Weißbach bei Lofer
| Ortsbild | |
|---|---|
| Karte | |
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 69,57 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 31' N, 12° 45' O |
| Höhe: | 666 m ü. A. |
| Einwohner: | 430 (1. Jänner 2015) |
| Postleitzahl(en): | 5093 |
| Vorwahl: | 0 65 82 |
| Gemeindekennziffer: | 50 627 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5093 Weißbach bei Lofer Unterweißbach 36 |
| Offizielle Website: | www.weissbach.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Josef Hohenwarter (ÖVP) |
| Gemeinderat (2014): | 9 Mitglieder: 6 ÖVP, 2 SPÖ, 1 FPÖ |
Weißbach bei Lofer ist, nach Einwohnern gerechnet, die kleinste Gemeinde im Pinzgau.
Geografie
Geographische Lage
Der Ort im Saalachtal wird umgeben von den Ausläufern des Steinernen Meeres, der Leoganger und der Loferer Steinberge sowie den Vorbergen der Reiter Alm und der Hochkalterstockgruppe mit dem Pass Hirschbichl, der bereits den Übergang in das Berchtesgadener Land bildet. Den höchsten Punkt des Gemeindegebiets markiert das Birnhorn mit 2 634 m ü. A.
Ortsgliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Ober- und Unterweißbach. Weiters gliedert sich die Gemeinde in folgende Ortschaften:
- Frohnwies (47)
- Hintertal (37)
- Oberweißbach (140)
- Pürzlbach (38)
- Unterweißbach (144)
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
Geschichte
Einige Bauernhöfe der Umgebung fanden bereits um 1100 ihre erste Erwähnung. Die Ortschaft Weißbach als solche wurde urkundlich erstmals im Jahr 1152 (als Wizenbach; 1167 als Wizzinpach) genannt. Der namensgebende Weißbach galt Jahrhunderte hindurch als Gerichtsscheidebach zwischen den Pflegegerichten Saalfelden und Lofer und markierte bis zur Bildung der politischen Gemeinden die Grenze zwischen Saalfelden und Sankt Martin. Die Kirche wurde 1792 erwähnt, seit 1891 ist Weißbach eine eigene Pfarre. 1346 wird die Kallbrunnalm erstmals genannt.
1908 wurde Weißbach nach Sankt Martin eingemeindet, 1940 folgte der Anschluss Sankt Martins an die Großgemeinde Lofer. Am 12. Oktober 1946 wurde den beiden Ortschaften von der Salzburger Landesregierung wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen. Seit 1994 ist Weißbach bei Lofer eine Modellgemeinde der Dorf- und Stadterneuerung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Naturdenkmäler
Ausflugsziele
Vereine
Politik
Bürgermeister
Auszeichnungen der Gemeinde
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Weißbach bei Lofer
Wappen
Beschreibung: "In blauem Schild ein goldener zwölfendiger Hirsch, ruhend auf einem, von silbernen Wellenbalken überzogenen grünen Dreiberg".
Hirsch und Berg deuten auf den Pass Hirschbühel (Hirschbichl (Pass)) hin, der in alter Zeit als Verbindung nach Berchtesgaden verkehrsmäßig und wirtschaftlich für das Gemeindegebiet von großer Bedeutung war. Der silberne Wellenbalken stellt den namensgebenden Weißbach dar.
Die Verleihung des Wappens fand am 17. Juli 1969 statt.
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Weißbach bei Lofer
- Hermann Fröschl, Journalist (Chef vom Dienst) bei den Salzburger Nachrichten
- Barbara Gruber, Skibergsteigerin
- Friedrich Hillebrand, Motorrad-Beiwagenweltmeister 1957
Weblinks
Quellen
- Website der Gemeinde Weißbach bei Lofer
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportraits des Landes Salzburg
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Zaisberger, Friederike, Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen, Verlag Alfred Winter, Salzburg, 1985, ISBN 3-85380-048-3
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