Alois Stöllinger

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alois Stöllinger (* 29. Juli 1924 in Schwarzach; † 9. Oktober 2015 ebenda) war ein Salzburger Politiker der SPÖ, insbesondere Landtagsabgeordneter, Bürgermeister und Ehrenbürger von Schwarzach im Pongau.

Ausbildung und Beruf

Alois Stöllinger besuchte die Volks- und die Hauptschule in St. Johann im Pongau und absolvierte anschließend eine Lehre als Möbeltischler. 1942 wurde er zum Reichsarbeitsdienst und in weiterer Folge zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen. Nach seiner Rückkehr trat er in den Landesdienst und wurde 1946 bei der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau verwendet. 1951 kehrte er in seinen Geburtsort zurück, wo er von 1951 bis 1984 war er als Standesbeamter der Gemeinde Schwarzach im Pongau tätig war.

Politik und Funktionen

1946 trat Alois Stöllinger der Sozialistischen Partei Österreichs bei und war von 1962 bis 1990 Ortsparteivorsitzender von Schwarzach. Von 1969 bis 1984 wirkte er als Bezirksobmann der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Gemeindevertreter im Pongau. Zeitweise war er auch Mitglied des SPÖ-Landesparteivorstandes.

Von 1959 bis 1964 gehörte er der Schwarzacher Gemeindevertretung an und war von 1964 bis 1994 – drei Jahrzehnte lang – Bürgermeister der Marktgemeinde. In seine Amtszeit fallen der Umbau des Bahnhofs, der Bau des Kraftwerks Wallnerau sowie der Neubau des Krankenhauses in Schwarzach sowie Straßenprojekte wie die Genehmigung der Tunnelumfahrung Schwarzach.

Vom 14. Mai 1969 bis zum 21. Oktober 1986 war er Abgeordneter zum Salzburger Landtag.

Von 1966 bis 1986 war er Obmann des Fremdenverkehrsverbandes von Schwarzach im Pongau,
von 1969 bis 2000 stellvertretender Vorstand des Österreichischen Roten Kreuzes sowie
von 1974 bis 1990 Vorstandsmitglied des Salzburger Gemeindeverbandes.

Auszeichnungen

Quellen

Zeitfolge