Günter Stierle


Medizinalrat Dr. med. univ. Günter Hans Adolf Stierle (24. August 1950 in der Stadt Salzburg) ist ein Salzburger Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Ruhe.
Leben
Dr. Stierle ist der Sohn von Kommerzialrat Dr.rer.pol. Adolf Stierle junior und Helene Selma Julie, geborene Zeich.
Von 1984 bis 1989 war er Oberarzt an der Landesfrauenklinik Salzburg. Es folgte die Tätigkeit als Lehrer an der Krankenpflegeschule Salzburg (1984–1994) sowie Lehrer an der Bundes-Hebammen-Lehranstalt in Salzburg (1986–1989). Im April 1989 eröffnete Dr. Stierle seine Facharztpraxis an der Münzgasse in der Salzburger Altstadt. Weiters war er Belegarzt am Diakonissen-Krankenhaus und Sanatorium Wehrle in Salzburg. 2019 übergab er seine Facharztpraxis an seinen Sohn Dr. Christoph Stierle.
Das Haus Sigmund-Haffner-Gasse 10-Universitätsplatz 18, das Ritzerbogenhaus mit der Elisabeth-Kapelle, das sein Vater zur Hälfte besaß, konnte Dr. Stierle zur Gänze von den Erben des Zweithälftenbesitzers Otto Spinnhirn erwerben. Ebenso zählt das Rosenhaus in Mattsee zu seinem Besitz.
Dr. Stierle ist auch als Historiker tätig. So hat er 2022 den Spängler-Stammbaum von Otto Holzapfel neu bearbeitet und brachte im Sommer 2022 das Buch "Stammbaum und Geschichte der Familie Spängler" heraus.
Dr. Stierle ist mit Dr. med. Eleonore Stierle, geborene Weinkamer (* 6. Juli 1952 in der Stadt Salzburg) seit 11. März 1972 verheiratet.
Mitgliedschaften und Funktionen
- Major der Miliz des österreichischen Bundesheeres
- Kammerrat in der Ärztekammer für Salzburg
- Mitglied des Syndikatsausschusses der österreichischen Brau AG
- Vizeobmann der Salzburg-Tiroler Gruppe der österreichischen Brau AG
- 2000–2019 Präsident des Reitclubs Elixhausen
- Vizepräsident des Salzburger Pferdesportverbandes
Auszeichnungen
- Träger des "Silbernen Sport-Ehrenzeichens des Landes Salzburg"
- 3. Dezember 2019: Verleihung des Berufstitels Medizinalrat
Beiträge
- Der "Landständisch Salzburgische Militär St. Ruperti Ritterorden". In: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Hrsg.): Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSL), 140 (2000) S. 143-168.
Quellen
- Salzburgwiki- und Internet-Einträge
- Stierle, Günter: Stammbaum und Geschichte der Familie Spängler, 2022, Seite 171