Volksschule am Dom St. Johann im Pongau
Schulbild | |
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Schuldaten[1] | |
Schulkennzahl: | 504321 |
Name der Schule: | Volksschule St. Johann am Dom |
Adresse: | Wagrainer Straße 12 5600 St. Johann im Pongau |
Website: | www.vs-st-johann.salzburg.at |
E-Mail: | vs-amdom-stjohann@salzburg.at |
Telefon: | (0 64 12) 79 49 |
Direktor: | Birgit Schilchegger |
Die Volksschule am Dom St. Johann im Pongau ist eine Grundschule in der Pongauer Bezirkshauptstadt St. Johann im Pongau.
Geschichte
Schon im 14. Jahrhundert wird in St. Johann eine Schule urkundlich erwähnt. Ab 1620 wurde die Schule durch die Pfarre betreut. Den Unterricht erteilte der Mesner im heutigen Sterzlhaus.
1810 wurde das Schulhaus aufgestockt. 1855 wurden in einem Brand Urkunden vernichtet.
Am 20. Oktober 1883 wurde das heutige Schulhaus eingeweiht und eröffnet. Die Schule wurde bald zu klein. 1909 besuchten 102(!) Schüler die sechste Klasse. Im katholischen Arbeitervereinshaus wurde eine Parallelklasse untergebracht. 1911 erfolgte eine Erweiterung der Schule und die Schulleiterwohnung wurde zu zwei Klassenräumen umgebaut. Da die Schülerzahl weiter wuchs, wurde 1927 das Schulgebäude neuerlich erweitert und eine Hauptschule eingerichtet. 1932 wurde Prof. Ludwig Hofmann der erste Direktor von Volks- und Hauptschule.
1950 wurde das Schulhaus umgebaut. Die Baukosten betrugen 547.000 öS.[2]
Seit der Ausgliederung der Hauptschule 1965 beherbergte das Schulgebäude auch das Sonderpädagogische Zentrum[3], welches 2015 in das neu errichtete Gebäude in die Liechtensteinklammstraße übersiedelte.[4]
Die Schule entwickelte sich zur größten Volksschule Österreichs und so wurde es Anfang der 90er Jahre notwendig, eine zweite Volksschule zu bauen.
Im Jahr 2000 wurde die Volksschule Markt in Volksschule am Dom umbenannt.
2003 erfolgte eine Generalsanierung der Schule mit dem Anbau von zwei Fluchtwegtürmen.
2016 wurde die Schule behindertengerecht ausgestattet. Es erfolgte der Einbau eines Personenliftes sowie der rollstuhlgerechte Zugang zum Haupteingang.[5]
Schülerzahl | |
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1802 | 84 |
1911 | 421 |
1940 | 430 |
1993 | 599 |
2000 | 393 |
2010 | 307 |
Schulleiter und Direktoren
- 1603–1623: Jakob Stainer (Mesner und Schulhalter)
- (1673)–16xx: Franz Konrad Resonner[6] (Organist, Mesner und Schulmeister)
- 174x–1798: Christian Ernst
- 1798–1826: Johann Christian Ernst
- 1826–1864: Cajetan Haas
- 1864–1905: Sebastian Prennsteiner (Oberlehrer)
- 1905–1921: Josef Dittrich
- 1921–1931: Friedrich Mertlik
- 1931–1945: Prof. Ludwig Hofmann
- 1945–1975: Rudolf Loidl
- 1975–1989: Hans Huber
- 1989–1996: Carmen Prommegger
- 1996–2019: Peter Windhofer
- seit 2019: Birgit Schilchegger
Quellen
- Stadtbuch St. Johann im Pongau von Gerhard Moser, ISBN 3-200-00481-9
- Behacker, Anton (Hrsg.): Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg. Salzburg (Mayr) 1912, S. 20.
- Salzburger Amtskalender
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 119.
- ↑ www.vs-st-johann.salzburg.at/chronik.html
- ↑ Artikel im Salzburgwiki
- ↑ Elisabeth Höll, eigene Recherche und Besichtigung vor Ort
- ↑ Taufbuch der Pfarre St. Johann, Band III, S. 279.