Oberalm: Unterschied zwischen den Versionen

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<noinclude>{{Dieser Artikel|behandelt die  '''Marktgemeinde Oberalm'''. Einen Artikel über das gleichlautende Gewässer findest du unter [[Oberalm (Gewässer)]], allgemein bekannt unter '''Almbach'''.}}<br />
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| Postleitzahl(en): || 5411
 
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| Gemeindeamt: || 5411 Oberalm <br /> Halleiner Landesstraße 51
 
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| Offizielle Website:  || [http://www.oberalm.at www.oberalm.at] <!-- Bitte nur offizielle Webseite der Verwaltung -->
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| Gemeinderat (2014): || 21 Mitglieder: <br /> 9 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]] <br /> 6 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]], 3 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]], 3 [[GRÜNE]]
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| Gemeindevertretung (2024): || 21 Mitglieder: <br />9 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]],<br /> 6 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]], <br />  3 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]], <br /> 3 [[GRÜNE]]
 
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[[Datei:Oberalm in Richtung Hallein und Hoher Göll, Foto von Helisky.jpg|thumb|Oberalm in Richtung Hallein und [[Göllstock]]]]
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[[Datei:Oberalm in Richtung Hallein und Hoher Göll, Foto von Helisky.jpg|thumb|Oberalm in Richtung Hallein und [[Göllstock]].]]
'''Oberalm''' ist eine Marktgemeinde im [[Tennengau]].
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'''Oberalm''' ist eine Marktgemeinde im Norden des [[Tennengau]]s.
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== Geografie ==
 
== Geografie ==
 
=== Geografische Lage ===  
 
=== Geografische Lage ===  
 
<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
 
<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
Die Marktgemeinde befindet sich am östlichen Rand des [[Salzachtal]]es, westlich des Beginns des [[Wiestal]]es. Durch das Gemeindegebiet fließt im Südwesten der [[Almbach (Wiestal)|Almbach]] und im Westen der [[Mühlbach (Puch)|Mühlbach]]. Keinen Zugang hat die Gemeinde jedoch zur [[Salzach]]. Die L 105, die [[Halleiner Landestraße]], führt durch das Gemeindegebiet, durch die [[Westbahn]] hat Oberalm auch eine Haltestelle der [[S-Bahn Salzburg|S-Bahn]]-Linie {{Symbol-S-Bahn|S3}}.  
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Die Marktgemeinde befindet sich am östlichen Rand des [[Salzachtal]]es, westlich des Beginns des [[Wiestal]]es. Durch das Gemeindegebiet fließt im Südwesten die [[Oberalm (Gewässer)|Oberalm]] und im Westen der [[Mühlbach (Puch)|Mühlbach]]. Keinen Zugang hat die Gemeinde jedoch zur [[Salzach]]. Die L 105, die [[Halleiner Landesstraße]] (L 105), führt durch das Gemeindegebiet, durch die [[Westbahnstrecke]] hat Oberalm auch eine Haltestelle der [[S-Bahn Salzburg|S-Bahn]]-Linie {{Symbol-S-Bahn|S3}}.  
  
 
=== Ausdehnung des Gemeindegebiets ===  
 
=== Ausdehnung des Gemeindegebiets ===  
Während das Gemeindegebiet im [[Salzachtal]] relativ kompakt sich um das Gemeindezentrum ausdehnt, reicht es im Norden weit ins [[Wiestal]] und umfasst noch südwestliche Teile des [[Kraftwerk Wiestal Ausgleichsbecken|Ausgleichsbeckens]] des [[Kraftwerk Wiestal|Kraftwerks Wiestal]].
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Während sich das Gemeindegebiet im [[Salzachtal]] relativ kompakt um das Gemeindezentrum ausdehnt, reicht es im Norden weit ins [[Wiestal]] und umfasst noch südwestliche Teile des [[Kraftwerk Wiestal Ausgleichsbecken|Ausgleichsbeckens]] des [[Kraftwerk Wiestal|Kraftwerks Wiestal]].
  
=== Ortsgliederung ===  
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=== Gemeindegliederung ===  
 
Das Gemeindegebiet Oberalm umfasst die [[Katastralgemeinden im Tennengau|Katastralgemeinde]]  [[Katastralgemeinde Oberalm I|Oberalm I]]. Die [[Katastralgemeinde Oberalm II]] gehört bereits zum  Stadtgebiet von Hallein.  
 
Das Gemeindegebiet Oberalm umfasst die [[Katastralgemeinden im Tennengau|Katastralgemeinde]]  [[Katastralgemeinde Oberalm I|Oberalm I]]. Die [[Katastralgemeinde Oberalm II]] gehört bereits zum  Stadtgebiet von Hallein.  
  
Unterteilt wird die Gemeinde in die Ortschaften Oberalm (''3&nbsp;652'') und [[Vorderwiestal]] (''192''). Als Ortsteile (ohne statistische Erfassung) werden noch [[Kahlsperg (Oberalm)|Kahlsperg ]] und [[Seefeldmühle (Oberalm)|Seefeldmühle]] gesehen. '''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem  Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
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Gegliedert wird die Gemeinde in die Ortschaften Oberalm (''4&nbsp;160'') und [[Vorderwiestal]] (''221''). Als Ortsteile (ohne statistische Erfassung) werden noch [[Kahlsperg (Oberalm)|Kahlsperg]] und [[Seefeldmühle (Oberalm)|Seefeldmühle]] gesehen. '''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.<ref>Statistik Austria</ref>
 
<!-- === Eingemeindungen === -->
 
<!-- === Eingemeindungen === -->
 
=== Nachbargemeinden ===
 
=== Nachbargemeinden ===
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<!-- === Geologie === -->
 
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<!-- === Klima === -->
 
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== Religionen ==
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* [[Kapellen und Kirchen in Oberalm]]
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* [[Pfarrer von Oberalm]]
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Die dem heiligen Stephan geweihte, gotische [[Pfarrkirche Oberalm]] ist eine [[Katholische Kirche|römisch-katholische]] Kirche.
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[[Datei:Kahlspergrhof-oberalm.jpg|thumb|Kahlspergbauernhof, ehemals zum Schlosss Kahlsperg zugehörig, Aufnahme von ca. 1950]]
 
==Geschichte==</noinclude>
 
==Geschichte==</noinclude>
[[Datei:Kahlspergrhof-oberalm.jpg|thumb|Kahlspergbauernhof, ehemals zum Schlosss Kahlsperg zugehörig, Aufnahme von ca. 1950]]
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[[Datei:Oberalm muß wieder frei sein, Abstimmung 16.3.1952.jpg|thumb|Abstimmung 16. März 1952]]
Oberalm war [[Schranne]]nort des Gerichts [[Glanegg]]. Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen aus dem [[8. Jahrhundert]] und aus dem Jahr [[1192]]. Bereits im [[Mittelalter]] wurde Oberalm als "Markt" genannt.  
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Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen aus dem [[8. Jahrhundert]] und aus dem Jahr [[1192]]. Bereits im [[Mittelalter]] wurde Oberalm als "Markt" genannt. Vom [[14. Jahrhundert]] bis [[1805]] gehörte Oberalm zum [[Pfleggericht Glanegg]]. Oberalm war [[Schranne]]nort dieses [[Pfleggericht]]s.  Die offizielle Markterhebung (in moderner Zeit) erfolgte gleichzeitig mit der Wappenverleihung am [[26. Juli]] [[1930]].  
  
Seit dem [[16. Jahrhundert]] wird im Gemeindegebiet auch [[Marmor]] verarbeitet, heute im [[Marmor Industrie Kiefer GmbH|Marmorwerk Kiefer]]. In diesem Zusammenhang ist auch die Familie [[Löwenstern|v. Löwenstern]] zu erwähnen, die mit der Geschichte der Marmor Industrie verbunden ist.
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Schon Ende des [[19. Jahrhundert]]s strebte das in der [[Halleiner Altstadt|Altstadt]] eingeengte [[Hallein]] eine Vergrößerung um [[Burgfried (Gemeinde)|Burgfried]] und [[Taxach (Gemeinde)|Taxach]]-[[Rif]] an, was [[1895]] tatsächlich gelang. Später sollte Oberalm ein Gebiet hergeben, was dort erbitterten Widerstand hervorrief. In der Nazizeit wurde Oberalm zwischen Hallein und Adnet aufgeteilt. Mit der "Verordnung des Landeshauptmannes in Salzburg vom 23. November 1938, betreffend die Zusammenlegung von Gemeinden und die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften für Gemeinden" wurde die bis Marktgemeinde Oberalm mit der [[Stadtgemeinde Hallein]] vereinigt<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=lgs&datum=1938&page=95&size=45 Verordnungsblatt für den Amtsbereich des Landeshauptmannes für Salzburg vom 24. November 1938, 12. Stück, Nr. 42, S. 32.]</ref>. Nach der unfreiwilligen Eingemeindung betrieben die Oberalmer vehement die Wiedererrichtung ihrer Gemeinde. Nach dem Krieg bemühte sich Oberalm hartnäckig um Selbstständigkeit. "Los von Hallein!" war einer der harmloseren Aufrufe. Der Streit war wild. "Oberalm muß wieder frei sein" und "Oberalm den Oberalmern" lauteten Parolen des Ausgemeindungskomitees.
  
Die offizielle Markterhebung (in moderner Zeit) erfolgt gleichzeitig mit der Wappenverleihung am [[26. Juli]] [[1930]]. Von [[1938]] bis [[1953]] war Oberalm Teil der [[Hallein|Stadtgemeinde Hallein]]. Nach der unfreiwilligen Eingemeindung betrieben die Oberalmer vehement die Wiedererrichtung ihrer Gemeinde.  
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Der Ton in der hitzigen Phase zuvor war rau, nicht nur zwischen dem bäuerlichen Dorf und der Arbeiterstadt sowie im [[Landtag]]. Der Streit beschäftigte höchste Politiker und Geistliche. [[Erzbischof]] [[Andreas Rohracher]] schrieb vertraulich dem [[Landeshauptmann]] (und späteren Bundeskanzler) [[Josef Klaus (Politiker)|Josef Klaus]], dass er die Oberalmer unterstütze, denn ihre Selbstständigkeit könne den "demoralisierenden Einfluss der Industriestadt Hallein" eindämmen.
[[Datei:Oberalm muß wieder frei sein, Abstimmung 16.3.1952.jpg|thumb|left|Abstimmung 16. März 1952]]
 
Auf Wunsch des [[Salzburger Landtag]]es wurde am [[16. März]] [[1952]] in Oberalm eine Befragung über die Wiedererrichtung einer selbständigen Gemeinde durchgeführt, wobei sich über 80 % der Stimmberechtigten für die Wiedererrichtung aussprachen.  
 
  
Am [[4. Juni]] [[1953]] wurde der Stadtteil Oberalm von der [[Salzburger Landesregierung]] wieder zu einer eigenständigen Marktgemeinde erhoben. Am selben Tag wurde der Gemeinde auch wieder die Führung ihres Wappens zugestanden. Die Katastralgemeinde Oberalm II (in etwa das Gebiet des heutigen Halleiner Stadtteils [[Neualm]]) sowie ein Grenzstreifen der KG Oberalm I (Hühnerau) verblieben jedoch bei Hallein. Dadurch ging etwa ein Drittel des früheren Gemeindegebietes von Oberalm an die Stadt Hallein verloren.
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Eine Bürgerbefragung am [[16. März]] [[1952]] ergab deutliche Mehrheiten (über 80 % der Stimmberechtigten) im Ort und im [[Vorderwiestal]] für die Wiedererrichtung. Das wurde mit Böllern und Glockengeläut gefeiert. Im selben Jahr folgte die Entscheidung des Landes. Doch vor allem [[Neualm (Hallein)|Neualm]] wurde bei Hallein belassen. Das erzürnte die [[ÖVP]] Oberalm derart, dass sie aus der Partei austrat, sich in eine Heimatliste verwandelte und 1954 die [[Gemeindevertretungswahlen 1954 (Tennengau)|Gemeindevertretungswahl]] hoch gewann. Am [[4. Juni]] [[1953]] wurde der Stadtteil Oberalm von der [[Salzburger Landesregierung]] wieder zu einer eigenständigen Marktgemeinde erhoben. Am selben Tag wurde der Gemeinde auch wieder die Führung ihres Wappens zugestanden. Die Katastralgemeinde Oberalm II (in etwa das Gebiet des heutigen Halleiner Stadtteils Neualm) sowie ein Grenzstreifen der KG Oberalm I (Hühnerau) verblieben jedoch bei Hallein. Dadurch ging etwa ein Drittel des früheren Gemeindegebietes von Oberalm an die Stadt Hallein verloren.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/leben/wieso-oberalm-doch-nicht-zu-hallein-gehoert-126399172 /www.sn.at] "Wieso Oberalm doch nicht zu Hallein gehört", 31. August 2022</ref>
 
===Wappen===
 
Das Wappen der Gemeinde ist: "Im goldenen Feld auf grünem Rasengrund ein Tisch, der aus einer massigen viereckigen Steinplatte von rotem Marmor und einem breiten, ebenfalls vierkantigen steinernen Tischfuß von grauer Farbe besteht. Hinter diesem Tisch steht ein grüner Lindenbaum."
 
  
Das Wappen wurde erstmals [[1930]] und nach der Wiedererstehung Oberalms als eigenständige Marktgemeinde [[1953]] verliehen. <noinclude>
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Seit dem [[16. Jahrhundert]] wird im Gemeindegebiet auch [[Marmor]] verarbeitet, heute im [[Marmor Industrie Kiefer GmbH|Marmorwerk Kiefer]]. In diesem Zusammenhang ist auch die Familie [[Löwenstern|v. Löwenstern]] zu erwähnen, die mit der Geschichte der Marmor Industrie verbunden ist.<noinclude>
== Religionen ==
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
Die dem heiligen Stephan geweihte, gotische [[Pfarrkirche Oberalm]] ist eine [[Katholische Kirche|römisch-katholische]] Kirche.
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<!-- === Aussichtspunkte === -->
 
[[Datei:Oberalm mit Winklhof Flugaufnahme 1928.jpg|thumb|Luftaufnahme 1928]]  
 
[[Datei:Oberalm mit Winklhof Flugaufnahme 1928.jpg|thumb|Luftaufnahme 1928]]  
 
[[Datei:Blick zum Oberalmer Gemeindezentrum.jpg|thumb|Blick zum Oberalmer Gemeindezentrum]]
 
[[Datei:Blick zum Oberalmer Gemeindezentrum.jpg|thumb|Blick zum Oberalmer Gemeindezentrum]]
 
[[Bild:Oberalm-Gemeindezentrum (2008).png|thumb|[[Gemeindezentrum Oberalm]]]]
 
[[Bild:Oberalm-Gemeindezentrum (2008).png|thumb|[[Gemeindezentrum Oberalm]]]]
[[Datei:Oberalm_v._D%C3%BCrrnberg_gesehen_DSC_0112.jpg|thumb|Auf  diesem Bild aus dem Blickwinkel vom [[Dürrnberg (Berg)|Dürrnberg]] ist die mittige Lage  zwischen [[Hallein]] und [[Puch]] sehr markant erkennbar.]]
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[[Datei:Oberalm_v._D%C3%BCrrnberg_gesehen_DSC_0112.jpg|thumb|Auf  diesem Bild aus dem Blickwinkel vom [[Dürrnberg (Hallein)|Dürrnberg]] ist die mittige Lage  zwischen [[Hallein]] und [[Puch]] sehr markant erkennbar.]]
 
[[Bild:Oberalm - Kaiserlinde und Thaidingtisch (2008).png|thumb|[[Kaiserlinde]] und [[Oberalmer Thaidingtisch|Thaidingtisch]]]]
 
[[Bild:Oberalm - Kaiserlinde und Thaidingtisch (2008).png|thumb|[[Kaiserlinde]] und [[Oberalmer Thaidingtisch|Thaidingtisch]]]]
 
[[Datei:S-Bahn Station Oberalm.JPG|thumb|500px|S-Bahn Station Oberalm, Westansicht. Erst mit der Schaffung der S-Bahnstation im Jahr 2007 bekam Oberalm eine eigene Bahnhaltestelle. Vorher war die zuständige Bahnstation der Bahnhof Puch-Oberalm in Puch bei Hallein.]]
 
[[Datei:S-Bahn Station Oberalm.JPG|thumb|500px|S-Bahn Station Oberalm, Westansicht. Erst mit der Schaffung der S-Bahnstation im Jahr 2007 bekam Oberalm eine eigene Bahnhaltestelle. Vorher war die zuständige Bahnstation der Bahnhof Puch-Oberalm in Puch bei Hallein.]]
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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Sehenswert ist die, dem heiligen Stephan geweihte, gotische [[Pfarrkirche Oberalm]] sowie der in der Nähe der Pfarrkirche liegende [[Oberalmer Thaidingtisch]] ([[Schranne]]), an dem im  [[Mittelalter]] Recht gesprochen wurde. Dieser gilt als Wahrzeichen der  Gemeinde und ist auch im Ortswappen abgebildet. Interessant sind die  Schlösser [[Schloss Haunsperg|Haunsperg]] ([[14. Jahrhundert]], heute  Hotel), [[Schloss Kahlsperg|Kahlsperg]] ([[16. Jahrhundert]], heute  Seniorenheim) und Winkl ([[Landwirtschaftsschule Winklhof]]), das [[Hellabründl]], Quelle am Fuße des [[Oberalmberg]] sowie dortiger Spazierweg.
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=== Bauwerke ===
<!-- === Theater === -->
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Sehenswert ist die, dem heiligen Stephan geweihte, [[Gotik|gotische]] [[Pfarrkirche Oberalm]] sowie der in der Nähe der Pfarrkirche liegende [[Oberalmer Thaidingtisch]] ([[Schranne]]), an dem im  [[Mittelalter]] Recht gesprochen wurde. Dieser gilt als Wahrzeichen der  Gemeinde und ist auch im Ortswappen abgebildet. Interessant sind die  Schlösser [[Schloss Haunsperg|Haunsperg]] ([[14. Jahrhundert]], heute  Hotel), [[Schloss Kahlsperg|Kahlsperg]] ([[16. Jahrhundert]], heute  Seniorenheim) und [[Schloss Winkl]], heute Teil der [[Landwirtschaftsschule Winklhof]] sowie das [[Hellabründl]], Quelle am Fuße des [[Oberalmberg]] sowie dortiger Spazierweg.
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 +
* [[Denkmalgeschützte Objekte in Oberalm]]
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* [[Kapellen und Kirchen in Oberalm]]
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* [[Kleindenkmäler und Kunstwerke in Oberalm]]
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* [[Filzhofgütl]]
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* [[Villa Löwenstern]]
 
<!-- === Museen === -->
 
<!-- === Museen === -->
<!-- === Musik === -->
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=== Musik ===
 
<!-- z. B. Orchester, Chöre, Vereine etc. -->
 
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=== Bauwerke ===
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* [[Trachtenmusikkapelle Oberalm]]
* [[Filzhofgütl]]
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<!-- === Theater === -->
* [[Schloss Kahlsperg]]
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
* [[Schloss Haunsperg]]
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<!-- === Natur === -->
* [[Villa Löwenstern]]
 
* [[Schloss Winkl]]
 
<!-- === Parks === -->
 
 
=== Naturdenkmäler ===   
 
=== Naturdenkmäler ===   
 
[[Kaiserlinde]]
 
[[Kaiserlinde]]
=== Sport ===
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=== Vereine === 
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==== Sportvereine ==== 
 
* [[1. Oberalmer SV]] (Fußball)
 
* [[1. Oberalmer SV]] (Fußball)
 
* [[Union Tennisclub]]
 
* [[Union Tennisclub]]
 
* [[Eisschützenverein Oberalm]]
 
* [[Eisschützenverein Oberalm]]
  
=== Vereine ===  
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==== Volkskulturvereine ====  
 
* [[Historische Prangerschützen Oberalm]]
 
* [[Historische Prangerschützen Oberalm]]
 
* [[Trachtenverein Barmstoana Oberalm]]
 
* [[Trachtenverein Barmstoana Oberalm]]
* [[Trachtenmusikkapelle Oberalm]]
 
 
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
 
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
 
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
 
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
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=== Verkehr ===  
 
=== Verkehr ===  
 
* [[Straßen der Gemeinde Oberalm]]  
 
* [[Straßen der Gemeinde Oberalm]]  
Die Gemeinde liegt an der [[Westbahn]]strecke und ist seit  [[2007]] mit einer eigenen [[S-Bahn Salzburg|S-Bahn]]-Haltestelle der  Linie {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}} mit der Bezirksstadt Hallein (2  Minuten) und der Landeshauptstadt [[Salzburg]] (15 Minuten) verbunden.  Bis zur Eröffnung der ''[[Oberalm (Haltestelle)|Haltestelle Oberalm]]'' war der Ort nur über die im Gemeindegebiet von [[Puch bei Hallein]]  gelegene ''[[Puch bei Hallein (Haltestelle)|Haltestelle Puch-Oberalm]]'' an das Eisenbahnnetz angeschlossen.  
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Die Gemeinde liegt an der [[Westbahnstrecke]] und ist seit  [[2007]] mit einer eigenen [[S-Bahn Salzburg|S-Bahn]]-Haltestelle der  Linie {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}} mit der Bezirksstadt Hallein (2  Minuten) und der [[Stadt Salzburg|Landeshauptstadt Salzburg]] (15 Minuten) verbunden.  Bis zur Eröffnung der [[Oberalm (Haltestelle)|Haltestelle Oberalm]]  war der Ort nur über die im Gemeindegebiet von [[Puch bei Hallein]]  gelegene [[Puch bei Hallein (Haltestelle)|Haltestelle Puch-Oberalm]]  an das Eisenbahnnetz angeschlossen.  
  
 
Zusätzlich  führt die [[Postbus|Regionalbuslinie]] {{Symbol-Buslinie|160}} vom  Halleiner [[Kornsteinplatz]] über Oberalm zum [[Salzburger  Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] in der Landeshauptstadt.
 
Zusätzlich  führt die [[Postbus|Regionalbuslinie]] {{Symbol-Buslinie|160}} vom  Halleiner [[Kornsteinplatz]] über Oberalm zum [[Salzburger  Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] in der Landeshauptstadt.
  
 
=== Ansässige Unternehmen ===  
 
=== Ansässige Unternehmen ===  
In Oberalm ist die [[Josef Seiwald Karosseriebau Ges.m.b.H.]]   beheimatet, die auf Karosserieaufbauten für Feuerwehrfahrzeuge  spezialisiert ist. Ins [[19. Jahrhundert]] reicht die Geschichte der [[Marmor Industrie Kiefer GmbH]] zurück.
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In Oberalm ist die [[Josef Seiwald Karosseriebau Ges.m.b.H.]] beheimatet, die auf Karosserieaufbauten für Feuerwehrfahrzeuge  spezialisiert ist. Ins [[19. Jahrhundert]] reicht die Geschichte der [[Marmor Industrie Kiefer GmbH]] zurück.
 
* [[Spiceworld|SPICEWORLD - Ihr Gewürzexperte]]
 
* [[Spiceworld|SPICEWORLD - Ihr Gewürzexperte]]
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* Schweppes AG
 
<!-- === Medien === -->
 
<!-- === Medien === -->
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === -->
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=== Öffentliche Einrichtungen ===
 
<!-- z. B. Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
 
<!-- z. B. Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
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==== Rettungsorganisationen ====
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* [[Freiwillige Feuerwehr Oberalm]]
 
=== Bildung ===  
 
=== Bildung ===  
 
<!-- z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
 
<!-- z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
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* YY [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]] -->
 
* YY [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]] -->
 
=== Bürgermeister ===  
 
=== Bürgermeister ===  
:''Hauptartikel: [[Bürgermeister der Marktgemeinde Oberalm]]''
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:''Hauptartikel [[Bürgermeister der Marktgemeinde Oberalm]]
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=== Auszeichnungen der Marktgemeinde ===
 
=== Auszeichnungen der Marktgemeinde ===
 
==== Ehrenbürger ====
 
==== Ehrenbürger ====
:''Hauptartikel [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Oberalm]]''
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:''Hauptartikel [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Oberalm]]
*  Geistlichen Rat [[Harald Maria Forstmeier]], Pfarrer in Oberalm
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* [[Friedrich v. Löwenstern]], Unternehmer
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==== Ehrenring der Gemeinde Bad Vigaun ====
* Komm.-Rat Ing. [[Ernst Klimitsch]] (* 1906, † 1974)
+
: ''Hauptartikel: [[Ehrenring der Marktgemeinde Oberalm]]
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=== Wappen ===
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Am [[26. Juli]] [[1930]] wurde der Marktgemeinde Oberalm durch die [[Salzburger Landesregierung]] das folgende Wappen verliehen und nach Wiedererstehung der Gemeinde am [[4. Juni]] [[1953]] wiederverlautbart:
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''Im goldenen Feld auf grünem Rasengrund ein Tisch, der aus einer massiven viereckigen Steinplatte von rotem Marmor und einem breiten, ebenfalls vierkantigen steinernen Tischfuß von grauer Farbe besteht. Hinter diesem Tisch steht ein grüner Lindenbaum.''
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Im Rahmen des wiederbelebten [[Brauch]]s der [[Jungbürgerfeier]] wurde dann der erst seit wenigen Monaten wieder selbständigen Marktgemeinde bei ihrem [[Oberalmer Thaidingtisch|Thaidingtisch]] von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Josef Klaus (Politiker)|Josef Klaus]] am [[20. September]] 1953 das [[Wappen]] verliehen.
 
<!-- === Städtepartnerschaften === -->
 
<!-- === Städtepartnerschaften === -->
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==Persönlichkeiten==
 
==Persönlichkeiten==
 
=== Persönlichkeiten mit Bezug zur Marktgemeinde ===
 
=== Persönlichkeiten mit Bezug zur Marktgemeinde ===
 
* Barone von [[Löwenstern]], ehemalige Besitzer der [[Freiherr v. Löwenstern`schen Marmor-Waaren-Fabriken]]
 
* Barone von [[Löwenstern]], ehemalige Besitzer der [[Freiherr v. Löwenstern`schen Marmor-Waaren-Fabriken]]
* [[Raoul Frank]] (* 1867 in Linz; † 1939 in Oberalm)
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* [[Raoul Frank]] (* 1867 in [[Linz]]; † 1939 in Oberalm)
:Der Landschaftsmaler und Ausstattungsleiter des Wiener Burgtheaters war verheiratet mit Adélaide von [[Löwenstern]] (* 1868 in Oberalm, † 1955 ebenda) und liegt gemeinsam mit seiner Frau hier begraben.  
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:Der Landschaftsmaler und Ausstattungsleiter des Wiener Burgtheaters war verheiratet mit Adélaide von [[Löwenstern]] (* 1868 in Oberalm; † 1955 ebenda) und liegt gemeinsam mit seiner Frau hier begraben.  
 
* [[Raoul Heinrich Francé]] (* 1874 in Wien; † 1943 in Budapest)
 
* [[Raoul Heinrich Francé]] (* 1874 in Wien; † 1943 in Budapest)
 
:Francé, eigentlich Rudolf Franze, war Botaniker, Mikrobiologe und Naturphilosoph. Er liegt gemeinsam mit seiner Frau Annie Francé-Harrar hier begraben.
 
:Francé, eigentlich Rudolf Franze, war Botaniker, Mikrobiologe und Naturphilosoph. Er liegt gemeinsam mit seiner Frau Annie Francé-Harrar hier begraben.
 
* [[Annie Francé-Harrar]] (* 1886 in München; † 1971 in Hallein)  
 
* [[Annie Francé-Harrar]] (* 1886 in München; † 1971 in Hallein)  
:Die Schriftstellerin und Naturforscherin verbrachte ihre letzten Jahre im Tennengau und liegt gemeinsam mit ihrem Mann Raoul Heinrich Francé hier begraben.  
+
: Die Schriftstellerin und Naturforscherin verbrachte ihre letzten Jahre im Tennengau und liegt gemeinsam mit ihrem Mann Raoul Heinrich Francé hier begraben.  
* [[Justin Robert]] (* 14. Februar 1806 in Iseron in der Dauphinee, † 13. März 1870 in Oberalm)
+
* [[Justin Robert]] (* 14. Februar 1806 in Iseron in der Dauphinee; † 13. März 1870 in Oberalm)
 
: Ein aus Frankreich stammender Unternehmer, der eine Tochter des [[Friedrich v. Löwenstern|Friedrich Freiherrn von Löwenstern]] heiratete.
 
: Ein aus Frankreich stammender Unternehmer, der eine Tochter des [[Friedrich v. Löwenstern|Friedrich Freiherrn von Löwenstern]] heiratete.
* [[Karl Moik]] (* [[19. Juni]] [[1938]] in [[Linz]], † [[26. März]] [[2015]] in Salzburg), lebte in Oberalm und fand dort seine letzte Ruhestätte
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* [[Karl Moik]] (* 1938 in [[Linz]]; 2015 in der [[Stadt Salzburg]]), lebte in Oberalm und fand hier auch seine letzte Ruhestätte
  
 
=== Töchter und Söhne der Marktgemeinde===  
 
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* [http://www.oberalm.at/gemeindeamt/html/220642001_1.pdf Geschichtliches von Oberalm: Vom einstigen Messinghüttenwerk zur Marmor Industrie Kiefer in Oberalm-Hammer]
 
* [http://www.oberalm.at/gemeindeamt/html/220642001_1.pdf Geschichtliches von Oberalm: Vom einstigen Messinghüttenwerk zur Marmor Industrie Kiefer in Oberalm-Hammer]
 
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==Quellen==
 
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* Homepage der Gemeinde
 
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* [[Oberalmer Heimatbuch]] von [[Josef Brettenthaler]], erschienen 1978
 
* [[Oberalmer Heimatbuch]] von [[Josef Brettenthaler]], erschienen 1978
  
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2025, 13:53 Uhr

Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Marktgemeinde Oberalm. Einen Artikel über das gleichlautende Gewässer findest du unter Oberalm (Gewässer), allgemein bekannt unter Almbach.


Ortsbild
Basisdaten
Politischer Bezirk: Hallein (HA)
Fläche: 6,39 km²
Geografische Koordinaten: Koordinaten: 47° 42' N, 13° 6' O
Höhe: 812 m ü. A.
Einwohner: 4 381 (1. Jänner 2023)[1]
Postleitzahl(en): 5411
Vorwahl: 0 62 45
Gemeindekennziffer: 50 208
Gliederung Gemeindegebiet: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: 5411 Oberalm
Halleiner Landesstraße 51
Offizielle Website: www.oberalm.at
Geografische Karte:
Politik
Bürgermeister: Hans-Jörg Haslauer (ÖVP)
Gemeindevertretung (2024): 21 Mitglieder:
9 ÖVP,
6 SPÖ,
3 FPÖ,
3 GRÜNE
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 954
1880 990
1890 1 098
1900 1 317
1910 1 605
1923 1 630
1934 2 132
1939 1 280
1951 1 694
1961 1 895
1971 2 571
1981 2 988
1991 3 546
2001 3 844
2011 4 232
2020 4 437
Oberalm in Richtung Hallein und Göllstock.

Oberalm ist eine Marktgemeinde im Norden des Tennengaus.

Geografie

Geografische Lage

Die Marktgemeinde befindet sich am östlichen Rand des Salzachtales, westlich des Beginns des Wiestales. Durch das Gemeindegebiet fließt im Südwesten die Oberalm und im Westen der Mühlbach. Keinen Zugang hat die Gemeinde jedoch zur Salzach. Die L 105, die Halleiner Landesstraße (L 105), führt durch das Gemeindegebiet, durch die Westbahnstrecke hat Oberalm auch eine Haltestelle der S-Bahn-Linie S3.

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Während sich das Gemeindegebiet im Salzachtal relativ kompakt um das Gemeindezentrum ausdehnt, reicht es im Norden weit ins Wiestal und umfasst noch südwestliche Teile des Ausgleichsbeckens des Kraftwerks Wiestal.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet Oberalm umfasst die Katastralgemeinde Oberalm I. Die Katastralgemeinde Oberalm II gehört bereits zum Stadtgebiet von Hallein.

Gegliedert wird die Gemeinde in die Ortschaften Oberalm (4 160) und Vorderwiestal (221). Als Ortsteile (ohne statistische Erfassung) werden noch Kahlsperg und Seefeldmühle gesehen. Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.[2]

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Hallein, Puch bei Hallein und Adnet.

Religionen

Die dem heiligen Stephan geweihte, gotische Pfarrkirche Oberalm ist eine römisch-katholische Kirche.

Kahlspergbauernhof, ehemals zum Schlosss Kahlsperg zugehörig, Aufnahme von ca. 1950

Geschichte

Abstimmung 16. März 1952

Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen aus dem 8. Jahrhundert und aus dem Jahr 1192. Bereits im Mittelalter wurde Oberalm als "Markt" genannt. Vom 14. Jahrhundert bis 1805 gehörte Oberalm zum Pfleggericht Glanegg. Oberalm war Schrannenort dieses Pfleggerichts. Die offizielle Markterhebung (in moderner Zeit) erfolgte gleichzeitig mit der Wappenverleihung am 26. Juli 1930.

Schon Ende des 19. Jahrhunderts strebte das in der Altstadt eingeengte Hallein eine Vergrößerung um Burgfried und Taxach-Rif an, was 1895 tatsächlich gelang. Später sollte Oberalm ein Gebiet hergeben, was dort erbitterten Widerstand hervorrief. In der Nazizeit wurde Oberalm zwischen Hallein und Adnet aufgeteilt. Mit der "Verordnung des Landeshauptmannes in Salzburg vom 23. November 1938, betreffend die Zusammenlegung von Gemeinden und die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften für Gemeinden" wurde die bis Marktgemeinde Oberalm mit der Stadtgemeinde Hallein vereinigt[3]. Nach der unfreiwilligen Eingemeindung betrieben die Oberalmer vehement die Wiedererrichtung ihrer Gemeinde. Nach dem Krieg bemühte sich Oberalm hartnäckig um Selbstständigkeit. "Los von Hallein!" war einer der harmloseren Aufrufe. Der Streit war wild. "Oberalm muß wieder frei sein" und "Oberalm den Oberalmern" lauteten Parolen des Ausgemeindungskomitees.

Der Ton in der hitzigen Phase zuvor war rau, nicht nur zwischen dem bäuerlichen Dorf und der Arbeiterstadt sowie im Landtag. Der Streit beschäftigte höchste Politiker und Geistliche. Erzbischof Andreas Rohracher schrieb vertraulich dem Landeshauptmann (und späteren Bundeskanzler) Josef Klaus, dass er die Oberalmer unterstütze, denn ihre Selbstständigkeit könne den "demoralisierenden Einfluss der Industriestadt Hallein" eindämmen.

Eine Bürgerbefragung am 16. März 1952 ergab deutliche Mehrheiten (über 80 % der Stimmberechtigten) im Ort und im Vorderwiestal für die Wiedererrichtung. Das wurde mit Böllern und Glockengeläut gefeiert. Im selben Jahr folgte die Entscheidung des Landes. Doch vor allem Neualm wurde bei Hallein belassen. Das erzürnte die ÖVP Oberalm derart, dass sie aus der Partei austrat, sich in eine Heimatliste verwandelte und 1954 die Gemeindevertretungswahl hoch gewann. Am 4. Juni 1953 wurde der Stadtteil Oberalm von der Salzburger Landesregierung wieder zu einer eigenständigen Marktgemeinde erhoben. Am selben Tag wurde der Gemeinde auch wieder die Führung ihres Wappens zugestanden. Die Katastralgemeinde Oberalm II (in etwa das Gebiet des heutigen Halleiner Stadtteils Neualm) sowie ein Grenzstreifen der KG Oberalm I (Hühnerau) verblieben jedoch bei Hallein. Dadurch ging etwa ein Drittel des früheren Gemeindegebietes von Oberalm an die Stadt Hallein verloren.[4]

Seit dem 16. Jahrhundert wird im Gemeindegebiet auch Marmor verarbeitet, heute im Marmorwerk Kiefer. In diesem Zusammenhang ist auch die Familie v. Löwenstern zu erwähnen, die mit der Geschichte der Marmor Industrie verbunden ist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Luftaufnahme 1928
Blick zum Oberalmer Gemeindezentrum
Auf diesem Bild aus dem Blickwinkel vom Dürrnberg ist die mittige Lage zwischen Hallein und Puch sehr markant erkennbar.
S-Bahn Station Oberalm, Westansicht. Erst mit der Schaffung der S-Bahnstation im Jahr 2007 bekam Oberalm eine eigene Bahnhaltestelle. Vorher war die zuständige Bahnstation der Bahnhof Puch-Oberalm in Puch bei Hallein.

Bauwerke

Sehenswert ist die, dem heiligen Stephan geweihte, gotische Pfarrkirche Oberalm sowie der in der Nähe der Pfarrkirche liegende Oberalmer Thaidingtisch (Schranne), an dem im Mittelalter Recht gesprochen wurde. Dieser gilt als Wahrzeichen der Gemeinde und ist auch im Ortswappen abgebildet. Interessant sind die Schlösser Haunsperg (14. Jahrhundert, heute Hotel), Kahlsperg (16. Jahrhundert, heute Seniorenheim) und Schloss Winkl, heute Teil der Landwirtschaftsschule Winklhof sowie das Hellabründl, Quelle am Fuße des Oberalmberg sowie dortiger Spazierweg.

Musik

Naturdenkmäler

Kaiserlinde

Vereine

Sportvereine

Volkskulturvereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde liegt an der Westbahnstrecke und ist seit 2007 mit einer eigenen S-Bahn-Haltestelle der Linie S3 mit der Bezirksstadt Hallein (2 Minuten) und der Landeshauptstadt Salzburg (15 Minuten) verbunden. Bis zur Eröffnung der Haltestelle Oberalm war der Ort nur über die im Gemeindegebiet von Puch bei Hallein gelegene Haltestelle Puch-Oberalm an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Zusätzlich führt die Regionalbuslinie 160 vom Halleiner Kornsteinplatz über Oberalm zum Hauptbahnhof in der Landeshauptstadt.

Ansässige Unternehmen

In Oberalm ist die Josef Seiwald Karosseriebau Ges.m.b.H. beheimatet, die auf Karosserieaufbauten für Feuerwehrfahrzeuge spezialisiert ist. Ins 19. Jahrhundert reicht die Geschichte der Marmor Industrie Kiefer GmbH zurück.

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Marktgemeinde Oberalm

Auszeichnungen der Marktgemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Marktgemeinde Oberalm

Ehrenring der Gemeinde Bad Vigaun

Hauptartikel: Ehrenring der Marktgemeinde Oberalm

Wappen

Am 26. Juli 1930 wurde der Marktgemeinde Oberalm durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen und nach Wiedererstehung der Gemeinde am 4. Juni 1953 wiederverlautbart:

Im goldenen Feld auf grünem Rasengrund ein Tisch, der aus einer massiven viereckigen Steinplatte von rotem Marmor und einem breiten, ebenfalls vierkantigen steinernen Tischfuß von grauer Farbe besteht. Hinter diesem Tisch steht ein grüner Lindenbaum.

Im Rahmen des wiederbelebten Brauchs der Jungbürgerfeier wurde dann der erst seit wenigen Monaten wieder selbständigen Marktgemeinde bei ihrem Thaidingtisch von Landeshauptmann Dr. Josef Klaus am 20. September 1953 das Wappen verliehen.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten mit Bezug zur Marktgemeinde

Der Landschaftsmaler und Ausstattungsleiter des Wiener Burgtheaters war verheiratet mit Adélaide von Löwenstern (* 1868 in Oberalm; † 1955 ebenda) und liegt gemeinsam mit seiner Frau hier begraben.
Francé, eigentlich Rudolf Franze, war Botaniker, Mikrobiologe und Naturphilosoph. Er liegt gemeinsam mit seiner Frau Annie Francé-Harrar hier begraben.
Die Schriftstellerin und Naturforscherin verbrachte ihre letzten Jahre im Tennengau und liegt gemeinsam mit ihrem Mann Raoul Heinrich Francé hier begraben.
  • Justin Robert (* 14. Februar 1806 in Iseron in der Dauphinee; † 13. März 1870 in Oberalm)
Ein aus Frankreich stammender Unternehmer, der eine Tochter des Friedrich Freiherrn von Löwenstern heiratete.

Töchter und Söhne der Marktgemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Marktgemeinde Oberalm

Bilder

 Oberalm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Oberalm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, aktualisiert am 16. März 2024
  2. Statistik Austria
  3. Verordnungsblatt für den Amtsbereich des Landeshauptmannes für Salzburg vom 24. November 1938, 12. Stück, Nr. 42, S. 32.
  4. /www.sn.at "Wieso Oberalm doch nicht zu Hallein gehört", 31. August 2022
Städte und Gemeinden im Tennengau
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Tennengau im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Stadtgemeinden: Hallein
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