Wagrain

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Karte
Karte 5602 Wagrain.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: St. Johann im Pongau (JO)
Fläche: 50,56 km²
Geografische Koordinaten: 13° 55' N, 47° 09' O
Höhe: 838 m ü. A.
Einwohner: 3.127(Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 5602
Vorwahl: 0 64 13
Gemeindekennziffer: 50423
Gliederung Gemeindegebiet: 5 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Markt 14
5602 Wagrain
Offizielle Website: www.wagrain.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Eugen Grader (ÖVP)
Gemeinderat (2009): 19 Mitglieder: 11 ÖVP,
5 SPÖ,
3 FPÖ

Wagrain ist eine Marktgemeinde im Pongau und liegt etwa neun Kilometer östlich der Bezirkshauptstadt Sankt Johann im Pongau.

Geografie

Im Ortsteil Schwaighof befindet sich die Wasserscheide von Salzach und Enns.

Gliederung

Wagrain setzt sich aus den fünf Katastralgemeinden Wagrain (504), Hof (1.168), Hofmarkt (770), Schwaighof (480) und Vorderkleinarl (205) zusammen. Diese Katastralgemeinden geben zugleich die Ortschaften der Gemeinde wieder.

Anmerkung: Die Zahl in kursiver Schrift gibt die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 wieder.

Namensherkunft

Der Name der Gemeinde leitet sich von der "Wag-Rain" genannten Burg ab. Urkundlich erwähnte Namensformen finden sich mit "Wakrain" (1243) und "Wachrain" 1350. Das mittelhochdeutsche "wac" bedeutet in etwa "bewegtes, wogendes Wasser - also der über dem Fluss befindliche Rain.

Geschichte

Der Ort wurde urkundlich bereits im 13. Jahrhundert genannt. Seit 1592 ist Wagrain urkundlich als Markt nachgewiesen, ab 1556 wurde der Ort als "Markt" zu den Landtagen zugelassen.

Wappen

Beschreibung: "In Rot eine goldene Spitze, in welcher über natürlichem Wasser auf grünem Ufer ein silberner Zinnenturm mit einem Tor und zwei Fenstern steht".

Das Wappen erinnert an die Herren von Goldegg, die in Rot eine goldene Spitze als Wappen führten und als die Begründer von Wagrain bezeichnet werden. Die dargestellte, an der Uferböschung gelegene Burg ist die "Wag-Rain", von der sich der Ortsname ableitet. Der Markt Wagrain führte bereits vor 1592 ein eigenes Wappen. Die offizielle Wappenverleihung in moderner Zeit fand am 2. August 1930 statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche

Die dem Hl. Rupert geweihte Kirche wurde erstmals 1359 als Filialkirche von Altenmarkt urkundlich erwähnt. Es wird angenommen, dass die frühgotische Kirche bereits in der Vorromanik errichtet worden ist. 1857 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. Es wurden Erweiterungsbauten sowie ständig Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt. Das barocke Seitenschiff wurde1711 errichtet. Die letzte Renovierung wurde 1999 abgeschlossen. Bei dieser Renovierung wurde auch der gotische Altar aus dem Jahre 1896 neu restauriert. 2006 erhielt die Pfarrkirche eine neue Orgel, die „Joseph Mohr Gedächtnisorgel“, die zum größten Teil aus Spenden der Wagrainer Bevölkerung finanziert wurde. Am Hauptaltar befindet sich eine Strahlenmadonna aus der Mitte des 14. Jahrhunderts sowie ein Krippenrelief von Jakob Adlhart aus dem Jahre 1951.

Gottesdienste finden jeweils, sonntags um 08.30 Uhr sowie samstags, mittwochs und freitags um 19.00 Uhr statt.

Sport

Wirtschaft und Infrastruktur

Das Wintersportgebiet Wagrain gehört zum Skiverbund Amadé. Hotels wie die Alte Schmiede beherbergen im Sommer und Winter tausende Touristen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Quellen

  • Offizielle Homepage der Marktgemeinde Wagrain
  • Statistik Austria
  • Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3

Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Wagrain"


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