St. Martin am Tennengebirge
| Ortsbild | |
|---|---|
| Karte | |
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | St Johann im Pongau (JO) |
| Fläche: | 46,9 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47°27'52" N 13°22'52" O |
| Höhe: | 949 m ü. A. |
| Einwohner: | 1 607 (1. Jänner 2016) |
| Postleitzahl(en): | 5522 |
| Vorwahl: | 0 64 63 |
| Gemeindekennziffer: | 50 419 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5522 St Martin am Tennengebirge St. Martin 103 |
| Offizielle Website: | www.sanktmartin.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Hannes Schlager (ÖVP) |
| Gemeindevertretung (2014): | 17 Mitglieder: 6 SPÖ 9 ÖVP 2 FPÖ |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 597 |
| 1880 | 622 |
| 1890 | 643 |
| 1900 | 594 |
| 1910 | 680 |
| 1923 | 674 |
| 1934 | 708 |
| 1939 | 697 |
| 1951 | 808 |
| 1961 | 859 |
| 1971 | 982 |
| 1981 | 1 090 |
| 1991 | 1 161 |
| 2001 | 1 406 |
| 2011 | 1 555 |
| 2015 | 1 591 |
| 2016 | 1 607 |
St. Martin am Tennengebirge ist eine am Südabhang des Tennengebirges gelegene Gemeinde im Pongau.
Geografie
Geografische Lage
Nachbargemeinden sind Werfenweng und Hüttau im Westen, Eben im Pongau im Süden und die Tennengauer Gemeinden Annaberg-Lungötz und Abtenau im Norden.
Gliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden St. Martin und Lammerthal (Schreibweise mit "th") und gliedert sich in die Ortschaften Lammertal (ohne "h" geschrieben) (550) und St. Martin am Tennengebirge (856). In Klammer geschriebenen Zahlen sind die Einwohnerzahlen Stand 2001.
Geschichte
Die Erwähnung der Kirche zum hl. Martin stammt aus dem Jahr 1170. Seit 1857 ist St. Martin eigene Pfarre. Der Name St. Martin beschränkte sich dabei früher einzig auf die Kirche in der "Viltz" (=Wald) genannten Ortschaft (1130). Weitere Namensformen finden sich mit "Fricenwald ("cum ecclesia sancti Martini", 1185; nach dem kleinen Fritz- oder Filzbach (heute St. Martinsbach genannt) und "St. Martin in der Viltz" ("St. Martin im Wald"; 1433). 1521 wurden sowohl der Ort als auch die umliegende Gegend als "St. Martinswinkel" bezeichnet. Im 16. Jahrhundert setzte sich endgültig der Ortsname St. Martin durch, wobei sich auch immer wieder die Formen "St. Martin im Wald" und "St. Martin im Pongau" finden lassen.
Die Gemeinde hieß bis 1970 "St. Martin bei Hüttau". In diesem Jahr änderte die Salzburger Landesregierung auf Antrag der Gemeindevertretung den Namen der Gemeinde in "St. Martin am Tennengebirge".[1]
Sport
Badesee
Der biologische Badesee hat eine Wasserfläche von 6 700 m². Der See wird mit Quellwasser gespeist. Er wurde im August 1999 eröffnet. Es gibt auch einen Spielbereich für die Kleinen, eine Spaß-Wasserrutsche und einen Beachvolleyballplatz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Sommer 2011 gab es in St. Martin am Tennengebirge 1 594 Wohnungen, davon 493 Hauptwohnsitze, 1 377 Gästebetten und 130 544 Nächtigungen (2010)[2]
Ansässige Unternehmen
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde St. Martin am Tennengebirge
Wappen
Die Tanne neben dem namengebenden Kirchenpatron weist auf den ursprünglichen Ortsnamen „Wald“ hin.
Beschreibung: "In Silber auf grünem Boden der golden gekleidete St. Martin auf goldgezäumten schwarzem Pferde, seinen roten Mantel mit dem vor ihm knieenden nackten Bettler teilend, links davon eine grüne Tanne".
Die Verleihung des Ortswappens erfolgte am 10. Juli 1953.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde St. Martin am Tennengebirge
Töchter und Söhne der Gemeinde
weitere Bilder
St. Martin am Tennengebirge – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
St. Martin am Tennengebirge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
Quellen
- Website der Gemeinde St. Martin am Tennengebirge
- Statistik Austria
- Zaisberger, Friederike, Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
- Hörburger, Franz: Salzburger Ortsnamenbuch. 9. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Eigenverlag der Gesellschaft. Salzburg 1982
- SAGIS - SAlzburger Geographisches InformationsSystem
- ↑ Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 5. November 1970, LGBl. Nr. 105.
- ↑ "Salzburger Woche", Ausgabe "Pongauer Nachrichten", 13. Oktober 2011
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