Viehhofen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Geografische Lage ===
 
Die Ortsgemeinde liegt im [[Glemmtal]], dem Ursprungstal der [[Saalach]] zwischen der Bezirkshauptstadt [[Zell am See]] im Osten und der Doppelgemeinde [[Saalbach-Hinterglemm]] im Westen. Weitere Nachbargemeinden sind [[Leogang]] im Norden, [[Saalfelden]] und [[Maishofen]] im Nordosten und [[Piesendorf]] im Süden.  
 
Die Ortsgemeinde liegt im [[Glemmtal]], dem Ursprungstal der [[Saalach]] zwischen der Bezirkshauptstadt [[Zell am See]] im Osten und der Doppelgemeinde [[Saalbach-Hinterglemm]] im Westen. Weitere Nachbargemeinden sind [[Leogang]] im Norden, [[Saalfelden]] und [[Maishofen]] im Nordosten und [[Piesendorf]] im Süden.  
 
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[[Datei:Viehhofen Risch-Lau.jpg|thumb|[[Sommerfrische]] in Viehhofen (so die Bildbeschreibung).]]
 
[[Datei:Viehhofen Risch-Lau.jpg|thumb|[[Sommerfrische]] in Viehhofen (so die Bildbeschreibung).]]
===Gemeindegliederung===
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[[Datei:Viehhofen Winter Risch-Lau.jpg|thumb|Wintersportort Viehhofen (so die Bildbeschreibung).]]
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=== Gemeindegliederung ===
 
Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Ortschaft und [[Katastralgemeinden im Pinzgau|Katastralgemeinde]] [[Katastralgemeinde Viehhofen|Viehhofen]].
 
Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Ortschaft und [[Katastralgemeinden im Pinzgau|Katastralgemeinde]] [[Katastralgemeinde Viehhofen|Viehhofen]].
 
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Die erste Kapelle wurde [[1767]] vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits [[1786]] fiel sie einem [[Hochwasser]] zum Opfer. [[1796]] wurde die [[Pfarrkirche zum hl. Josef (Viehhofen)|Kirche]] erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der hl. Josef auserkoren. [[1891]] wurde Viehhofen zur eigenen [[Pfarre Viehhofen|Pfarre]] erhoben.  
 
Die erste Kapelle wurde [[1767]] vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits [[1786]] fiel sie einem [[Hochwasser]] zum Opfer. [[1796]] wurde die [[Pfarrkirche zum hl. Josef (Viehhofen)|Kirche]] erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der hl. Josef auserkoren. [[1891]] wurde Viehhofen zur eigenen [[Pfarre Viehhofen|Pfarre]] erhoben.  
  
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Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im [[Hermastollen]] beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde.  Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der [[Wirtsalm]] und am [[Altenberg (Viehhofen)|Altenberg]]. Die Blütezeit des [[Kupferbergbau]]es währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr [[1211]] wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]] wurde der Kupfer-Bergbau betrieben.   
 
Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im [[Hermastollen]] beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde.  Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der [[Wirtsalm]] und am [[Altenberg (Viehhofen)|Altenberg]]. Die Blütezeit des [[Kupferbergbau]]es währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr [[1211]] wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]] wurde der Kupfer-Bergbau betrieben.   
  
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Seit den [[1960er]] Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren [[1995]], [[2002]] und [[2005]] wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.<noinclude>
 
Seit den [[1960er]] Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren [[1995]], [[2002]] und [[2005]] wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.<noinclude>
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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=== Bauwerke ===
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* [[Kleindenkmäler und Kunstwerke in Viehhofen]]
 
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* [[Trachtenmusikkapelle Viehhofen]], Singkreis Viehhofen
* [[Singkreis Viehhofen]]
 
 
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* Schiklub Viehhofen, Eisschützenverein Viehhofen, Tennisclub Viehhofen, Plattenwerferverein Viehhofen,
* [[Eisschützenverein Viehhofen]]
 
* [[Tennisclub Viehhofen]]
 
* [[Plattenwerferverein Viehhofen]]
 
  
 
==== Volkskulturvereine ====  
 
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* [[Heimatgruppe Viehhofen]]
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* Heimatgruppe Viehhofen, Trachtenfrauen Viehhofen
* [[Trachtenfrauen Viehhofen]]
 
  
 
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* [[Kameradschaftsbund]] Viehhofen, Ortsbauernschaft Viehhofen
* [[Ortsbauernschaft Viehhofen]]
 
 
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Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom [[Salzburger Erzbischöfe|erzbischöflichen]] "Viechhof" ab, der bereits im ältesten [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbar]] des [[Erzbistum Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] zur Mitte des [[14. Jahrhundert]]s genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der [[Landwirtschaft]] erlangte in der Neuzeit der [[Kupferbergbau]] und später der [[Fremdenverkehr]] wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und das alchemistische Zeichen für Kupfer ausgedrückt.  
 
Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom [[Salzburger Erzbischöfe|erzbischöflichen]] "Viechhof" ab, der bereits im ältesten [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbar]] des [[Erzbistum Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] zur Mitte des [[14. Jahrhundert]]s genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der [[Landwirtschaft]] erlangte in der Neuzeit der [[Kupferbergbau]] und später der [[Fremdenverkehr]] wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und das alchemistische Zeichen für Kupfer ausgedrückt.  
 
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Aktuelle Version vom 28. August 2024, 21:21 Uhr

Ortsbild
Viehhofen
Karte
Karte 5752.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 38,63 km²
Geografische Koordinaten: 47° 22' N, 12° 43' O
Höhe: 856 m ü. A.
Einwohner: 581 (1. Jänner 2023)[1]
Postleitzahl(en): 5752
Vorwahl: 0 65 42
Gemeindekennziffer: 50 625
Gliederung Gemeindegebiet: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: 5752 Viehhofen Nr. 31
Offizielle Website: www.viehhofen.at
Politik
Bürgermeister: Caroline Supersberger (ÖVP)
Gemeindevertretung (2024): 9 Mitglieder:
7 ÖVP,
3 FPÖ,
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 339
1880 393
1890 418
1900 333
1910 366
1923 349
1934 415
1939 386
1951 388
1961 406
1971 442
1981 537
1991 557
2001 635
2011 640
2020 607
Karte

Viehhofen ist eine Gemeinde im Mitterpinzgau.

Geografie

Geografische Lage

Die Ortsgemeinde liegt im Glemmtal, dem Ursprungstal der Saalach zwischen der Bezirkshauptstadt Zell am See im Osten und der Doppelgemeinde Saalbach-Hinterglemm im Westen. Weitere Nachbargemeinden sind Leogang im Norden, Saalfelden und Maishofen im Nordosten und Piesendorf im Süden.

Viehhofen
Sommerfrische in Viehhofen (so die Bildbeschreibung).
Sommerfrische in Viehhofen (so die Bildbeschreibung).
Wintersportort Viehhofen (so die Bildbeschreibung).

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Ortschaft und Katastralgemeinde Viehhofen.

Nachbargemeinden

Im Westen grenzt die Gemeinde an Saalbach-Hinterglemm, im Norden Leogang, im Nordosten Saalfelden am Steinernen Meer, im Osten an Maishofen, im Südosten an Zell am See und im Süden Piesendorf.

Religionen

Die erste Kapelle wurde 1767 vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits 1786 fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. 1796 wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der hl. Josef auserkoren. 1891 wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben.

Geschichte

Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im Hermastollen beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der Wirtsalm und am Altenberg. Die Blütezeit des Kupferbergbaues währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr 1211 wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde der Kupfer-Bergbau betrieben.

Im Mai 1912 kam es nach viertägigem Regen mit gleichzeitiger Schneeschmelze zu einer Hochwasserkatastrophe, die Viehhofen und den Nachbarort Saalbach verwüsteten. Das Dorf im unteren Siedlungsbereich wurde dabei vollständig zerstört. Nur 16 Jahre später zerstörte der über die Ufer getretene Arzbach das Dorf neuerlich.

Seit den 1960er Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren 1995, 2002 und 2005 wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Musik

Sport

Neben dem Wintersport konnte sich in den letzten Jahren der traditionelle Bogensport mit einem 3-D-Parcours beim Gasthof Glemmerhof etablieren. Der anspruchsvolle Parcours wird von Bogensportlern und Bogensportlerinnen aus der Region und aus dem Ausland frequentiert.

Vereine

Sportvereine

  • Schiklub Viehhofen, Eisschützenverein Viehhofen, Tennisclub Viehhofen, Plattenwerferverein Viehhofen,

Volkskulturvereine

  • Heimatgruppe Viehhofen, Trachtenfrauen Viehhofen

Sonstige Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Viehhofen

Auszeichnungen der Gemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Viehhofen

Wappen

Am 5. September 1978 wurde der Gemeinde Viehhofen durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:

In goldenem Schild auf rotem Dreiberg ein rot bewehrter schwarzer Eber, mit beiden Vorderbeinen einen roten Ring haltend, der unten mit einem Kreuzlein besetzt ist.

Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom erzbischöflichen "Viechhof" ab, der bereits im ältesten Urbar des Erzstiftes Salzburg zur Mitte des 14. Jahrhunderts genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der Landwirtschaft erlangte in der Neuzeit der Kupferbergbau und später der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und das alchemistische Zeichen für Kupfer ausgedrückt.

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Viehhofen

Weblinks

Quellen

Städte und Gemeinden im Pinzgau
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Pinzgau im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Stadtgemeinden: MittersillSaalfelden am Steinernen MeerZell am See
Marktgemeinden: LoferNeukirchen am GroßvenedigerRaurisTaxenbach
Gemeinden: Bramberg am WildkogelBruck an der GroßglocknerstraßeDienten am HochkönigFusch an der GroßglocknerstraßeHollersbach im PinzgauKaprunKrimmlLendLeogangMaishofenMaria Alm am Steinernen MeerNiedernsillPiesendorfSaalbach-HinterglemmSt. Martin bei LoferStuhlfeldenUnkenUttendorfViehhofenWald im PinzgauWeißbach bei Lofer

  1. Statistik Austria, aktualisiert am 14. Juli 2023