Erbhöfe im Pongau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(aktualisiert)
(ergänzt)
Zeile 5: Zeile 5:
  
 
==Liste der Erbhöfe im Pongau==
 
==Liste der Erbhöfe im Pongau==
 +
Die letzte Zahl ist das Jahr der Ernennung zum Erbhof
 +
 
* in [[Dorfgastein]]
 
* in [[Dorfgastein]]
 
** das Bleiwanggut der Familie Rest
 
** das Bleiwanggut der Familie Rest
  
 
* in [[Eben im Pongau]]
 
* in [[Eben im Pongau]]
** das Gasthofgut der Familie Laubichler-Anselmi ([[1695]] - [[1962]]), [[1937]]
+
** das Gasthofgut der Familie Laubichler-Anselmi ([[1695]][[1962]]), [[1937]]
** das Langbruckgut der Familie Schnitzberger-Steffner-Buchsteiner (seit [[1735]] im Besitz der Familie), [[1990]]
+
** das Langbruckgut, seit [[1735]] im Besitz der Familie Schnitzberger-Steffner-Buchsteiner, [[1990]]
** das Obersüßgut der Famiie Zitz (seit [[1741]] im Besitz der Familie)
+
** das Obersüßgut, seit [[1741]] im Besitz der Familie Zitz
** das Kanzlergut der Familie Weitgasser-Grünwald (seit [[1814]] im Besitz der Familie), [[2015]] <ref>{{Quelle PN|10. September 2015 - Das Kanzlergut ist offiziell ein Erbhof}}</ref>
+
** das Kanzlergut, seit [[1814]] im Besitz der Familie Weitgasser-Grünwald, [[2015]] <ref>{{Quelle PN|10. September 2015 - Das Kanzlergut ist offiziell ein Erbhof}}</ref>
  
 
* in [[Filzmoos]]
 
* in [[Filzmoos]]
** der Krahlehenhof der Familie Kirchgasser, (seit ca. 300 Jahren im Besitz der Familie Kirchgasser)
+
** der Krahlehenhof, seit ca. 300 Jahren im Besitz der Familie Kirchgasser  
 +
** der Reithofgut, seit [[1818]] im Besitz der Familie Ahornegger<ref name="SLMai2024">Salzburger Landeskorrespondenz vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=69948 7. Mai 2024]</ref>
  
 
* in [[Flachau]]
 
* in [[Flachau]]
** das Hinterrohrgut der Familie Kaml (seit 1802 im Besitz der Familie Kaml), 2005 (zum Erbhof ernannt)
+
** das Hinterrohrgut, seit [[1802]] im Besitz der Familie Kaml, [[2005]]
** das Hinterraingut der Familie Fischbacher, (seit 1775 im Besitz der Familie Fischbacher), seit 1981 Erbhof
+
** das Hinterraingut, seit [[1775]] im Besitz der Familie Fischbacher, [[1981]]
  
 
* in [[Hüttschlag]]
 
* in [[Hüttschlag]]
** das Oberneureitgut der Familie Gruber (seit 1788 im Besitz der Familie Gruber), 2005  
+
** das Oberneureitgut, seit [[1788]] im Besitz der Familie Gruber, 2005  
  
 
* in [[Pfarrwerfen]]
 
* in [[Pfarrwerfen]]
** das Scheibenhubgut der Familie Nitsch, seit 1821 im Familienbesitz, 2023
+
** das Scheibenhubgut, seit [[1821]] im Besitz der Familie Nitsch, [[2023]]
  
 
* in [[Radstadt]]
 
* in [[Radstadt]]
** das Huebgut der Familie Buchsteiner-Ebster (seit 1815 im Besitz der Familie Buchsteiner-Ebster), 2017  
+
** das Huebgut, seit [[1815]] im Besitz der Familie Buchsteiner-Ebster, [[2017]]
** das Kasparbauerngut (seit 1420 im Familiienbesitz)<ref>[[Friederike Zaisberger]], ''Geschichte  Salzburgs.'' Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1998, ISBN  3-486-56351-3, und Verlag für Politik und Geschichte, Wien 1998, ISBN  3-7028-0354-8.  [http://books.google.at/books?id=Lw8FDYvSWhEC&pg=PA144&lpg=PA144  S.&nbsp;144.]</ref>
+
** das Kasparbauerngut seit [[1420]] im Familienbesitz<ref>[[Friederike Zaisberger]]: "Geschichte  Salzburgs." Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1998, ISBN  3-486-56351-3, und Verlag für Politik und Geschichte, Wien 1998, ISBN  3-7028-0354-8.  [http://books.google.at/books?id=Lw8FDYvSWhEC&pg=PA144&lpg=PA144  S.&nbsp;144.]</ref>
** das Untersulzberggut der Familie Lürzer-Thurner-Haym, seit 1798 im Besitz der Familie<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=55980 26. Jänner 2016]</ref>
+
** das Untersulzberggut, seit [[1798]] im Besitzder Familie Lürzer-Thurner-Haym<ref>Salzburger Landeskorrespondenz vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=55980 26. Jänner 2016]</ref>
 +
** das Hintergottschallgut, seit [[1774]] im Besitz der Familie Schneider, 2024<ref name="SLMai2024"></ref>
 +
** das Oberfarmwanggut, seit [[1812]] im Besitz Familie Steger, 2024<ref name="SLMai2024"></ref>
  
 
* in [[St. Johann im Pongau]]
 
* in [[St. Johann im Pongau]]
** das Niederbachgut der Familie Ackerl (seit 1737 im Familienbesitz)
+
** das Niederbachgut, seit [[1737]] im Besitz der Familie Ackerl
** das Schartengut der Familie Schwarzenberger (seit 1630 im Familienbesitz)
+
** das Schartengut, seit [[1630]] im Besitz der Familie Schwarzenberger  
** das Unterberggut der Familie Lainer (seit 1736 in Familienbesitz)
+
** das Unterberggut, seit [[1736]] im Besitz der Familie Lainer  
** das Kamplehen der Familie Weiß (seit 1800 im Familienbesitz)
+
** das Kamplehen, seit [[1800]] im Besitz der Familie Weiß  
**das Pirchlehen der Familie Lainer (seit 1776 im Familienbesitz)
+
**das Pirchlehen, seit [[1776]] im Besitz der Familie Lainer
  
 
* in [[St. Martin am Tennengebirge]]
 
* in [[St. Martin am Tennengebirge]]
** das Oberschweiggut der Familie Krallinger (seit 1761), 2010
+
** das Oberschweiggut, seit [[1761]] im Besitz der Familie Krallinger, [[2010]]
 +
** das Schnöllhofgut, seit 1809 im Besitz der Familie Sieberer, 2024<ref name="SLMai2024"></ref>
  
 
* in [[Werfen]]
 
* in [[Werfen]]
** das [[Grundackergut]] der Familie Weiß in Tenneck (seit 1761 im Familienbesitz) 
+
** das [[Grundackergut]], seit 1761 im Besitz der Familie Weiß in [[Tenneck]] 
  
 
* in [[Werfenweng]]
 
* in [[Werfenweng]]
** das Angerergut der Familie Hafner, seit 1821 im Familienbesitz, 2023
+
** das Angerergut, seit [[1821]] im Besitz der Familie Hafner, [[2023]]
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 16. Mai 2024, 18:23 Uhr

Erbhöfe im Pongau sind bäuerliche Betriebe im politischen Bezirk St. Johann im Pongau (Pongau), die nach dem Salzburger Erbhofgesetz zum Erbhof ernannt wurden.

Allgemeines

Ein bäuerlicher Betrieb, der mindestens 200 Jahre innerhalb derselben Familie im Mannes- oder Frauenstamm vererbt wurde, kann im Bundesland Salzburg zum Erbhof ernannt werden. Die Ernennung zum Erbhof erfolgt nach dem Erbhofgesetz. Nach diesem kann auch ein Hof, der von Seitenverwandten mehr als zweiten Grades nicht im Kaufwege erworben, sondern an diese ebenfalls vererbt worden ist, zum Erbhof werden. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der bäuerliche Betrieb mit einem Wohnhaus versehen und vom Eigentümer selbst bewirtschaftet wird. Im Salzburger Land gibt es mehr als 1 000 Erbhöfe.

Liste der Erbhöfe im Pongau

Die letzte Zahl ist das Jahr der Ernennung zum Erbhof

  • in Eben im Pongau
    • das Gasthofgut der Familie Laubichler-Anselmi (16951962), 1937
    • das Langbruckgut, seit 1735 im Besitz der Familie Schnitzberger-Steffner-Buchsteiner, 1990
    • das Obersüßgut, seit 1741 im Besitz der Familie Zitz
    • das Kanzlergut, seit 1814 im Besitz der Familie Weitgasser-Grünwald, 2015 [1]
  • in Filzmoos
    • der Krahlehenhof, seit ca. 300 Jahren im Besitz der Familie Kirchgasser
    • der Reithofgut, seit 1818 im Besitz der Familie Ahornegger[2]
  • in Flachau
    • das Hinterrohrgut, seit 1802 im Besitz der Familie Kaml, 2005
    • das Hinterraingut, seit 1775 im Besitz der Familie Fischbacher, 1981
  • in Hüttschlag
    • das Oberneureitgut, seit 1788 im Besitz der Familie Gruber, 2005
  • in Radstadt
    • das Huebgut, seit 1815 im Besitz der Familie Buchsteiner-Ebster, 2017
    • das Kasparbauerngut seit 1420 im Familienbesitz[3]
    • das Untersulzberggut, seit 1798 im Besitzder Familie Lürzer-Thurner-Haym[4]
    • das Hintergottschallgut, seit 1774 im Besitz der Familie Schneider, 2024[2]
    • das Oberfarmwanggut, seit 1812 im Besitz Familie Steger, 2024[2]
  • in St. Johann im Pongau
    • das Niederbachgut, seit 1737 im Besitz der Familie Ackerl
    • das Schartengut, seit 1630 im Besitz der Familie Schwarzenberger
    • das Unterberggut, seit 1736 im Besitz der Familie Lainer
    • das Kamplehen, seit 1800 im Besitz der Familie Weiß
    • das Pirchlehen, seit 1776 im Besitz der Familie Lainer

Quellen

Einzelnachweise

  1. "Salzburger Woche", Ausgabe "Pongauer Nachrichten", 10. September 2015 - Das Kanzlergut ist offiziell ein Erbhof
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Salzburger Landeskorrespondenz vom 7. Mai 2024
  3. Friederike Zaisberger: "Geschichte Salzburgs." Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1998, ISBN 3-486-56351-3, und Verlag für Politik und Geschichte, Wien 1998, ISBN 3-7028-0354-8. S. 144.
  4. Salzburger Landeskorrespondenz vom 26. Jänner 2016