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{{Dieser Artikel|behandelt die '''Christian-Doppler-Klinik''' als Krankenanstalt. Ein Artikel über Gebäude findet du unter [[Gebäude auf dem Gelände der Christian-Doppler-Klinik]].}}<br />
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{{Dieser Artikel|behandelt die '''Christian-Doppler-Klinik''' als Krankenanstalt und Universitätsklinik. Ein Artikel über deren Gebäude findest du unter "[[Gebäude auf dem Gelände der Christian-Doppler-Klinik]]".}}<br />
Die '''Christian-Doppler-Klinik''' in der [[Stadt Salzburg]]-[[Liefering]] ist in funktional-organisatorischem Verbund mit dem [[Landeskrankenhaus Salzburg]] in der Gesundheitsversorgung eine Zentral-[[Krankenanstalt]], sowie auch ein Universitätsklinikum auf Grund der Kooperation mit der [[Paracelsus Medizinische Privatuniversität]]. Rechtsträger ist das Land Salzburg. Die Betriebsführung erfolgt durch die gemeinnützige [[Salzburger Landeskliniken]] Betriebsführungs-GmbH (SALK).
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Die '''Christian-Doppler-Klinik''' ist eine Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und zugleich Teil des [[Landeskrankenhaus Salzburg|Landeskrankenhauses Salzburg]] in [[Stadt Salzburg|Salzburg]]-[[Liefering]].
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== Die Klinik heute (2014/2016) ==
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=== Medizinischer Schwerpunkt sowie Ziele für Diagnostik, Therapie und Pflege ===
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Der medizinische Schwerpunkt der Christian-Doppler-Klinik liegt in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit neurologischen, neurochirurgischen und psychiatrischen Erkrankungen. Durch enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, auch mit den nahegelegenen Fachabteilungen des Landeskrankenhauses, können die Patienten in der Gesamtheit ihrer bio-sozio-psychologischen Erkrankung erfasst und ganzheitlich versorgt werden.<ref name="SALK_2025"/>
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Durch modernste Einrichtungen wird eine rasche und genaue Diagnose ermöglicht und werden die Behandlungen soweit möglich ständig nach neuestem Stand von Wissen und Technik angepasst, wobei auch die optimale Pflege der Patienten durch hohe menschliche und fachliche Kompetenz gewährleistet wird.
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=== Organisatorisches ===
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Die Christian-Doppler-Klinik steht in der Gesundheitsversorgung in funktional-organisatorischem Verbund mit dem Landeskrankenhaus Salzburg und ist auf Grund der Kooperation mit der [[Paracelsus Medizinische Privatuniversität]] (PMU) auch ein Universitätsklinikum. Rechtsträger ist das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]]. Die Betriebsführung erfolgt durch die [[Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH]] (SALK).<ref name="LKH"/>
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Sie besitzt die Abteilungen Neurologie, Neurochirurgie, Geriatrie sowie Psychiatrie und Psychotherapie, ergänzt durch Aufgaben der klinischen Psychologie und der Neuroanästhesie.<ref  name="LiEFERing"/>
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Auf dem Klinikgelände befinden sich folgende Abteilungen / Universitätskliniken und Fachinstitute der PMU:
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* Universitätsklinik für Geriatrie
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* Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
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* Universitätsklinik für Neurochirurgie
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* Universitätsklinik für Neurologie
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* Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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* Universitätsinstitut für Klinische Psychologie
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=== Die Christian-Doppler-Klinik im Profil ===
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In der Christian-Doppler-Klinik stehen &nbsp;601 Betten sowie 1&nbsp;113 Mitarbeiter zur Verfügung. In 5 Fachabteilungen und zwei Instituten werden jährlich rund 16&nbsp;500 Patienten in stationäre Pflege aufgenommen und eine noch wesentlich größere Anzahl ambulant versorgt. Die Auslastung beträgt 88 Prozent (2014)<ref> {{Quelle SN|2. Juli 2015}}</ref>.
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=== Gebäude auf dem Anstaltsgelände ===
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:''Hauptartikel [[Gebäude auf dem Gelände der Christian-Doppler-Klinik]]''
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Neben den vorhin genannten Fachabteilungen und Fachinstituten befindet sich auf dem Gelände ([[Ignaz-Harrer-Straße]] 79, seit [[2020]] "Uniklinikum Campus CDK" genannt<ref name="SALK_2025"/>) noch das ''Institut für Gerichtsmedizin'', welches insbesondere in Forschung und Lehre eng mit der [[Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg]] kooperiert.
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
:''siehe auch [[Historische Krankenakten der Christian-Doppler-Klinik von 1850 bis 1969]]''
 
:''siehe auch [[Historische Krankenakten der Christian-Doppler-Klinik von 1850 bis 1969]]''
In den Jahren [[1896]] bis [[1898]] wurde vom [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] eine "Salzburger Landesheilanstalt für Geisteskranke" als Sonderkrankenanstalt errichtet. In den [[1970er]] wurde die Einrichtung um eine Neurologie und Gerichtsmedizin und Ausbildungseinrichtungen ergänzt und in "Landesnervenklinik" umbenannt. [[1997]] erfolgte die Umbenennung in "Christian-Doppler-Klinik".
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=== Vorgeschichte: Bruderhof und Kamerlohrhof (bis 1898) ===
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In älterer Zeit wurden Kranke von kirchlichen Einrichtungen und Stiftungen aufgenommen, etwa im [[Bruderhof]] oder im [[Leprosenhaus Salzburg|Leprosen- und Siechenhaus]] in [[Mülln]]. Erste Versuche zur Einrichtung einer öffentlichen Anstalt für damals als "Irre" bezeichnete psychisch Kranke und geistig behinderte Menschen in Salzburg reichen bereits bis in das Jahr [[1779]] zurück, als [[Fürsterzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]] eine eigene Kommission mit der Standortsuche beauftragte. Schließlich wurde [[1783]] im Bruderhof an der [[Linzer Gasse]] eine eigene Anstalt errichtet<ref>Etwas abweichend (Salzburger Nachrichten, 29. November 1948, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19481129&query=HondesfyeUanftfllt&ref=anno-search&seite=3 S. 3]: ''50 Jahre Landes-Heilanstalt''): Dort wurde [[1787]] ein "Narrenturm" errichtet.</ref>).<ref name="SALK_2025">''Salzburger Landeskliniken: [https://salk.at/geschichte-und-kunst Geschichte und Kunst] Geschichte des Uniklinikums Campus CDK'' (wesentlich gestützt auf Waizbauer (wie oben)</ref>
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Im Jahr [[1808]] wurde der [[Kammerlohrschlösschen|Kammerlohrhof]] in [[Mülln]], der zur Linken des heutigen Spitalsbogens an der Kreuzung zur [[Gaswerkgasse]] stand, für die Unterbringung psychisch Kranker angekauft ([[Salzburger Landes-Irrenanstalt für Geistessieche]]); aber erst [[1818]], nach dem [[Stadtbrand Salzburg 1818|großen Stadtbrand]], erfolgte die Übersiedlung.<ref name="SALK_2025"/>
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Bis [[1842]] oblag die medizinische Betreuung dem Salzburger Ersten [[Stadtärzte in Salzburg|Stadtarzt]], in der Folge den Primarärzten des [[Landeskrankenhaus Salzburg|St.-Johanns-Spitals]].<ref name="SALK_2025"/>
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Bis [[31. Dezember]] [[1997]] war die Christian-Doppler-Klinik ein Regiebetrieb des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]], der im Wege der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 9 - Gesundheit und Sport#Geschichte|Anstaltenverwaltung]] geführt wurde. Mit Wirkung vom [[1. Jänner]] [[1998]] wurde die Betriebsführung an die [[Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH#Geschichte|Holding der Landeskliniken (LKS)]] übertragen. Mit Wirkung vom [[1. Jänner]] [[2004]] sind  Rechtsträgerschaft und Betriebsführung der Christian-Doppler-Klinik an die Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH - [[SALK]] übertragen worden.
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=== Die Landesheilanstalt für Geisteskranke 1868–1898–1938 ===
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Auf Antrag des [[Landtagsabgeordnete]]n Dr. [[Ignaz Harrer]] befasste sich der [[Salzburger Landtag]] im Jahr [[1868]] erstmals mit einem möglichen Neubau der Anstalt. Einer der ersten, die sich vehement für ein modernes Nervenheilwesen einsetzten, war [[Franz Valentin Zillner]], Direktor der "Irrenanstalt" von 1848 bis 1893. Er war auch, wie sein Nachfolger Primarius [[Josef Schweighofer (Psychiater)|Josef Schweighofer]] (erster Direktor der neuen Anstalt), unermüdlich um den Bau dieser neuen Heilanstalt bemüht<ref>Salzburger Nachrichten, 29. November 1948, S. 3: ''50 Jahre Landes-Heilanstalt''</ref>.<ref name="SALK_2025"/>
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Die ''Christian-Doppler-Klinik'' entstand auf den Grundstücken zweier Bauerngüter, des [[Gierlinggut]]es und des [[Langwallnergut]]es in [[Maxglan]] und wird wie weite Teile [[Altmaxglan]]s und [[Maxglan]] - [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]]s durch geschickte Stadtteilpolitik erst neuerdings dem Stadtteil Liefering zugeordnet, obwohl das Gebiet selbst heute noch offiziell in der Katastralgemeinde Maxglan liegt. Versuche zur Schaffung einer allgemeinen Anstalt für psychisch Kranke und geistig Behinderte gehen bis [[1778]] zurück. Einer der ersten Vertreter des modernen Nervenheilwesen war der Salzburger Nervenarzt [[Franz Valentin Zillner]]. 1898 konnte dann die ''Heilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke'' eröffnet werden. Sie war damals eine der fortschrittlichsten Nervenheilanstalten Österreichs.  
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In den Jahren [[1896]] bis [[1898]] wurde endlich vom [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] in der [[Gemeinde Maxglan]], auf den Grundstücken zweier Bauerngüter, des [[Gierlinggut]]es und des [[Langwallnergut]]es – bereits am heutigen Standort ([[Ignaz-Harrer-Straße]] 79) – eine ''Heilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke'' errichtet (die Gegend wird wie weite Teile [[Altmaxglan]]s und [[Maxglan]]-[[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]]s aufgrund geschickter Stadtteilpolitik erst neuerdings dem [[Salzburger Stadtteile|Stadtteil]] Liefering zugeordnet, obwohl das Gebiet selbst heute noch offiziell in der [[Maxglan#Katastralgemeinde Maxglan|Katastralgemeinde Maxglan]] liegt.<ref>Artikel "Liefering" in der [https://www.sn.at/wiki/index.php?title=Liefering&type=revision&diff=32226&oldid=32220, Version der Ergänzung durch [[Benutzer:TriQ|Benutzer TriQ]] vom 17. August 2007]</ref>).<ref  name="LiEFERing">Artikel "[[Liefering]]" und Wikipedia-Artikel "[https://de.wikipedia.org/wiki/Liefering Liefering]", Abschnitt "[https://de.wikipedia.org/wiki/Liefering#Christian-Doppler-Klinik Christian-Doppler-Klinik]" (abgerufen am 7. August 2025)</ref>  Sie wurde im Jahr 1898 eröffnet und Sie galt zu jener Zeit als die fortschrittlichste Nervenheilanstalt [[Österreich]]s.<ref name="SALK_2025"/>
Von 1906 bis 1934 war [[Josef Böhm]] (* 1871; † 1939), zuerst im Jahr 1906 Verwalter des Johannis Spital Salzburg und ab dann Oberverwalter der Landesheilanstalt für Geistes-und Gemütskranke in Maxglan. Regierungsrath  Böhm beendete seine Tätigkeit zum 1. Februar 1934.
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Die heutige ''Christian-Doppler-Klinik'' besitzt die Abteilungen Neurologie, Neurochirurgie, Geriatrie, Psychiatrie und Psychotherapie ergänzt durch Aufgaben der klinischen Psychologie und der Neuroanästhesie. Durch modernste Einrichtungen wird eine rasche und genaue Diagnose ermöglicht und die Behandlungen soweit möglich ständig nach neuestem Stand von Wissen und Technik angepasst, wobei auch die optimale Pflege der Patienten durch hohe menschliche und fachliche Kompetenz gewährleistet wird.
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Von [[1906]] bis [[1934]] war [[Josef Böhm]] (* 1871; † 1939) zuerst im Jahr 1906 Verwalter des [[Landeskrankenhaus Salzburg|Johannis-Spitals Salzburg]] und ab dann Oberverwalter der Landesheilanstalt für Geistes- und Gemütskranke in Maxglan. Regierungsrat Böhm beendete seine Tätigkeit zum [[1. Februar]] 1934.<ref>[[Benutzer:Matt Kessler|Benutzer Matt Kessler]], Änderung vom 12. Oktober 2017; siehe auch den Artikel "[[Josef Böhm]]"</ref>
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An der Christian-Doppler-Klinik vollendete [[Werner Pritz|Werner F. Pritz]] [[1973]] seine Facharztausbildung.
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=== Die Klinik in der Zeit des Nationalsozialismus (1938–1945) ===
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Unter der Leitung von Klinik-Direktor Dr. [[Leo Wolfer]] war dessen Sohn Dr. [[Heinrich Wolfer]] als Psychiater und "Erbarzt" tätig. Während man Leo Wolfer Distanz zu den Euthanasieplänen nachsagte und ihm nur die Geheimhaltung wichtig war, war dessen Sohn ein fanatischer Befürworter der [[NS-Euthanasie]]. Am 16., 17. und 18. April sowie am 21. Mai 1941 gingen Transporte mit insgesamt 263 Patienten von der Landesheilanstalt in die Tötungsanstalt im [[Schloss Hartheim]] in der Gemeinde Alkoven in [[Oberösterreich]], wo alle vergast wurden.<ref>Artikel "[[NS-Euthanasie]]", "[[Leo Wolfer]]", "[[Heinrich Wolfer]]"</ref>
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=== Die Klinik in der Zeit des Nationalsozialismus ===
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=== Die Nachkriegsjahrzehnte (nach 1945) ===
Unter der Leitung von  Klinik-Direktor Dr. [[Leo Wolfer]] war dessen Sohn Dr. [[Heinrich Wolfer]] als Psychiater und >Erbarzt< tätig. Während man Leo Wolfer Distanz zu den Euthanasieplänen nachsagte und ihm nur die Geheimhaltung wichtig war, war dessen Sohn ein fanatischer Befürworter der [[NS-Euthanasie]]. Am 16., 17. und 18. April, sowie am 21. Mai 1941 gingen Transporte mit insgesamt 263 Patienten und Patientinnen von der Landesheilanstalt in die Tötungsanstalt im [[Schloss Hartheim]] in der Gemeinde Alkoven in [[Oberösterreich]], wo alle vergast wurden.
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An der Christian-Doppler-Klinik vollendete [[Werner Pritz|Werner F. Pritz]] [[1973]] seine Facharztausbildung.<ref>Artikel "[[Werner Pritz]]"</ref>
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In den [[1970er]]-Jahren wurde die Einrichtung um eine Neurologie und Gerichtsmedizin und Ausbildungseinrichtungen ergänzt und in "Landesnervenklinik" umbenannt. [[1997]] erfolgte die Umbenennung in "Christian-Doppler-Klinik".
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Bis [[31. Dezember]] [[1997]] war die Christian-Doppler-Klinik ein Regiebetrieb des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]], der im Wege der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 9 - Gesundheit und Sport#Geschichte|Anstaltenverwaltung des Landes]] geführt wurde. Mit Wirkung vom [[1. Jänner]] [[1998]] wurde die Betriebsführung an die [[Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH#Geschichte|Holding der Landeskliniken (LKS)]] übertragen. Mit Wirkung vom [[1. Jänner]] [[2004]] wurden Rechtsträgerschaft und Betriebsführung der Christian-Doppler-Klinik an die Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH - [[SALK]] übertragen.<ref name="LKH">Artikel "[[Landeskrankenhaus Salzburg]]"</ref>
    
=== Personen im Zusammenhang mit der Geschichte ===
 
=== Personen im Zusammenhang mit der Geschichte ===
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* [[Gunther Ladurner]]
 
* [[Gunther Ladurner]]
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=== Gebäude auf dem Gelände der Krankenanstalt ===
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== Literatur ==
:''Hauptartikel [[Gebäude auf dem Gelände der Christian-Doppler-Klinik]]''
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* [[Harald Waitzbauer|Waitzbauer, Harald]]: ''Vom Irrenhaus zur Christian-Doppler-Klinik. 100 Jahre Landesnervenklinik Salzburg - [[1898]] - [[1998]]'', [[Otto Müller Verlag]], Salzburg, 1998, 144 Seiten, ISBN 3-7013-0988-4
 
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* Waitzbauer, Harald: ''Im Dienst der Menschlichkeit. Die Tradition der Medizinischen Lehre und Forschung in Salzburg.'' [[Schriftenreihe des Landespressebüros]] - [[Schriftenreihe des Landesmedienzentrums, Serie Sonderpublikationen|Sonderpublikationen]] Nr. 166. Salzburg 2000
== Krankenanstalt im Profil ==
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* Tätigkeitsberichte der Landesnervenklinik, Jahre 1996, 1995, 1994, 1993, 1989, 1988
In der Christian-Doppler-Klinik stehen &nbsp;601 Betten sowie 1&nbsp;113 Mitarbeiter zur Verfügung. In 5 Fachabteilungen und zwei Instituten werden jährlich rund 16&nbsp;500 Patienten in stationäre Pflege aufgenommen und eine noch wesentlich größere Anzahl ambulant versorgt. Die Auslastung beträgt 88 Prozent (2014)<ref> {{Quelle SN|2. Juli 2015}}</ref>.
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=== Fachabteilungen ===
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Heute befinden sich auf dem Klinikgelände folgende Abteilungen/ Universitätskliniken der PMU:
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* Universitätsklinik für Geriatrie
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* Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
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* Universitätsklinik für Neurochirurgie
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* Universitätsklinik für Neurologie
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* Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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=== Fachinstitute ===
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* Universitätsinstitut für Klinische Psychologie
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Daneben befindet sich noch das ''Institut für Gerichtsmedizin'' auf dem Gelände, welches insbesondere in Forschung und Lehre eng mit der [[Rechtswissenschaftliche Fakultät an der Universität Salzburg]] kooperiert.
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== Daten & Fakten ==
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* [http://www.salk.at/DMS/2-20140722-151656.pdf Leistungsbericht 2012/2013]
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* [http://www.salk.at/DMS/2-20140821-105437.pdf Leistungsbericht 2011/2012]
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* [http://www.salk.at/DMS/2-20140821-110111.pdf Leistungsbericht 2010/2011]
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* [http://www.salk.at/DMS/2-20140821-110658.pdf Leistungsbericht 2009/2010]
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* [http://www.salk.at/DMS/2-20140821-111023.pdf Leistungsbericht 2008/2009]
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* [http://www.salk.at/DMS/2-20140821-111607.pdf Leistungsbericht 2007/2008]
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* Tätigkeitsberichte, Landesnervenklink, Jahre 1996, 1995, 1994, 1993, 1989, 1988
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== Weblinks ==
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*[https://salk.at/abteilungen/?standort=Campus%20CDK Offizieller Webauftritt "Christian-Doppler-Klinik"]
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== Literatur ==
+
* Daten & Fakten:
* [[Harald Waitzbauer]]: ''Vom Irrenhaus zur Christian-Doppler-Klinik. 100 Jahre Landesnervenklinik Salzburg - [[1898]] - [[1998]]'', Otto Müller Verlag, Salzburg, 1998, 144 Seiten, ISBN 3-7013-0988-4
+
** [https://web.archive.org/web/20150319153305/http://www.salk.at/DMS/2-20140722-151656.pdf Leistungsbericht 2012/2013]
* Harald Waitzbauer: ''Im Dienst der Menschlichkeit. Die Tradition der Medizinischen Lehre und Forschung in Salzburg.'' [[Schriftenreihe des Landespressebüros]] - Sonderpublikationen Nr. 166. Salzburg 2000
+
** [<!--http://www.salk.at/DMS/2-20140821-105437.pdf-->Leistungsbericht 2011/2012: nicht mehr online]
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** [https://web.archive.org/web/20150319125129/http://www.salk.at/DMS/2-20140821-110111.pdf Leistungsbericht 2010/2011]
 +
** [https://web.archive.org/web/20150319141015/http://www.salk.at/DMS/2-20140821-110658.pdf Leistungsbericht 2009/2010]
 +
** [https://web.archive.org/web/20150319155019/http://www.salk.at/DMS/2-20140821-111023.pdf Leistungsbericht 2008/2009]
 +
** [https://web.archive.org/web/20150319143724/http://www.salk.at/DMS/2-20140821-111607.pdf Leistungsbericht 2007/2008]
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== Weblink ==
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{{homepage|http://www.christian-doppler-klinik.at}}
   
== Quellen ==
 
== Quellen ==
{{homepage|http://www.christian-doppler-klinik.at}}
+
* [https://web.archive.org/web/20250000000000*/https://salk.at/Christian-Doppler-Klinik.html Ehemaliger offizieller Webauftritt "Christian-Doppler-Klinik"], Stand 2014/2016
* Salzburgwiki-Beitrag [[Liefering]]
   
* Salzburger Nachrichten
 
* Salzburger Nachrichten
* [[NS-Euthanasie]]
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* Dr. [[Leo Wolfer]]
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* Dr. [[Heinrich Wolfer]]
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== Einzelnachweise ==
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== Einzelnachweise, Anmerkungen ==
 
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