Schloss Glanegg
Das Schloss Glanegg befindet sich in Glanegg im Gemeindegebiet von Grödig im Flachgau am Fuße des Untersbergs. Es zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Marktgemeinde.
Geschichte
Das weithin sichtbare Schloss steht auf einem heute bewaldeten Hügel nahe der Tauernautobahn, umgeben von kleinen historischen Garten, von parkartigen Waldwiesen und von Waldflächen. Bereits um 1350 als erzbischöflicher Sitz erwähnt, war es vom 14. Jahrhundert bis 1649 (?) lang Sitz eines Pflegschaftsgerichtes (Pfleggericht Glanegg). Fürsterzbischof Paris Graf Lodron baute es zu einer Talsperre zur Sicherung der Umgebung der Stadt Salzburg aus.
Am Fuße des Schlosshügels befindet sich eine große Meierei (aus dem 15. Jahrhundert und eine kleine Kapelle. Im Gutshof Glanegg, unter einem alten Kastanienbaum, steht der Rupertibrunnen.
Von 1812 bis 12. Februar 1838 war Dr. Franz de Paula Storch Besitzer des Schlosses.[1]
Das Schloss befindet sich seit 1896 im Besitz der Familie Mayr-Melnhof.
Im Advent 2021 war das Schloss erstmals mit warmen Flutlicht angestrahlt worden, "um die Finsternis zu erhellen", wie Schlossherr Max Mayr Melnhof berichtet.[2] Vor allem soll das hellerleuchtete Schloss aber auf den Bauern-Adventmarkt Glanegg hinweisen, der beim Mayr-Melnhofschen Gutshof unterhalb des Schlosses stattfindet.
Bilder
Schloss Glanegg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Schloss Glanegg"
- Dopsch, Heinz; Ewald Hiebl (Hrsg.): Anif. Kultur, Geschichte und Wirtschaft von Anif, Niederalm und Neu-Anif, Gemeinde Anif, 2003
- → Seite 87
Einzelnachweise
- ↑ Quelle: Benedikt Pillwein, Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg, 5. Teil, Salzburger Kreis digi.landesbibliothek.at
- ↑ www.sn.at, 6. Dezember 2021