Viehhofen: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im [[Hermastollen]] beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der [[Wirtsalm]] und am [[Altenberg (Viehhofen)|Altenberg]]. Die Blütezeit des [[Kupferbergbau]]es währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr [[1211]] wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]] wurde der Kupfer-Bergbau betrieben. | Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im [[Hermastollen]] beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der [[Wirtsalm]] und am [[Altenberg (Viehhofen)|Altenberg]]. Die Blütezeit des [[Kupferbergbau]]es währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr [[1211]] wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]] wurde der Kupfer-Bergbau betrieben. | ||
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Seit den [[1960er]] Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren [[1995]], [[2002]] und [[2005]] wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.<noinclude> | Seit den [[1960er]] Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren [[1995]], [[2002]] und [[2005]] wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.<noinclude> | ||
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Version vom 4. Dezember 2020, 09:49 Uhr
| Ortsbild | |
|---|---|
| Karte | |
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 38,63 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 22' N, 12° 43' O |
| Höhe: | 856 m ü. A. |
| Einwohner: | 607 (1. Jänner 2020) |
| Postleitzahl(en): | 5752 |
| Vorwahl: | 0 65 42 |
| Gemeindekennziffer: | 50 625 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
| Gemeindeamt: | 5752 Viehhofen Nr. 31 |
| Offizielle Website: | www.viehhofen.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Reinhard Breitfuss (ÖVP) |
| Gemeinderat (2019): | 9 Mitglieder: 7 ÖVP, 2 FPÖ, |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 339 |
| 1880 | 393 |
| 1890 | 418 |
| 1900 | 333 |
| 1910 | 366 |
| 1923 | 349 |
| 1934 | 415 |
| 1939 | 386 |
| 1951 | 388 |
| 1961 | 406 |
| 1971 | 442 |
| 1981 | 537 |
| 1991 | 557 |
| 2001 | 635 |
| 2011 | 640 |
| 2020 | 607 |
Viehhofen ist eine Gemeinde im Pinzgau (Mitterpinzgau).
Geografie
Geografische Lage
Die Ortsgemeinde liegt im Glemmtal, dem Ursprungstal der Saalach zwischen der Bezirkshauptstadt Zell am See im Osten und der Doppelgemeinde Saalbach-Hinterglemm im Westen. Weitere Nachbargemeinden sind Leogang im Norden, Saalfelden und Maishofen im Nordosten und Piesendorf im Süden.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Ortschaft und Katastralgemeinde Viehhofen.
Nachbargemeinden
Im Westen grenzt die Gemeinde an Saalbach-Hinterglemm, im Norden Leogang, im Nordosten Saalfelden am Steinernen Meer, im Osten an Maishofen, im Südosten an Zell am See und im Süden Piesendorf.
Religionen
Die erste Kapelle wurde 1767 vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits 1786 fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. 1796 wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der hl. Josef auserkoren. 1891 wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben.
Geschichte
Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im Hermastollen beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der Wirtsalm und am Altenberg. Die Blütezeit des Kupferbergbaues währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr 1211 wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde der Kupfer-Bergbau betrieben.
Im Mai 1912 kam es nach viertägigem Regen mit gleichzeitiger Schneeschmelze zu einer Hochwasserkatastrophe, die Viehhofen und den Nachbarort Saalbach verwüsteten. Das Dorf im unteren Siedlungsbereich wurde dabei vollständig zerstört. Nur 16 Jahre später zerstörte der über die Ufer getretene Arzbach das Dorf neuerlich.
Seit den 1960er Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren 1995, 2002 und 2005 wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Viehhofen
- Kapellen und Kirchen in Viehhofen
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in Viehhofen
Musik
Sport
Neben dem Wintersport konnte sich in den letzten Jahren der traditionelle Bogensport mit einem 3-D-Parcours beim Gasthof Glemmerhof etablieren. Der anspruchsvolle Parcours wird von Bogensportlern und Bogensportlerinnen aus der Region und aus dem Ausland frequentiert.
Vereine
Sportvereine
Volkskulturvereine
Sonstige Vereine
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Viehhofen
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Viehhofen
Wappen
Am 5. September 1978 wurde der Gemeinde Viehhofen durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In goldenem Schild auf rotem Dreiberg ein rot bewehrter schwarzer Eber, mit beiden Vorderbeinen einen roten Ring haltend, der unten mit einem Kreuzlein besetzt ist.
Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom erzbischöflichen "Viechhof" ab, der bereits im ältesten Urbar des Erzstiftes Salzburg zur Mitte des 14. Jahrhunderts genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der Landwirtschaft erlangte in der Neuzeit der Kupferbergbau und später der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und das alchemistische Zeichen für Kupfer ausgedrückt.
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Viehhofen
- Alois Breitfuß (* 1883; † 1968 ebenda), Landwirt und Bürgermeister der Pinzgauer Gemeinde Viehhofen
Weblinks
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportraits des Landes Salzburg
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Zeisberger, Friederike; Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen, Verlag Alfred Winter, Salzburg 1985, ISBN 3-85380-048-3
| Städte und Gemeinden im Pinzgau | |
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Stadtgemeinden:
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Zell am See
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