Franz Schausberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Univ.-Doz. Dr. '''Franz Schausberger''' (* [[5. Februar]] [[1950]] in Steyr, [[Oberösterreich]]) war von [[1996]] bis [[2004]] [[Landeshauptmann]] und ist Historiker.
 
Univ.-Doz. Dr. '''Franz Schausberger''' (* [[5. Februar]] [[1950]] in Steyr, [[Oberösterreich]]) war von [[1996]] bis [[2004]] [[Landeshauptmann]] und ist Historiker.
  

Version vom 7. November 2014, 20:12 Uhr

Franz Schausberger
Weltwirtschaftsforum Salzburg am 15. September 2002, v.l. Adrian Nastase, Klaus Mangold, Georg Pappas und Franz Schausberger
Landeshauptmann Franz Schausberger im Jahr 2003 bei einem Feuerwehr-Fest in Thalgau

Univ.-Doz. Dr. Franz Schausberger (* 5. Februar 1950 in Steyr, Oberösterreich) war von 1996 bis 2004 Landeshauptmann und ist Historiker.

Leben

Dr. Franz Schausberger studierte von 1968 bis 1973 an der Universität Salzburg Philosophie und promovierte mit einer Arbeit über den Philosophen Nicolai Hartmann. In den folgenden Jahren verfasste Schausberger zahlreiche historische und politikwissenschaftliche Publikationen.

Von 1994 bis 1996 war Dr. Franz Schausberger Lektor am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Linz. 1996 habilitierte er sich an der Universität Salzburg mit einer Arbeit über die Nationalsozialisten in den österreichischen Landtagen zum Universitätsdozenten für Neuere Österreichische Geschichte. Am 1. Juli 2008 wurde ihm von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westungarischen Universität in Sopron der Titel "Universitätsprofessor" verliehen.

Seine politische Laufbahn führte ihn von 1979 bis 1996 in den Salzburger Landtag für die ÖVP. Infolgedessen wurde er 1996 zum Salzburger Landeshauptmann gewählt und hatte diese Funktion bis 2004 inne.

Seit 1996 ist Dr. Franz Schausberger Mitglied des Ausschusses der Regionen der EU (AdR) und seit 2004 Vorsitzender der AdR-Kommission für Konstitutionelle Angelegenheiten und Regieren in Europa. Im Dezember 2004 gründete er die Gemeinnützige Stiftung Institut der Regionen Europas (IRE) und agiert seither als dessen Vorstand.

Dr. Schausberger ist seit 1988 in zweiter Ehe mit Mag.a[1] Heidemaria Schausberger-Strobl verheiratet und hat drei Kinder (Martina, Max, Alexander).

2004 wurde Dr. Schausberger mit dem Großkreuz des Ehrenzeichens des Landes Salzburg ausgezeichnet.

Werke

Eine Auswahl:

  • "Alle an den Galgen!" Der politische "Takeoff" der Hitlerbewegung. Böhlau, Wien, 2005
  • Ins Parlament, um es zu zerstören. Das parlamentarische Agi(ti)eren der Nationalsozialisten in den Landtagen von Wien, Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg nach den Landtagswahlen 1932. Böhlau, Wien, 1995
  • Schausberger, Franz (Hrsg.): Engagement und Bürgersinn. Helmut Schreiner zum Gedenken. Böhlau, Wien, 2002
  • Kriechbaumer, Robert (Hrsg.); Schausberger, Franz (Hrsg.): Volkspartei – Anspruch und Realität. Die Geschichte der ÖVP 19451995. Böhlau, Wien, 1995
  • Dachs, Herbert, Hanisch, Ernst, Floimair, Roland, Schausberger, Franz (Hrsg.): Die Ära Haslauer. Böhlau, Wien, 2001
  • Kriechbaumer, Robert, Schausberger, Franz (Hrsg.): Fast eine Insel der Seligen. Handlungsspielräume regionaler Finanz- und Wirtschaftspolitik am Ende des 20. Jahrhunderts am Beispiel Salzburgs. Böhlau, Wien, 2002

Weblinks

Quellen

  • Lebenslauf von Franz Schausberger auf der Homepage des Instituts der Regionen Europas
  • Verlag Böhlau Wien, Autoren bei Böhlau

Fußnoten

  1. Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.
Landeshauptleute von Salzburg