| | Marias Vater war 24 Jahre älter als ihre Mutter und hieß Karl. In einer Quelle wird er als "Ingenieur" bezeichnet. Er stirbt 1911 als Maria sechs Jahre alt war. Die beiden Autoren entdeckten weitere Ungereimtheiten: Obwohl kein Taufeintrag zu finden ist, ist im Trauungsbuch der [[Stiftskirche Nonnberg]], wo Maria Georg von Trapp heiratete, der Eintrag "römisch-katholisch". Und noch etwas ist enthalten, wofür Quellen fehlen: Der Vater wurde als "Baron Karl Kutschera" eingetragen. | | Marias Vater war 24 Jahre älter als ihre Mutter und hieß Karl. In einer Quelle wird er als "Ingenieur" bezeichnet. Er stirbt 1911 als Maria sechs Jahre alt war. Die beiden Autoren entdeckten weitere Ungereimtheiten: Obwohl kein Taufeintrag zu finden ist, ist im Trauungsbuch der [[Stiftskirche Nonnberg]], wo Maria Georg von Trapp heiratete, der Eintrag "römisch-katholisch". Und noch etwas ist enthalten, wofür Quellen fehlen: Der Vater wurde als "Baron Karl Kutschera" eingetragen. |
| − | Maria von Trapp wuchs als Waisenkind bei Pflegeeltern in Wien auf. Allerdings gibt es auch hier Ungereimtheiten. Während sie von einen Pflegevater schreibt, der Richter gewesen sei und sie oft schlug, gibt ein Meldezettel Auskunft darüber, dass sie ein "Kostkind" eines Hausmeisters in Kagran gewesen sei. Jedenfalls erlernte sie den Lehrerberuf, wurde im Herbst [[1922]] in [[Salzburg]] als Erzieherin im [[Benediktinenstift Nonnberg]] aufgenommen und trat am [[18. September]] [[1924]] als Novizin ins Kloster ein. Sie wollte später auch in den Orden eintreten. Die [[Äbtissinnen vom Nonnberg|Äbtissin]] [[Virgilia Lütz]], so wird vermutet, merkte aber, dass sie mehr für das weltliche Leben geeignet war. Ritter von Trapp, verwitwet mit sieben Kindern (fünf Töchter und zwei Söhne), suchte eine Erzieherin für seine Kinder. Die Äbtissin schickte Maria zu Ritter von Trapp. | + | Maria von Trapp wuchs als Waisenkind bei Pflegeeltern in Wien auf. Allerdings gibt es auch hier Ungereimtheiten. Während sie von einen Pflegevater schreibt, der Richter gewesen sei und sie oft schlug, gibt ein Meldezettel Auskunft darüber, dass sie ein "Kostkind" eines Hausmeisters in Kagran gewesen sei. Jedenfalls erlernte sie den Lehrerberuf, wurde im Herbst [[1922]] in der [[Stadt Salzburg]] als Erzieherin im [[Benediktinenstift Nonnberg]] aufgenommen und trat am [[18. September]] [[1924]] als Novizin ins Kloster ein. Sie wollte später auch in den Orden eintreten. Die [[Äbtissinnen vom Nonnberg|Äbtissin]] [[Virgilia Lütz]], so wird vermutet, merkte aber, dass sie mehr für das weltliche Leben geeignet war. Ritter von Trapp, verwitwet mit sieben Kindern (fünf Töchter und zwei Söhne), suchte eine Erzieherin für seine Kinder. Die Äbtissin schickte Maria zu Ritter von Trapp. |
| | Maria verließ laut Eintrag im Benediktinenstift am [[23. August]] [[1926]] das Kloster. Am [[26. November]] [[1927]] wurde sie dann die zweite Ehefrau des Witwers Trapp, der 25 Jahre älter war. Sie heirateten in der Stiftskirche Nonnberg und wohnten in der [[Trapp-Villa]] in der [[Gemeinde Aigen]], einen damaligen Vorort von Salzburg. | | Maria verließ laut Eintrag im Benediktinenstift am [[23. August]] [[1926]] das Kloster. Am [[26. November]] [[1927]] wurde sie dann die zweite Ehefrau des Witwers Trapp, der 25 Jahre älter war. Sie heirateten in der Stiftskirche Nonnberg und wohnten in der [[Trapp-Villa]] in der [[Gemeinde Aigen]], einen damaligen Vorort von Salzburg. |