Sigmund Haffner der Ältere

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Sigmund Haffner der Ältere (selten auch Sigmund Hafner) (* 1699 in Jenbach, Tirol; † 12. Jänner 1772 in Salzburg) war von 1768 bis 1772 ein Handelsherr und Bürgermeister der Stadt Salzburg.

Leben

Sigmund Hafner wurde am 3. Februar 1733 in die Bürgerschaft der Stadt Salzburg aufgenommen. Am selben Tag verehelichte er sich mit Anna Elisabeth Kaltenhauser (* 1712, † 25. Dezember 1744), Tochter des Handelsmanns Joachim Sylvester Kaltenhauser und der Maria Anna Laimprucher, die Erbin der Laimprucherischen Faktoreihandlung in der heutigen Sigmund-Haffner-Gasse 6), geb. eine mit in die Ehe brachte.

Von den acht Kindern, die aus dieser Ehe hervorgingen, starben sechs jung, zwei Töchter überlebten:

Seine zweite Ehe schloss er am 3. August 1745 mit der Kaufmannstochter Maria Eleonora Apollonia Metzger († 2. Juni 1764). Diese schenkte ihm drei Töchter und einen Sohn:

Er wirkte in Salzburg als Großhändler und war auch im Geldwesen tätig. Dass er Fürsterzbischof Sigismund Christian Graf Schrattenbach zinsloses Geld verschaffte, trug ihm 1754 das Privileg ein, eigene Münzen prägen zu dürfen.

Im Jahre 1768 wurde Haffner zum Bürgermeister der Salzach-Stadt gewählt; er übte dieses Amt bis 1772 aus.

Mit Geschicklichkeit und Fleiß gelang es ihm, sein durch vorteilhafte Heiraten erlangtes Vermögen beträchtlich zu vermehren. Als er im Jahr 1772 im 73. Lebensjahr starb, zählte der Name Haffner „auf sämtlichen europäischen und auch überseeischen Handelshäfen zu den Bekanntesten und Hochgeachtetsten".

Die Grabstätte Sigmund Haffners d. Ä. befindet sich auf dem Petersfriedhof in Salzburg. Nach ihm wurde 1873 die „Sigmund-Haffner-Gasse“ in der Salzburger Altstadt benannt, die am linken Salzachufer vom Rathausplatz zur Franziskanergasse führt.

Quellen


Siehe auch

Zeitfolge