Erwin Exner: Unterschied zwischen den Versionen

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* Kulturverein Blaues Fenster (http://www.blauesfenster.at/data/exner2_lang.htm)
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* [http://www.blauesfenster.at/persoenlichkeiten-wagrain.html Homepage des Kulturvereins Blaues Fenster]
 
* [[Elisabeth Kornhofer|Kornhofer, Elisabeth]]: ''Prof. Erwin Exner, Akad. Maler und Grafiker.'' In: [[Gottfried Steinbacher|Steinbacher, Gottfried]]: ''Vom Berghof zur Salzburger Sportwelt Amadé. Ortschronik Wagrain Band II.'' Marktgemeinde Wagrain 1994.
 
* [[Elisabeth Kornhofer|Kornhofer, Elisabeth]]: ''Prof. Erwin Exner, Akad. Maler und Grafiker.'' In: [[Gottfried Steinbacher|Steinbacher, Gottfried]]: ''Vom Berghof zur Salzburger Sportwelt Amadé. Ortschronik Wagrain Band II.'' Marktgemeinde Wagrain 1994.
  

Version vom 26. Juli 2018, 17:06 Uhr

Prof. Erwin Exner (* 12. März 1915 in Wien; † 1995 in Wagrain) war ein akademischer Maler und Grafiker.

Leben

Erwin Exner war das dritte Kind des Kunstmalers Karl Vinzenz Konstantin Exner und seiner Frau Viktorine, geborene Kremlizka. Nach Besuch der Volks- und Realschule, die er mit Matura abschloss, studierte Exner 1935 bis 1939 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Unmittelbar nach Erhalt seines Maler-Diploms wurde er in die Wehrmacht einberufen, musste aber sein Studium abbrechen und wurde zum Militär eingezogen. Bereits 1945 wurde er als Oberleutnant aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und wurde in Wagrain ansässig.

Am 13. März 1958 war er Mitbegründer des Lions Club St. Johann im Pongau

Nach einer Weiterbildung an der Akademie für Bildende Künste in Wien erhielt er 1959 das Diplom als akademischer Grafiker und Maler.

In den 60-er Jahren engagierte er sich in zahlreichen Wagrainer Vereinen, war zehn Jahre lang Obmann des Fremdenverkehrsvereines und gründete 1974 mit anderen den Wagrainer Heimatmuseumsverein, dessen Obmann er bis 1991 blieb. Außerdem wurde er Ehrenobmann des 1992 gegründeten Kulturvereines "Blaues Fenster".

Werk und Ehrungen

Im Herbst 1954 schuf er die Sgraffito-Fassade am Gymnasium St. Johann, in der Folge auch die Fassade des Stegerbräus in Radstadt und die Geschichte der Stadt Radstadt im Festsaal der Stadt sowie der Weg zum Erfolg an der Fassade der Volksschule Kleinarl und das Wandbild im Jahr des Herrn in der Hauptschule Wagrain.

Seine Stärken waren die Zeichnung und das Aquarell. Er schuf neben Blumen- und Tieraquarellen auch viele Landschaftsaquarelle, so z. B. von Wagrain. Auch vor Industriebildern zeigte er keine Scheu, und so malte er in die Idylle der Landschaft auch Fabriken, Baustellen oder ein Dock hinzu. Seine Zeichnungen bestechen durch ihre Frische und gekonnte Strichsetzung. Viele öffentliche und private Gebäude in Wagrain und in der Umgebung bemalte er mit Sgraffitis (Kratzbildern). Am 15. Mai 1975 wurde ihm der Goldene Ehrenring der Marktgemeinde Wagrain verliehen.

Seit 1953 präsentierte er seine Werke in zahlreichen Ausstellungen, so in Hamburg, Bremen, Essen, Düsseldorf, Nürnberg, Huntsville (USA), Wien, Linz, Salzburg und St. Johann. Anlässlich der Ausstellungseröffnung 40 Jahre Exner, Wagrain am 29. Juli 1985 erhielt er von Landeshauptmann Wilfried Haslauer senior die Festungsmedaille für Kunst und Wissenschaft überreicht.

Weitere Ehrungen:


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