Franz Meislinger senior: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Franz Meislinger wurde als achtes Kind des Mattheisbauern in Moospirach geboren. Er besuchte die [[Volksschule St. Georgen bei Salzburg|Pflichtschule]] in St. Georgen, die Landwirtschaftsschule in [[Laufen]] ([[Oberbayern]]) und arbeitete in der elterlichen Landwirtschaft. | + | Franz Meislinger wurde als achtes Kind des Mattheisbauern (Matthäusbauern) Josef Meislinger und der Matthäusbauerntochter Maria Schwarzbauer<ref name=”TfB”/> in Moospirach geboren. Er besuchte die [[Volksschule St. Georgen bei Salzburg|Pflichtschule]] in St. Georgen, die Landwirtschaftsschule in [[Laufen an der Salzach]] ([[Oberbayern]]) und arbeitete in der elterlichen Landwirtschaft. |
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| − | [[1937]] heiratete Franz Meislinger die Bauerntochter Anna Kinzl aus [[St. Pantaleon]], die ihm einen Sohn ([[Franz Meislinger (junior)|Franz]]) und zwei Töchter (Johanna und Marianne) schenkte. Neben dem elterlichen Mattheisgut bewirtschaftete er ab [[1950]] auch das Felbergut in St. Pantaleon. | + | [[1937]] heiratete Franz Meislinger die Bauerntochter Anna Kinzl aus [[St. Pantaleon]], die ihm einen Sohn ([[Franz Meislinger (junior)|Franz]]) und zwei Töchter (Johanna und Marianne) schenkte. Neben dem elterlichen Mattheisgut bewirtschaftete er ab [[1950]] auch das Felbergut in Seeleiten, Gemeinde [[St. Pantaleon]] ([[OÖ]]). |
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| + | Die Verselbständigung von Bürmoos schwächte die St. Georgener SPÖ, und Franz Meislinger wurde danach weitere Male zum Bürgermeister gewählt. | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
| − | * Miller, Hannes: ''"Ad Georgii ecclesiam"''. Heimatchronik von St. Georgen bei Salzburg, St. Georgen bei Salzburg 1989. | + | * [[Johannes Miller|Miller, Hannes]]: ''"Ad Georgii ecclesiam"''. Heimatchronik von St. Georgen bei Salzburg, St. Georgen bei Salzburg 1989. |
| + | *[[Salzburger Nachrichten]], 20. Jänner 1992, [https://www.sn.at/archivsn?img=521UIMz%2BIfBuiDMuSZkZV3ow3wVBl2PxQDMuYx20pJXDYW8FT5gWKWVYwOqRa9PUBnyAUgKLS8J9U4E%2FR6HZjzVcxU0wMjw4BECIp%2FMgr%2FHAAR540VvOkOPSiROlMJcT&id1=19920120_15&q=%2522franz%2520meislinger%2522%2520%2522%2522#slide15 S. 15 (SN-Archivseite)]: Parte | ||
* Grabstein am Friedhof von [[Dekanatskirche St. Georg|St. Georgen bei Salzburg]] | * Grabstein am Friedhof von [[Dekanatskirche St. Georg|St. Georgen bei Salzburg]] | ||
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Aktuelle Version vom 5. November 2025, 19:29 Uhr
Franz Meislinger (* 21. September 1910 in Moospirach, Gemeinde St. Georgen bei Salzburg; † 17. Jänner 1992 in Oberndorf bei Salzburg)[1] war Landwirt und Bürgermeister der Flachgauer Gemeinde St. Georgen bei Salzburg.
Leben
Franz Meislinger wurde als achtes Kind des Mattheisbauern (Matthäusbauern) Josef Meislinger und der Matthäusbauerntochter Maria Schwarzbauer[1] in Moospirach geboren. Er besuchte die Pflichtschule in St. Georgen, die Landwirtschaftsschule in Laufen an der Salzach (Oberbayern) und arbeitete in der elterlichen Landwirtschaft.
Seit 1924 ging er zur Musikkapelle Eching, als deren Kapellmeister er jahrelang tätig war.
Seit 1929 war er im Bauernbund aktiv, wurde für kurze Zeit sogar in den Gemeindetag berufen.
1937 heiratete Franz Meislinger die Bauerntochter Anna Kinzl aus St. Pantaleon, die ihm einen Sohn (Franz) und zwei Töchter (Johanna und Marianne) schenkte. Neben dem elterlichen Mattheisgut bewirtschaftete er ab 1950 auch das Felbergut in Seeleiten, Gemeinde St. Pantaleon (OÖ).
Franz Meislinger war seit 1945 Mitglied der St. Georgener []Gemeindevertretung]], davon
- von 1946 bis 1949 Vizebürgermeister,
- von 1949 bis 1954 Gemeinderat sowie
- von 1954 bis 1964 für die ÖVP und von 1967 bis 1979 für die Heimatliste St. Georgen Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen bei Salzburg.[2]
Bis 1967 hatte das Gebiet der späteren Gemeinde Bürmoos, einer SPÖ-Hochburg, teils zur Gemeinde Lamprechtshausen und teils zur Gemeinde St. Georgen bei Salzburg gehörte. Bürmooser Wähler hatten bei der Gemeindevertretungswahl 1964 maßgeblich dazu beigetragen, dass die SPÖ in St. Georgen die absolute Mandatsmehrheit erzielte und danach den Bürgermeister stellte.[3] Die Verselbständigung von Bürmoos schwächte die St. Georgener SPÖ, und Franz Meislinger wurde danach weitere Male zum Bürgermeister gewählt.
Von 1945 bis 1966 war er Obmann des Bauernbundes in St. Georgen bei Salzburg von 1945 bis 1973 Ortsbauernobmann. Von 1949 bis 1973 war er ÖVP-Gemeindeobmann. Im Alter war er Obmann des Seniorenbundes.
Meislinger war weiters
- Ehrenkapellmeister der Musikkapelle St. Georgen,
- Ehrenpräsident des Sportvereines St. Georgen,
- Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr St. Georgen sowie Mitglied der Freiwilligen Feuerwehren Eching und Holzhausen,
- Mitglied des Kameradschaftsbundes Eching-St. Georgen und des Rainerbundes und
- Mitglied des Schützenvereines und des Seniorenbundes St. Pantaleon.
Ehrungen
Franz Meisinger erhielt zahlreiche Auszeichnungen, beispielsweise
- die Goldene Verdienstmedaille der Republik Österreich,
- die Verdienstmedaille des Salzburger Gemeindeverbandes,
- die Feuerwehrplakette sowie
- die Silberne Verdienstmedaille des Österreichischen Roten Kreuzes.
Quellen
- Miller, Hannes: "Ad Georgii ecclesiam". Heimatchronik von St. Georgen bei Salzburg, St. Georgen bei Salzburg 1989.
- Salzburger Nachrichten, 20. Jänner 1992, S. 15 (SN-Archivseite): Parte
- Grabstein am Friedhof von St. Georgen bei Salzburg
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Taufbuch der Pfarre St. Georgen bei Salzburg, Bd. X S. 162.
- ↑ Artikel "Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen bei Salzburg"
- ↑ Artikel "Bürmoos" und "Karl Zillner"
| Vorgänger |
Bürgermeister von St. Georgen bei Salzburg 1954–1964 und 1967–1979 |
Nachfolger Karl Zillner |