Gugg
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Gugg ist ein bairischer (bayrisch-österreichischer) Familienname.
Namensdeutung
Der Name ist eine mundartliche Form des Vogelnamens "Kuckuck".
Verbreitung
Der Name kam im österreichischen Telefonbuch (2011) gut 100 Mal vor, wovon ungefähr die Hälfte auf das Land Salzburg entfällt. Ein weiteres Verbreitungsgebiet ist Oberbayern. Etliche Namensträger finden sich in der Stadt Salzburg, dem Flachgau und dem Berchtesgadener Land.
Namensträger
Eine Glockengießerdynastie
- Wolfgang Gugg, Bad- und Wundarzt im Markt Werfen
- Carl Wolfgang Gugg (* 1717; † 1796) übernahm 1743 die Gießhütte (Glockengießerei) seines Onkels Andreas Zachenhuber in Salzburg, die er bis 1788 leitete. Er hatte 22 Kinder.
- Franz Xaver Gugg senior (* 1751; † 1822) hatte von 1778 bis 1822 die Salzburger Gießhütte, die nach seinem Tod an seinen Sohn Franz überging.
- Franz Xaver Gugg junior (* 1788; † 1856) war bis 1838 Glockengießer, gab den Salzburger Betrieb auf, wurde 1840 Maschinendirektor der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn und schließlich 1846 Inspektor der k.k. Staatseisenbahnen.
- Anna von Frey, geborene Gugg (* 1828; † 1893) war Bergsteigerin und Mutter.
- Franz Xaver Gugg junior (* 1788; † 1856) war bis 1838 Glockengießer, gab den Salzburger Betrieb auf, wurde 1840 Maschinendirektor der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn und schließlich 1846 Inspektor der k.k. Staatseisenbahnen.
- Carl Anton Gugg (* um 1760; † 1823), ging nach Braunau im Innviertel (OÖ.) und erwarb dort eine eigene Gießhütte, die für viele Kirchen des Innviertels Glocken und Feuerspritzen lieferte.
- Stephan Anton Gugg (* 1783; † 1869) und
- Rupert Gugg (* 1833; † 1898) führten den Betrieb fort, der Glocken, Feuerspritzen, Pumpen und Gelbgießerware erzeugte.
- Anton Gugg (* 3. September 1864 Braunau am Inn; † 17. Mai 1941 Linz) arbeitete an verschiedenen Orten, u. a. in der Stadt Salzburg bei seinem gleichnamigen Onkel. 1891–1892 wurde die Firma von Braunau nach Linz verlegt. Von 1895 bis 1913 war Anton Gugg alleiniger Inhaber. Er überließ die alte Glockengießerei in Braunau dem dortigen Heimat- und Musealverein (jetzt: Kulturhaus Braunau).
- Rupert Gugg (* 1833; † 1898) führten den Betrieb fort, der Glocken, Feuerspritzen, Pumpen und Gelbgießerware erzeugte.
- Stephan Anton Gugg (* 1783; † 1869) und
- Franz Xaver Gugg senior (* 1751; † 1822) hatte von 1778 bis 1822 die Salzburger Gießhütte, die nach seinem Tod an seinen Sohn Franz überging.
- Carl Wolfgang Gugg (* 1717; † 1796) übernahm 1743 die Gießhütte (Glockengießerei) seines Onkels Andreas Zachenhuber in Salzburg, die er bis 1788 leitete. Er hatte 22 Kinder.
Einzelpersonen
- Dr. Anton Gugg, Kunsthistoriker, Leiter des Kulturamtes der Stadt Salzburg
- Friedrich Gugg (* 1896; † 1977), Politiker
- Gerhard Gugg (* 1970), Haubenkoch
Quellen
- Namensdeutung: Maria Hornung, Lexikon österreichischer Familiennamen. öbv, Wien 2002. ISBN 978-3209037916. S. 61.
- Verbreitung: siehe Weblinks
- Glockengießerdynastie:
- Augustin Jungwirth, Die Glocken und Glockengießer Salzburgs, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 75, 1935, S. 11-32
- Artikel "Gugg, Anton (1864-1941), Metallwarenfabrikant und Glockengießer", in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL) 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 104 f.
- Artikel Anna von Frey
- Einzelpersonen: Salzburgwiki
Weblinks
- Familiennamen-Kartographierung für "Gugg" auf www.verwandt.at
- Herold-Telefonbuchsuche für "Gugg" im Land Salzburg
- "Gugg", Kulturhaus der Stadt Braunau