Siegmund Narholz: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Oberlehrer '''Siegmund Narholz''' (* [[5. August]] [[1881]] in [[Leogang]]; † [[12. August]] [[1962]] in [[Rauris]])<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TFBVIII/?pg=228 Taufbuch der Pfarre Leogang, Band VIII, S. 178]</ref> war Oberlehrer der [[Pinzgau]]er Volksschulen in [[Wörth]] und Rauris sowie Heimatforscher und Heimatpfleger im [[Raurisertal]]. | + | Oberlehrer '''Siegmund Narholz''' (* [[5. August]] [[1881]] in [[Leogang]]; † [[12. August]] [[1962]] in [[Rauris]])<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TFBVIII/?pg=228 Taufbuch der Pfarre Leogang, Band VIII, S. 178]</ref> war Oberlehrer der [[Pinzgau]]er Volksschulen in [[Volksschule Wörth|Wörth]] und [[Volksschule Rauris|Rauris]] sowie Heimatforscher und Heimatpfleger im [[Raurisertal]]. |
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Sigismund Franz Narholz war der Sohn des Leoganger Wundarztes [[Anton Narholz]] und seiner Frau Theresia, der Tochter des Volksschullehrers [[Sigmund Wegmayr]], und kam [[1902]] als Volksschullehrer an die [[Volksschule Wörth]], wo er [[1912]] zum Oberlehrer aufstieg. [[1924]] übernahm er die [[Volksschule Rauris|Volksschule]] in Rauris. [[1945]] trat er in den Ruhestand. | Sigismund Franz Narholz war der Sohn des Leoganger Wundarztes [[Anton Narholz]] und seiner Frau Theresia, der Tochter des Volksschullehrers [[Sigmund Wegmayr]], und kam [[1902]] als Volksschullehrer an die [[Volksschule Wörth]], wo er [[1912]] zum Oberlehrer aufstieg. [[1924]] übernahm er die [[Volksschule Rauris|Volksschule]] in Rauris. [[1945]] trat er in den Ruhestand. | ||
| − | Seit <!--11. April -->[[1904]]<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/rauris/TRBII/?pg=158 Trauungsbuch der Pfarre Rauris, Band II, S. 126]</ref> war er verheiratet mit Maria (* 11. | + | Seit <!--11. April -->[[1904]]<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/rauris/TRBII/?pg=158 Trauungsbuch der Pfarre Rauris, Band II, S. 126]</ref> war er verheiratet mit Maria (* 11. November 1882 in [[Filzmoos]])<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/filzmoos/TFBVI/?pg=92 Taufbuch der Pfarre Filzmoos, Band VI, S. 43]</ref>, der ältesten Tochter des k.k. Forstwarts Anton Hochleitner und seiner Frau Juliana (* [[1861]] in Reith im Alpbachtal, [[Bezirk Kufstein]], [[Tirol]]; † [[1940]] in [[Rauris]])<ref>[https://apps.tirol.gv.at/bildarchiv/#1562143123399_25 Taufbuch der Pfarre Reith im Alpbachtal, Band VII, S. 167]</ref>, der Tochter des langjährigen Schulleiters der [[Volksschule Filzmoos]], [[David Hauser]] (* 1833; 19xx).<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/werfen/TFBVIII/?pg=330 Taufbuch der Pfarre Werfen, Band VIII, S. 279]</ref> Gemeinsam hatten sie drei Kinder: |
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| + | * Mathilde Elisabeth (* [[9. April]] [[1907]] in Wörth; † [[15. Juli]] [[1998]] in Rauris) <ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/rauris/TFBVI/?pg=155 Taufbuch der Pfarre Rauris, Band VI, S. 97]</ref>. | ||
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| + | Der spätere Salzburger [[Landeshauptmann]] [[Albert Hochleitner]] (* 1893; † 1964) war sein Schwager. | ||
Am [[8. Mai]] [[1904]] war er Mitbegründer der [[Freiwillige Feuerwehr Löschzug Wörth|Freiwilligen Feuerwehr]] in Wörth und wurde stellvertretender Obmann.<ref>Quelle [http://ff-woerth.rauris.net/geschichteff.html Homepage der Freiwillige Feuerwehr Löschzug Wörth]</ref> | Am [[8. Mai]] [[1904]] war er Mitbegründer der [[Freiwillige Feuerwehr Löschzug Wörth|Freiwilligen Feuerwehr]] in Wörth und wurde stellvertretender Obmann.<ref>Quelle [http://ff-woerth.rauris.net/geschichteff.html Homepage der Freiwillige Feuerwehr Löschzug Wörth]</ref> | ||
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Version vom 19. Oktober 2019, 11:39 Uhr
Oberlehrer Siegmund Narholz (* 5. August 1881 in Leogang; † 12. August 1962 in Rauris)[1] war Oberlehrer der Pinzgauer Volksschulen in Wörth und Rauris sowie Heimatforscher und Heimatpfleger im Raurisertal.
Leben
Sigismund Franz Narholz war der Sohn des Leoganger Wundarztes Anton Narholz und seiner Frau Theresia, der Tochter des Volksschullehrers Sigmund Wegmayr, und kam 1902 als Volksschullehrer an die Volksschule Wörth, wo er 1912 zum Oberlehrer aufstieg. 1924 übernahm er die Volksschule in Rauris. 1945 trat er in den Ruhestand.
Seit 1904[2] war er verheiratet mit Maria (* 11. November 1882 in Filzmoos)[3], der ältesten Tochter des k.k. Forstwarts Anton Hochleitner und seiner Frau Juliana (* 1861 in Reith im Alpbachtal, Bezirk Kufstein, Tirol; † 1940 in Rauris)[4], der Tochter des langjährigen Schulleiters der Volksschule Filzmoos, David Hauser (* 1833; 19xx).[5] Gemeinsam hatten sie drei Kinder:
- Siegfried (* 19. April 1905 in Wörth; † 8. Juli 1905 ebenda) [6]
- Friedrich (* 12. April 1906 in Wörth; † 1. Jänner 1973 in Steyr, OÖ)[7].
- Mathilde Elisabeth (* 9. April 1907 in Wörth; † 15. Juli 1998 in Rauris) [8].
Der spätere Salzburger Landeshauptmann Albert Hochleitner (* 1893; † 1964) war sein Schwager.
Am 8. Mai 1904 war er Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr in Wörth und wurde stellvertretender Obmann.[9]
In seiner Zeit Zeit als Oberlehrer machte er sich einen Namen als Heimatforscher und Heimatpfleger einen Namen gemacht und gründete 1937 gemeinsam mit Dr. Wilhelm Ritter von Arlt das Heimatmuseum Rauris, das bis 1973 im ehemaligen Landrichterhaus untergebracht wurde und dann ins 1562 erbaute Heimathaus Rauris, das ehemalige Knappenhaus, übersiedelte.
Siegmund Narholz beschrieb und förderte das heimatliche Brauchtum und Schaffensgut und bewahrte es vor dem Vergessen.
Gemeinsam mit dem damaligen Gemeindesekretär Stefan Reiter veranstaltete er 1953 im Heimatmuseum Rauris eine vielbeachtete Krippenausstellung.
Von Mai 1949 bis 10. Mai 1961 führte Siegmund Narholz mit Tochter Mathilde (* 1907) als Wetterbeobachter die 1875 errichtete Wetterstation in Rauris. Sein Sohn Friedrich (* 1901) folgte ihm im Lehrberuf nach.
Veröffentlichungen
- Das Pinzgauer Bauernhaus und seine nächste Umgebung. In: Alpenländische Monatshefte 1924, 353–364.
- Kindersprüche und Kinderreime
- Geschichte: Rauris und Rojacher. In: Salzburger Zeitung vom 30.8.1944 S. 4.
- Sagen aus dem Raurisertal. In: Steinhauser, Prof. Dr. F. (Red.): 51.–53. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für die Jahre 1953–1955. Wien (Springer) 1957.
- Rauriser "Dorfbuch" (unveröffentlichtes Manuskript o.J.)
Quellen
- Lahnsteiner, Josef: Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1960.
- Lauscher, Adele und Friedrich: Hundert Jahre Wetterbeobachtungen in Rauris. In: Steinhauser, Prof. Dr. F. (Red.): 74.-75. Jahresbericht des Sonnblick-Vereines für die Jahre 1976-1977. Wien (Springer) 1977.
Einzelnachweis
- ↑ Taufbuch der Pfarre Leogang, Band VIII, S. 178
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Rauris, Band II, S. 126
- ↑ Taufbuch der Pfarre Filzmoos, Band VI, S. 43
- ↑ Taufbuch der Pfarre Reith im Alpbachtal, Band VII, S. 167
- ↑ Taufbuch der Pfarre Werfen, Band VIII, S. 279
- ↑ Taufbuch der Pfarre Rauris, Band VI, S. 75
- ↑ Taufbuch der Pfarre Rauris, Band VI, S. 86
- ↑ Taufbuch der Pfarre Rauris, Band VI, S. 97
- ↑ Quelle Homepage der Freiwillige Feuerwehr Löschzug Wörth
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