterreich und Salzburg als zum Salzkammergut gehörig bezeichnen. Durch die Eröffnung der [[Salzkammergut-Lokalbahn]] im Juli [[1894]] (seit 1890 waren nur Teilstücke befahrbar) wurde das Salzkammergut dann auch über [[Mondsee (Ort)|Mondsee]] und [[St. Gilgen]] erreichbar.
 +
 
 +
Das Salzkammergut entwickelte sich dann ab Mitte des [[19. Jahrhundert]]s aber allgemein zu einem beliebten [[Sommerfrische]]<nowiki>ziel</nowiki>. Von [[1891]] bis [[1957]] verband die [[Salzkammergut-Lokalbahn]] Salzburg mit Mondsee, St. Gilgen und Bad Ischl. Am [[1. August]] [[1893]] nahm die [[Schafbergbahn]] ihren Dienst auf. Heute kann man zwischen Badeseen, Wandern, Operettenbesuch und vielen anderen Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten in dieser Region wählen.
 +
 
 +
=== Wie das Salzkammergut über sich hinausgewachsen ist! ===
 +
:''Hauptartikel [[Wie das Salzkammergut über sich hinausgewachsen ist]]
 +
 
 +
== Salz im Salzkammergut ==
 +
: ''Hauptartikel [[Salz im Salzkammergut]]
 +
Salzabbau und [[Salzhandel]]s waren Monopole der Landesfürsten, d. h. im Salzkammergut der Habsburger. Erst gegen Ende des [[18. Jahrhundert]]s hob Kaiser Joseph II. diese Sonderstellung auf.
 +
 
 +
== Bedeutung für den Salzburger Fremdenverkehr ==
 +
Die Seen im Salzburger Anteil der [[Tourismusregion Salzkammergut]] sind [[Landschaftsschutzgebiete]].
  
 
Zur Fremdenverkehrsregion Salzkammergut zählen heute:
 
Zur Fremdenverkehrsregion Salzkammergut zählen heute:
* im Bundesland [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]]:
+
* im Bundesland Salzburg:
** Teile des [[Wolfgangsee]]s, historisch ''Abersee'' genannt
+
** der [[Wolfgangsee]], historisch ''Abersee'' genannt
 +
** der Eibensee
 +
** der Filblingsee
 
** der [[Fuschlsee]]
 
** der [[Fuschlsee]]
** der [[Krotensee]]
+
** der [[Krottensee]]
  
 
* im Bundesland Oberösterreich:
 
* im Bundesland Oberösterreich:
 
** der [[Attersee]]
 
** der [[Attersee]]
** der [[Wolfgangsee]]
+
** der [[Irrsee]]
 +
** Teile des [[Wolfgangsee]]s
 +
** der Schwarzensee
 
** der Traunsee
 
** der Traunsee
 +
** der Offensee
 +
** die beiden Langbathseen
 
** der [[Mondsee (See)|Mondsee]]
 
** der [[Mondsee (See)|Mondsee]]
** der [[Irrsee]]
+
** der Hallstätter See
** der [[Hallstätter See]]
+
** das Gebiet [[Bad Ischl]] - Bad Goisern am Hallstättersee
** das Gebiet [[Bad Ischl]] - Bad Goisern
 
 
** der [[Gosausee]]
 
** der [[Gosausee]]
** das Almtal
+
** das Almtal mit dem Almsee
  
 
* im Bundesland Steiermark:
 
* im Bundesland Steiermark:
** das Ausseerland mit Bad Aussee, Altaussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee
+
** das Ausseerland mit <span style="color:green">Bad Aussee</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Bad Aussee]]</ref>, <span style="color:green">Altaussee</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Altaussee]]</ref>, <span style="color:green">Bad Mitterndorf</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Bad Mitterndorf]]</ref> und <span style="color:green">Grundlsee</span>.<ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Grundlsee]]</ref> , sowie <span style="color:green">Toplitzsee</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Toplitzsee]]</ref>.
 
 
==Namenserklärung==
 
Der Begriff ''Salz'' im Wort ''Salzkammergut'' geht auf die reichen [[Salzbergbau|Salzvorkommen]] um Hallstatt und Bad Ischl zurück. Ein ''Kammergut'' war ein unmittelbarer beweglicher oder unbeweglicher (z. B. ein Land, eine Region) Besitz eines Landesherren. Die in diesem ''Kammergut'' vorkommenden Bodenschätze oder landwirtschaftlichen Erträge gehörten direkt diesem Landesherren und dienten zur Deckung seiner Lebenskosten. Im konkreten Fall war dies das Haus [[Habsburger|Habsburg]] mit seiner Grundherrschaft Wildenstein bei Bad Ischl, die sich vom Traunsee bis zum [[Dachstein]] erstreckte. Die Erträge aus dem [[Salzhandel]] gingen also nach Wien in die Habsburgische Privatschatulle. Es gelang den Habsburgern mit dem Salz aus dem Salzkammergut auf Kosten des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] im [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] immer größere Absatzgebiete zu erobern. Der wirtschaftliche Aufstieg des Salzkammergutes war also mit dem Niedergang der Wirtschaftskraft des Landes Salzburgs verbunden. Historisch gehören naturgemäß keine Teile des früher eigenständigen geistlichen Fürstentums Salzburg zum Salzkammergut.
 
 
 
==Historisches Salzkammergut==
 
:''Hauptartikel [[Inneres Salzkammergut]]''
 
Das historische Salzkammergut ist in Oberösterreich die salzreiche Region von Gmunden über Ebensee nach [[Bad Ischl]] und weiter bis [[Hallstatt]] und Obertraun, sowie das [[Ausseerland]] in der [[Steiermark]]. Salzburg hatte keinen Anteil am Salzkammergut, da es nicht habsburgisch war. Fremdenverkehrsaspekte führten dazu, dass sich heute zusätzliche Regionen in Oberösterreich und Salzburg als zum Salzkammergut gehörig bezeichnen. Durch die Eröffnung der [[Salzkammergut-Lokalbahn]] im Juli 1894 (seit 1890 waren nur Teilstücke befahrbar) wurde das Salzkammergut dann auch über [[Mondsee (Ort)|Mondsee]] und [[St. Gilgen]] erreichbar.
 
 
 
== Salz im Salzkammergut ==
 
: ''Hauptartikel: [[Salz im Salzkammergut]]''
 
Salzabbau und [[Salzhandel]]s waren Monopole der Landesfürsten, d.h. im Salzkammergut der Habsburger. Erst gegen Ende des [[18. Jahrhundert]]s hob Joseph II. diese Sonderstellung auf.
 
 
 
==Geschichte==
 
Hallstatt gab einer ganzen Geschichtsepoche seinen Namen, der [[Hallstattzeit]]. In diesem Gebiet finden sich auch die ältesten Spuren des Salzabbaues. Weitere Salzvorkommen gibt es im Ausseerland in der Steiermark. Somit bildeten das Ausseerland und Hallstatt auch das Zentrum des historischen Salzkammerguts.
 
 
 
In früheren Zeiten war dieser Teil des Salzkammergut durch seine ungünstige Verkehrslage ein in sich abgeschlossener Landstrich. Bis [[1859]] war es vom Norden her nur mit dem Schiff über den Traunsee und das innere Salzkammergut über den [[Hallstätter See]] erreichbar. Auch das Salz konnte nur über die Seen oder über [[Saumpfad]]e abtransportiert werden.
 
 
 
[[1284]] ließ Herzog Albrecht I. Habsburg am Hallstätter Salzberg einen Turm als Wehr- und Befestigungsanlage errichten, benannt nach seinem Vater "Rudolfturm". Die Wehranlage bewährte sich dann im [[Salzkrieg 1284|Krieg um das Salz]] zwischen den erzbischöflichen Salinen von [[Hallein]] und den habsburgischen Salinen in Hallstatt und Aussee.
 
 
 
[[1291]] bis [[1297]] verteidigte Herzog Albrecht das Salzkammergut im Salzkrieg gegen den Salzburger [[Erzbischof]] [[Konrad IV. von Fohnsdorf]]. Konrad fiel mit 100 Reitern und 2&nbsp;000 Mann Fußvolk, darunter auch vielen Knappen des [[Salzbergwerk Dürrnberg|Bergwerks in Hallein]], im Salzkammergut ein. Die Salzburger zerstörten dabei die beiden kurz zuvor in [[Gosau]] errichteten Sudpfannen und auch die Traunau, den ersten Siedlungskern von Hallstatt. Konrad verlor dadurch aber die salzburgischen Gebietsansprüche an den halbblinden Habsburgerherzog Albrecht I., der schließlich - gegen eine beträchtliche Ablöse - auf das Salzsieden verzichtete. Gosau gehörte nicht mehr zum Erzstift Salzburg, sondern wurde kaiserliches Kammergut.  
 
  
Nach Beendigung des Salzkrieges kam es zu einer umfassenden Neuorganisation des Salzwesens im Habsburger Reich durch König Albrecht I. und später durch seine Witwe, Königin Elisabeth. [[1298]] heiratete Herzog Albrecht I. Herzog von Habsburg Elisabeth Gräfin von Görz. Als Morgengabe erhielt die junge Frau das ''Yschlland'', also das innere Salzkammergut mit Hallstatt, Goisern und Gmunden.  
+
Geschichtlich von Bedeutung sind viele Orte des echten und des erweiterten Salzkammergutes, neben Gmunden, Ebensee, Bad Ischl, Bad Aussee vor allem Hallstatt, wonach eine ganze, bedeutende Geschichtsperiode benannt ist. Auch St. Gilgen, wo [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozarts]] Mutter [[Anna Maria Walburga Pertl]] am [[25. Dezember]] [[1720]] und ihr Vater [[Wolfgang Nikolaus Pertl]] am [[6. Dezember]] [[1667]] geboren wurde. Die Schwester von Wolfgang Amadé Mozart, [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]], genannt ''Nannerl'', heiratete am [[23. August]] [[1784]] einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, [[Reichsfreiherr Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg]].
  
Das Salzkammergut wurde ein beliebtes Jagdgebiet des Hauses Habsburg, zunächst des deutschen Kaiserhauses und später des österreichischen Kaiserhauses. (Bad) Ischl stieg zu einem weltbekannter Kurort auf. Bereits seit dem [[16. Jahrhundert]] wurde in Ischl Salzsole zu Salz versotten. [[1595]] wurde erstmals durch eine hölzerne Leitung Sole aus dem [[Salzbergwerk Hallstatt|Hallstätter Bergwerk]] nach Ischl geleitet und im Sudwerk verarbeitet.
+
Weitere Orte, Ausflugsziele oder Wanderungen sind
 
+
   
Es gelang dem Hause Habsburg im späten [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] zunehmend mit Hilfe des Salzes aus dem Salzkammergut das Erzstift Salzburg aus dessen ertragreichen Salzabsatzgebieten zu verdrängen. Der Aufstieg des Salzabbaus des Salzkammergutes bedeutete den wirtschaftlichen Abstieg des Erzstiftes Salzburg.
 
 
 
Das Salzkammergut entwickelte sich dann ab Mitte des [[19. Jahrhundert]]s aber allgemein zu einem beliebten [[Sommerfrische]]<nowiki>ziel</nowiki>. Von [[1891]] bis [[1957]] verband die Ischlerbahn Salzburg mit Mondsee, St. Gilgen  und Bad Ischl. Am [[1. August]] [[1893]] nahm die [[Schafbergbahn]] ihren Dienst auf. Heute kann man zwischen Badeseen, [[Salzbergbau|Salzbergwerk]], Wandern, Operettenbesuch und vielen anderen Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten in dieser Region wählen.
 
 
 
==Die schrittweise Ausdehnung des Begriffes Salzkammergutes ==
 
Auf Salzburger Gebiet umfasst im Zuge der schrittweisen Erweiterung des Begriffes "Salzkammergut" fast den gesamten [[Wolfgangsee]] (der Bereich von der [[Dittelbach]]-Mündung bis zum Abfluss des Sees - der Beginn der [[Ischl]] - bei Strobl zählt zu oberösterreichischem Gebiet) und im erweiterten Sinn auch den [[Fuschlsee]]. Damit hat Salzburg den flächenmäßig kleinsten Anteil an dieser Urlaubsregion.
 
 
 
In einer Übersichtskarte  aus dem Jahre 1981 von Alfred Hoffmann und Franz Carl Lipp wird die Region Salzkammergut in ein "östliches" und ein "westliches" Salzkammergut unterteilt. Das östliche umfasst die historischen, ursprünglichen Salzregionen und ihre Zubringergebiete für [[Holz]] und Nahrungsmittel, während das westliche aus jenen Gebieten besteht, die seit dem Aufschwung des [[Fremdenverkehr]]s im 19. und [[20. Jahrhundert]] aus Werbegründen ebenfalls als "Salzkammergut" bezeichnet wurde. Dieses westliche Salzkammergut umfasst das [[Mondseeland]], den Attergau, das Wolfgangseegebiet und die Fuschlseeregion. Die Westgrenze des westlichen Salzkammergutes  verläuft nach den in  der genannten Karte festgehaltenen Vorstellungen der Autoren Hoffmann und Lipp vom [[Gamsfeld]]  über den [[Hoher Zinken|Hohen Zinken]] und über das [[Gennerhorn]] zum [[Faistenauer Schafberg]]. Von dort über den [[Filbling]] und dann gerade noch den Ortskern von [[Hof bei Salzburg]] umschlingend östlich der [[Fuschler Ache]] nach [[Thalgau]]-[[Oberdorf]]. Von dort südlich der Fuschler Ache  Richtung Osten bis zur Landesgrenze und dieser nach Norden folgend über den [[Kolomansberg]] zum [[Irrsberg (Tiefgraben)|Irrsberg]]<ref>siehe: Dirninger, Hellmuth, Thuswaldner, 2015</ref>. Diese Grenzziehung ist zwar nicht willkürlich, dennoch aber ohne jede historische Grundlage. Das heutige "Tourismus-Salzkammergut" umfasst eine Fläche von rund 2.500 Quadratkilometer, also nicht ganz die Größe von Vorarlberg. Dazu hat der Oberste Gerichtshof nach einem Rechtsstreit im Jahre 2014 festgestellt, dass für das Salzkammergut „keine exakte geografische Gebietsabgrenzung“ bestehe. Das Wachstum vom historischen Gebiet des Salzkammergutes, der Grundherrschaft Wildenstein  in Oberösterreich mit ca. 680 Quadratkilometern (zeitweise auch "Ischlland" bzw. "österreichische Schweiz" genannt) inklusive dem Ausseerland insgesamt etwa 850 Quadratkilometer umfassend, auf die heutigen 2.500 Quadratkilometer zeigt die Attraktivität der Marke "Salzkammergut" für die Tourismuswirtschaft.
 
 
 
Der oberösterreichische Teil des historischen, echten Salzkammergutes unterstand der Wiener bzw. Niederösterreichischen Hofkammer. Für das steirische Salzkammergut, gab es ab dem 16. Jahrhundert ein eigenes Organisationsstatut. Bis zur Mitte des 18.Jahrhunderts unterstand es nicht dem Gmundner Salzoberamt, sondern der Grazer bzw. innerösterreichischen Hofkammer.
 
 
 
===Geschichte===
 
Geschichtlich von Bedeutung sind viele Orte des echten und des erweiterten Salzkammergutes, neben Gmunden, Ebensee, Bad Ischl, Aussee vor allem Hallstatt, wonach eine ganze, bedeutende Geschichtsperiode benannt ist.  U.a. auch St. Gilgen. Dort wurden [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozarts]] Mutter [[Anna Maria Walburga Pertl]] am [[25. Dezember]] [[1720]] und ihr Vater [[Wolfgang Nikolaus Pertl]] am [[6. Dezember]] [[1667]] geboren. Die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]], genannt ''Nannerl'',  heiratete am [[23. August]] [[1784]] einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, [[Reichsfreiherr Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg]].
 
 
 
===Erwähnenswert===
 
 
* [[Schloss Fuschl]], heute ein 5-Sterne-Hotel in [[Hof bei Salzburg]]  
 
* [[Schloss Fuschl]], heute ein 5-Sterne-Hotel in [[Hof bei Salzburg]]  
 
* [[Jagdhof Fuschl]] in [[Hof bei Salzburg]]  
 
* [[Jagdhof Fuschl]] in [[Hof bei Salzburg]]  
Zeile 76: Zeile 67:
 
* [[Ansitz Wartenfels]] unterhalb der [[Drachenwand]]  
 
* [[Ansitz Wartenfels]] unterhalb der [[Drachenwand]]  
 
* [[Europakloster Gut Aich]] in [[St. Gilgen]]
 
* [[Europakloster Gut Aich]] in [[St. Gilgen]]
* [[Falkensteinweg]] in St. Gilgen  
+
* [[Falkensteinweg]] in St. Gilgen  
 
* [[Ferienhort Ried]] zur Gemeinde St. Gilgen gehörig  
 
* [[Ferienhort Ried]] zur Gemeinde St. Gilgen gehörig  
* [[Ischlerbahn]]: ''"Zwischen Salzburg und Bad Ischl pfeift a kloane liabe Eisenbahn..."'', die am [[30. September]] [[1957]] zum letzten Mal ihre Dampfkessel anheizte.
+
* [[Salzkammergut-Lokalbahn]]: ''[[Zwischen Salzburg und Bad Ischl... (Lied)|"Zwischen Salzburg und Bad Ischl pfeift a kloane liabe Eisenbahn..."]]'', die am [[30. September]] [[1957]] zum letzten Mal ihre Dampfkessel anheizte.
  
 
== Kultur ==
 
== Kultur ==
Zeile 84: Zeile 75:
  
 
== Unterkünfte (Auszug) ==
 
== Unterkünfte (Auszug) ==
[[Landgasthof Batzenhäusl]], [[Parkhotel Billroth]], [[Seegasthof Gamsjaga]] [[Gasthof Fürberg]], [[Hotel Hintersee]], [[Hotel Gasthof zur Post St. Gilgen]], [[Berghotel Schafbergspitze]], [[Scalaria]] u.a.
+
[[Landgasthof Batzenhäusl]], [[Parkhotel Billroth]], [[Seegasthof Gamsjaga]] [[Gasthof Fürberg]], [[DAS Hintersee]], [[Hotel Gasthof zur Post St. Gilgen]], [[Berghotel Schafbergspitze]], [[Scalaria]] u. a.
  
 
== Bilder ==
 
== Bilder ==
 
{{Bildkat}}
 
{{Bildkat}}
==Weblinks==
+
== Literatur ==
{{homepage|http://www.salzkammergut.at}}
+
* Brandstätter, Christian; Stifter, Christian H. (Hrsg.): [[Salzkammergut Die Welt von gestern in Farbe]], Wien, München 2009.
* [http://www.ooemuseumsverbund.at/de_pressemitteilungen_1_65.html Ischlerbahn]
+
* [[Christian Dirninger|Dirninger, Christian]]; Hellmuth, Thomas; [[Anton Thuswaldner (Journalist)|Thuswaldner, Anton]]: ''Salzkammergut schauen''. Ein Blick ins Ungewisse. Wien, Köln, Weimar 2015 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg Bd. 51).
* [http://www.top-gruppenreisen.de/salzkammergut Gruppenreise Salzkammergut]
+
* [[Martin Gschwandtner|Gschwandtner, Martin]]: ''Hofgeschichten''. Eine künstliche Insel im Fuschlsee und andere Überraschungen. München, Norderstedt 3. Aufl. 2018, S. 21 - 35.  
 
+
* Hellmuth, Thomas; [[Ewald Hiebl|Hiebl, Ewald]];  u. a. (Hrsg.): ''Visionäre bewegen die Welt - Ein Lesebuch durch das Salzkammergut''. Salzburg 2005.
==Literatur==
+
* Maier, Doris: ''Feinspitz im Salzkammergut''. Salzburg 2015.
* Dirninger, Christian / Hellmuth, Thomas / [[Anton Thuswaldner |Thuswaldner, Anton]]: ''Salzkammergut schauen''. Ein Blick ins Ungewisse. Wien, Köln, Weimar 2015 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg Bd. 51).
 
* Gschwandtner, Martin: ''Hofgeschichten''. Eine künstliche Insel im Fuschlsee und andere Überraschungen. München, Norderstedt 2015, S. 21 - 35.
 
* Hellmuth, Thomas/Hiebl, Ewald u.a. (Hrsg.): ''Visionäre bewegen die Welt - Ein Lesebuch durch das Salzkammergut''. Salzburg 2005.
 
 
* Komarek, Alfred: ''Salzkammergut''. Reise durch ein unbekanntes Land. 2. Aufl. Wien 1994.
 
* Komarek, Alfred: ''Salzkammergut''. Reise durch ein unbekanntes Land. 2. Aufl. Wien 1994.
 
* Kurz, Michael: ''Geschichte(n) vom Salzkammergut''. Bewohner, Besucher, Begebenheiten. Weitra 2007.
 
* Kurz, Michael: ''Geschichte(n) vom Salzkammergut''. Bewohner, Besucher, Begebenheiten. Weitra 2007.
 
* [[Monika Oberhammer|Oberhammer, Monika]]: ''Sommervillen im Salzkammergut''. Die spezifische Sommerfrischenarchitektur des Salzkammergutes in der Zeit von 1830 bis 1918. Galerie Welz, Salzburg 1983, ISBN 3-85349-098-0
 
* [[Monika Oberhammer|Oberhammer, Monika]]: ''Sommervillen im Salzkammergut''. Die spezifische Sommerfrischenarchitektur des Salzkammergutes in der Zeit von 1830 bis 1918. Galerie Welz, Salzburg 1983, ISBN 3-85349-098-0
* [[Faszination Salzkammergut]]
+
* Pirker, Herbert; [[Barbara Frischmuth|Frischmuth, Barbara]]: [[Faszination Salzkammergut]], Wien, Graz, Klagenfurt 2009.
* [[Salzkammergut Die Welt von gestern in Farbe]]
 
* Maier, Doris: ''Feinspitz im Salzkammergut''. Salzburg 2015.
 
  
==Quellen==
+
== Weblinks ==
 +
{{homepage|http://www.salzkammergut.at}}
 +
* [http://www.ooemuseumsverbund.at/de_pressemitteilungen_1_65.html Ischlerbahn]
 +
* [http://www.top-gruppenreisen.de/salzkammergut Gruppenreise Salzkammergut]
 +
== Quellen ==
 
* [http://members.kabsi.at/seeau/Encyclopaedia/LinienVaeter/Linie-Anfang.htm Stiftung Seeau]
 
* [http://members.kabsi.at/seeau/Encyclopaedia/LinienVaeter/Linie-Anfang.htm Stiftung Seeau]
 
* Internet
 
* Internet
 +
* [[Martin Gschwandtner]]
 
* [[Benutzer:Peter Krackowizer]]
 
* [[Benutzer:Peter Krackowizer]]
 
+
== Einzelnachweise ==
==Fußnoten==
 
 
<references/>
 
<references/>
  
 
[[Kategorie:Salzkammergut|!]]
 
[[Kategorie:Salzkammergut|!]]
 
[[Kategorie:Tourismus]]
 
[[Kategorie:Tourismus]]
 +
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 18:24 Uhr

Ausblick vom Postalmgebiet auf den Wolfgangsee und den Schafberg.
Wolfgangsee vom Schober aus, links der Schafberg, rechts im Hintergrund die Osterhorngruppe und das Dachsteinmassiv.
Fuschlsee, links im Hintergrund der Schafberg, Bildmitte am rechten Seerand - Schloss Fuschl.
Ausdehnung des Salzkammerguts.
Blick vom Schafberg über den Wolfgangsee in Richtung Postalm.
das salzburgische Salzkammergut, Eintragung der Fläche nach den Angaben in der Karte von Hoffmann und Lipp 1981.
Sommervilla im Saisonstil.
Salzkammergut: Aberseeblick vom Aussichtspunkt Vitz, Gemeinde Strobl am Wolfgangsee.
Salzkammergut: Blick von der Bleckwand nach Strobl.
Ausblick vom Schober im Flachgau: links der Mondsee mit der Drachenwand, links im Hintergrund das Höllengebirge zwischen Atter- und Traunsee, der schneebedeckte Berggipfel in der Mitte ist der Schafberg, rechts davon der Wolfgangsee im Salzkammergut, ganz rechts die Bleckwand.

Das Salzkammergut ist die Bezeichnung einer Region, die sich über Teile des oberösterreichischen Bezirkes Gmunden sowie über das Steirische Salzkammergut[1][2] in der Steiermark und auch über Teile des Salzburger Flachgaues erstreckt.

Namenserklärung

Der Begriff Salz im Wort Salzkammergut geht auf die reichen Salzvorkommen im oberösterreichischen Hallstatt und Bad Ischl zurück.

Ein Kammergut war ein unmittelbarer beweglicher oder unbeweglicher (z. B. ein Land, eine Region) Besitz eines Landesherren. Die in diesem Kammergut vorkommenden Bodenschätze oder landwirtschaftlichen Erträge gehörten direkt diesem Landesherren und dienten zur Deckung seiner Lebenskosten. Im konkreten Fall war dies das Haus Habsburg mit seiner Grundherrschaft Wildenstein um Bad Ischl, die sich vom Traunsee bis zum Dachstein erstreckte. Die Erträge aus dem Salzhandel gingen also nach Wien in die habsburgische Privatschatulle. Es gelang den Habsburgern mit dem Salz aus dem Salzkammergut auf Kosten des Fürsterzbistums Salzburg im 17. und 18. Jahrhundert immer größere Absatzgebiete zu erobern. Der wirtschaftliche Aufstieg des Salzkammergutes war also mit dem Niedergang der Wirtschaftskraft des Landes Salzburgs verbunden. Historisch gehören naturgemäß keine Teile des früher eigenständigen geistlichen Fürstentums Salzburg zum Salzkammergut.

Geschichte

Historisches Salzkammergut

Hauptartikel Inneres Salzkammergut

Das historische Salzkammergut ist in Oberösterreich die salzreiche Region von Gmunden über Ebensee nach Bad Ischl und weiter bis Hallstatt und Obertraun, sowie das Ausseerland in der Steiermark. Salzburg hatte keinen Anteil am Salzkammergut, da es nicht habsburgisch war. Fremdenverkehrsaspekte führten dazu, dass sich heute zusätzliche Regionen in Oberösterreich und Salzburg als zum Salzkammergut gehörig bezeichnen. Durch die Eröffnung der Salzkammergut-Lokalbahn im Juli 1894 (seit 1890 waren nur Teilstücke befahrbar) wurde das Salzkammergut dann auch über Mondsee und St. Gilgen erreichbar.

Das Salzkammergut entwickelte sich dann ab Mitte des 19. Jahrhunderts aber allgemein zu einem beliebten Sommerfrischeziel. Von 1891 bis 1957 verband die Salzkammergut-Lokalbahn Salzburg mit Mondsee, St. Gilgen und Bad Ischl. Am 1. August 1893 nahm die Schafbergbahn ihren Dienst auf. Heute kann man zwischen Badeseen, Wandern, Operettenbesuch und vielen anderen Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten in dieser Region wählen.

Wie das Salzkammergut über sich hinausgewachsen ist!

Hauptartikel Wie das Salzkammergut über sich hinausgewachsen ist

Salz im Salzkammergut

Hauptartikel Salz im Salzkammergut

Salzabbau und Salzhandels waren Monopole der Landesfürsten, d. h. im Salzkammergut der Habsburger. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts hob Kaiser Joseph II. diese Sonderstellung auf.

Bedeutung für den Salzburger Fremdenverkehr

Die Seen im Salzburger Anteil der Tourismusregion Salzkammergut sind Landschaftsschutzgebiete.

Zur Fremdenverkehrsregion Salzkammergut zählen heute:

  • im Bundesland Oberösterreich:
  • im Bundesland Steiermark:
    • das Ausseerland mit Bad Aussee[3], Altaussee[4], Bad Mitterndorf[5] und Grundlsee.[6] , sowie Toplitzsee[7].

Geschichtlich von Bedeutung sind viele Orte des echten und des erweiterten Salzkammergutes, neben Gmunden, Ebensee, Bad Ischl, Bad Aussee vor allem Hallstatt, wonach eine ganze, bedeutende Geschichtsperiode benannt ist. Auch St. Gilgen, wo Mozarts Mutter Anna Maria Walburga Pertl am 25. Dezember 1720 und ihr Vater Wolfgang Nikolaus Pertl am 6. Dezember 1667 geboren wurde. Die Schwester von Wolfgang Amadé Mozart, Maria Anna Walburga Ignatia Mozart, genannt Nannerl, heiratete am 23. August 1784 einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, Reichsfreiherr Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg.

Weitere Orte, Ausflugsziele oder Wanderungen sind

Kultur

Die Operette Im Weißen Rössl hatte ihren Ursprung im Gasthaus Weißes Rössl in Lauffen, im südlichen Stadtgebiet von Bad Ischl.

Unterkünfte (Auszug)

Landgasthof Batzenhäusl, Parkhotel Billroth, Seegasthof Gamsjaga Gasthof Fürberg, DAS Hintersee, Hotel Gasthof zur Post St. Gilgen, Berghotel Schafbergspitze, Scalaria u. a.

Bilder

 Salzkammergut – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur

  • Brandstätter, Christian; Stifter, Christian H. (Hrsg.): Salzkammergut Die Welt von gestern in Farbe, Wien, München 2009.
  • Dirninger, Christian; Hellmuth, Thomas; Thuswaldner, Anton: Salzkammergut schauen. Ein Blick ins Ungewisse. Wien, Köln, Weimar 2015 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg Bd. 51).
  • Gschwandtner, Martin: Hofgeschichten. Eine künstliche Insel im Fuschlsee und andere Überraschungen. München, Norderstedt 3. Aufl. 2018, S. 21 - 35.
  • Hellmuth, Thomas; Hiebl, Ewald; u. a. (Hrsg.): Visionäre bewegen die Welt - Ein Lesebuch durch das Salzkammergut. Salzburg 2005.
  • Maier, Doris: Feinspitz im Salzkammergut. Salzburg 2015.
  • Komarek, Alfred: Salzkammergut. Reise durch ein unbekanntes Land. 2. Aufl. Wien 1994.
  • Kurz, Michael: Geschichte(n) vom Salzkammergut. Bewohner, Besucher, Begebenheiten. Weitra 2007.
  • Oberhammer, Monika: Sommervillen im Salzkammergut. Die spezifische Sommerfrischenarchitektur des Salzkammergutes in der Zeit von 1830 bis 1918. Galerie Welz, Salzburg 1983, ISBN 3-85349-098-0
  • Pirker, Herbert; Frischmuth, Barbara: Faszination Salzkammergut, Wien, Graz, Klagenfurt 2009.

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. siehe Ennstalwiki → enns:Steirisches Salzkammergut
  2. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
  3. siehe Ennstalwiki → enns:Bad Aussee
  4. siehe Ennstalwiki → enns:Altaussee
  5. siehe Ennstalwiki → enns:Bad Mitterndorf
  6. siehe Ennstalwiki → enns:Grundlsee
  7. siehe Ennstalwiki → enns:Toplitzsee