Thomas Kocher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Thomas Kocher''' (* [[18. Dezember]] [[1875]] in [[Ramingstein]]; † [[3. Mai]] [[1968]] ebendort) war Landwirt vulgo Heinerer im [[Ramingstein|Ramingsteiner]] Ortsteil [[Kendlbruck]] sowie [[Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein|Bürgermeister]] ([[Christlichsoziale Partei|CS]]) der Gemeinde Ramingstein.
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{{Quellenangabe}}'''Thomas Kocher''' (* [[18. Dezember]] [[1875]] in [[Ramingstein]]; † [[3. Mai]] [[1968]] ebenda) war Landwirt vulgo Heinerer im Ramingsteiner Ortsteil [[Kendlbruck]] sowie [[Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein|Bürgermeister]] ([[Christlichsoziale Partei]]) der Gemeinde Ramingstein.
  
 
==Leben==
 
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Thomas Kocher wurde als einziges Kind des Heinererbauers Andreas Kocher (1842-1883) und dessen Frau Maria geb. Lassacher (1856-1941) auf dem Hof vulgo Heinerer in Kendlbruck geboren. Seine Vorfahren stammten väterlicherseits aus Ramingstein und [[Unternberg]], mütterlicherseits aus [[Göriach]] und [[Mariapfarr]]. Sein Urgroßvater [[Franz Xaver Santner|Franz Santner]] (1777-1823) bewirtete seinerzeit den ortsbekannten [[Plankenwirt]].
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Thomas Kocher wurde als einziges Kind des Heinererbauers Andreas Kocher (* [[1842]]; † [[1883]]) und dessen Frau Maria, geborene Lassacher (* [[1856]]; [[†]] 1941) auf dem Hof vulgo Heinerer in Kendlbruck geboren. Seine Vorfahren stammten väterlicherseits aus Ramingstein und [[Unternberg]], mütterlicherseits aus [[Göriach]] und [[Mariapfarr]]. Sein Urgroßvater [[Franz Xaver Santner|Franz Santner]] (* [[1777]]; † [[1823]]) bewirtete seinerzeit den ortsbekannten [[Plankenwirt]].
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Am 17. März 1883, als Thomas Kocher sieben Jahre alt war, verstarb sein Vater 40-jährig an einer Lungenentzündung. Im Jahr darauf heiratete seine Mutter den Knecht Lorenz Taferner (1844-1912). Aus dieser zweiten Ehe gingen die Kinder [[Joseph Taferner|Joseph]] (1885-1933, später Pfarrer von [[Seetal]]), Alois (1890-1899), Franz Xaver (1893-?), Genovefa (1894-?) und Konrad Taferner (1896-1982) hervor, die somit seine Halbgeschwister waren.
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Am [[17. März]] 1883, als Thomas Kocher sieben Jahre alt war, verstarb sein Vater 40-jährig an einer Lungenentzündung. Im Jahr darauf heiratete seine Mutter den Knecht Lorenz Taferner (* [[1844]]; † [[1912]]). Aus dieser zweiten Ehe gingen die Kinder [[Joseph Taferner|Joseph]] (* 1885; † 1933, später Pfarrer von [[Seetal]]), Alois (* 1890; † 1899), Franz Xaver (* 1893), Genovefa (* 1894) und Konrad Taferner (* [[1896]]; † [[1982]]) hervor, die somit seine Halbgeschwister waren.
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Mit Erreichen der Volljährigkeit und einhergehender Übernahme des Heinererhofes durch Thomas Kocher ließen sich seine Mutter und sein Stiefvater in der örtlichen Fixlkeusche nieder. Am 26. Jänner 1904 heiratete er die aus Ramingstein und Predlitz stammende Bauerstochter vulgo Prembauer Theresia Unterweger (1882-1966), mit der er die Kinder Theresia (1904-1965, verh. Ferner), Thomas (1907-1939), Peter (1908-1980), Maria (1910-1983), Engelbert (1911-1990), Anna (1913-1943) und Josef Kocher (1922-2005) hatte.
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Mit Erreichen der Volljährigkeit und einhergehender Übernahme des Heinererhofes durch Thomas Kocher ließen sich seine Mutter und sein Stiefvater in der örtlichen Fixlkeusche nieder. Am [[26. Jänner]] [[1904]] heiratete er die aus Ramingstein und Predlitz stammende Bauerntochter vulgo Prembauer Theresia Unterweger (* [[1882]]; † [[1966]]), mit der er die Kinder Theresia (* [[1904]]; † [[1965]]), verheirate Ferner, Thomas (* [[1907]]; † [[1939]]), Peter (* [[1908]]; † [[1980]]), Maria (* [[1910]]; † [[1983]]), Engelbert (* [[1911]]; † [[1990]]), Anna (* [[1913]]; † [[1943]]) und Josef (* [[1922]]; † [[2005]]) hatte.
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Als Funktionär der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]] wurde er 1928 zum [[Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein|Bürgermeister von Ramingstein]] gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1938 inne.
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Für die Familie folgten einige Schicksalsschläge. Sein Sohn und Hoferbe Thomas fiel am [[22. Mai]] 1939 im [[Zweiten Weltkrieg]]. Tochter Anna begab sich im Jänner [[1943]] allein auf die Heinerer-Almhütte, gebar dort ein Kind und erfror mit ihm zusammen. Den Hof erbte schließlich Sohn Engelbert, dessen Tochter ihn noch heute führt.
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Für die Familie folgten einige Schicksalsschläge. Sein Sohn und Hoferbe Thomas fiel am 22. Mai 1939 im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Tochter Anna begab sich im Jänner 1943 allein auf die Heinerer-Almhütte, gebar dort ein Kind und erfror mit ihm zusammen. Den Hof erbte schließlich Sohn Engelbert, dessen Tochter ihn noch heute führt.
 
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Im hohen Alter musste er noch den Tod seiner Tochter Theresia 1965 und seiner Frau Theresia 1966 miterleben. Am 3. Mai 1968 verstarb er mit 92 Jahren auf dem Heinererhof.
 
Im hohen Alter musste er noch den Tod seiner Tochter Theresia 1965 und seiner Frau Theresia 1966 miterleben. Am 3. Mai 1968 verstarb er mit 92 Jahren auf dem Heinererhof.
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Als Funktionär der Christlichsozialen Partei wurde er [[1928]] zum Bürgermeister von Ramingstein gewählt. Dieses Amt hatte er bis [[1938]] inne.
  
 
==Quellen==
 
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**[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/ramingstein/TFBIV/?pg=159 Taufeintrag von Thomas Kocher]
 
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**[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/ramingstein/TRBIII/?pg=153 Trauungseintrag von Thomas Kocher]
 
**[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/ramingstein/TRBIII/?pg=153 Trauungseintrag von Thomas Kocher]
*Artikel [[Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein]]
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* [[Salzburgwiki]]-Artikel "Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein"
==Weblinks==
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Version vom 28. Dezember 2023, 08:48 Uhr

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Thomas Kocher (* 18. Dezember 1875 in Ramingstein; † 3. Mai 1968 ebenda) war Landwirt vulgo Heinerer im Ramingsteiner Ortsteil Kendlbruck sowie Bürgermeister (Christlichsoziale Partei) der Gemeinde Ramingstein.

Leben

Thomas Kocher wurde als einziges Kind des Heinererbauers Andreas Kocher (* 1842; † 1883) und dessen Frau Maria, geborene Lassacher (* 1856; 1941) auf dem Hof vulgo Heinerer in Kendlbruck geboren. Seine Vorfahren stammten väterlicherseits aus Ramingstein und Unternberg, mütterlicherseits aus Göriach und Mariapfarr. Sein Urgroßvater Franz Santner (* 1777; † 1823) bewirtete seinerzeit den ortsbekannten Plankenwirt.

Am 17. März 1883, als Thomas Kocher sieben Jahre alt war, verstarb sein Vater 40-jährig an einer Lungenentzündung. Im Jahr darauf heiratete seine Mutter den Knecht Lorenz Taferner (* 1844; † 1912). Aus dieser zweiten Ehe gingen die Kinder Joseph (* 1885; † 1933, später Pfarrer von Seetal), Alois (* 1890; † 1899), Franz Xaver (* 1893), Genovefa (* 1894) und Konrad Taferner (* 1896; † 1982) hervor, die somit seine Halbgeschwister waren.

Mit Erreichen der Volljährigkeit und einhergehender Übernahme des Heinererhofes durch Thomas Kocher ließen sich seine Mutter und sein Stiefvater in der örtlichen Fixlkeusche nieder. Am 26. Jänner 1904 heiratete er die aus Ramingstein und Predlitz stammende Bauerntochter vulgo Prembauer Theresia Unterweger (* 1882; † 1966), mit der er die Kinder Theresia (* 1904; † 1965), verheirate Ferner, Thomas (* 1907; † 1939), Peter (* 1908; † 1980), Maria (* 1910; † 1983), Engelbert (* 1911; † 1990), Anna (* 1913; † 1943) und Josef (* 1922; † 2005) hatte.

Für die Familie folgten einige Schicksalsschläge. Sein Sohn und Hoferbe Thomas fiel am 22. Mai 1939 im Zweiten Weltkrieg. Tochter Anna begab sich im Jänner 1943 allein auf die Heinerer-Almhütte, gebar dort ein Kind und erfror mit ihm zusammen. Den Hof erbte schließlich Sohn Engelbert, dessen Tochter ihn noch heute führt.

Im hohen Alter musste er noch den Tod seiner Tochter Theresia 1965 und seiner Frau Theresia 1966 miterleben. Am 3. Mai 1968 verstarb er mit 92 Jahren auf dem Heinererhof.

Als Funktionär der Christlichsozialen Partei wurde er 1928 zum Bürgermeister von Ramingstein gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1938 inne.

Quellen

Zeitfolge