Karl Zillner

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Karl Zillner

Karl Zillner (* 19. Jänner 1926 in Laufen an der Salzach, Oberbayern; † 11. Juli 1983 in Bürmoos) war der erste Bürgermeister der Gemeinde Bürmoos und Landtagsabgeordneter (SPÖ).

Leben

Zillner besuchte die Volks- und die Hauptschule in Oberndorf. Mit 14 Jahren ging er zur Eisenbahn. Von 1943 bis 1945 leistete er Kriegsdienst, dann wurde er wieder Eisenbahner.

Er trat der SPÖ bei und bekleidete verschiedene Parteifunktionen. Er war von 1956 bis 1968 SPÖ-Ortsparteivorsitzender von St. Georgen und (nach dessen Abspaltung) von Bürmoos, 1962 und 1964 bis 1983 stellvertretender Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Flachgau, 1970 bis 1983 Mitglied des Landesparteivorstandes und von 1970 bis 1972 sowie von 1978 bis 1983 Mitglied des Landesparteipräsidiums der Salzburger SPÖ, zudem von 1974 bis 1983 Obmann der "Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Gemeindevertreter".

Bis 1967 war der Industrieort Bürmoos eine SPÖ-Hochburg in einem ÖVP-dominierten Agrargebiet und auf die Gemeinden St. Georgen bei Salzburg und Lamprechtshausen aufgeteilt. Ziller war von 1959 bis 1964 Vizebürgermeister und von 1964 bis 1967 Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen bei Salzburg. Er setzte sich sehr für die Schaffung einer eigenen Gemeinde Bürmoos ein und war von 1967 bis zu seinem Tod im Jahr 1983 deren erster Bürgermeister.

Dem Salzburger Landtag gehörte er vom 19. Juni 1964 bis zu seinem Ableben 1983, ab 11. Mai 1974 als dessen Zweiter Präsident, an.

Am 11. Juli 1983 schied er freiwillig aus dem Leben.

Ehrungen

1980 erhielt Zillner das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich.

In Bürmoos ist nach ihm der Karl-Zillner-Platz benannt.

Quellen


Zeitfolge


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