Martin Panosch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (+ Bilder, + {{Bildkat}})
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Wappenmedaille_in_gold_für_Dr._Martin_Panosch.jpg|thumb|2024 Verleihung der [[Wappenmedaille der Stadt Salzburg|Wappenmedaille in Gold der Stadt Salzburg]] an Dr. Marin Panosch. Im Bild von links: Martin Panosch mit seiner Frau Petra und [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]] [[Harald Preuner]] bei der Verleihung.]]
 
[[Datei:Wappenmedaille_in_gold_für_Dr._Martin_Panosch.jpg|thumb|2024 Verleihung der [[Wappenmedaille der Stadt Salzburg|Wappenmedaille in Gold der Stadt Salzburg]] an Dr. Marin Panosch. Im Bild von links: Martin Panosch mit seiner Frau Petra und [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]] [[Harald Preuner]] bei der Verleihung.]]
[[Datei:Panosch 2021 Portrait.jpg|mini|Martin Panosch 2021]]
 
 
Dr. iur. '''Martin Panosch''' (* [[3. Dezember]] [[1967]] in [[Schwarzach im Pongau]]) ist [[Honorarkonsul]] der [[Ukraine]] in der [[Stadt Salzburg]] und Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung für das [[Land Salzburg|Bundesland Salzburg]]. Von 2004 bis 2013 war er Mitglied der Stadtregierung der Landeshauptstadt Salzburg.  
 
Dr. iur. '''Martin Panosch''' (* [[3. Dezember]] [[1967]] in [[Schwarzach im Pongau]]) ist [[Honorarkonsul]] der [[Ukraine]] in der [[Stadt Salzburg]] und Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung für das [[Land Salzburg|Bundesland Salzburg]]. Von 2004 bis 2013 war er Mitglied der Stadtregierung der Landeshauptstadt Salzburg.  
  
Zeile 7: Zeile 6:
  
 
Nach der [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 1999 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1999]] wurde das neue [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]]<nowiki></nowiki>s[[Mitglieder des Salzburger Gemeinderates|mitglied]] zum Vorsitzenden des Ausschusses für Planung, Verkehr und Umwelt gewählt. Am [[5. Mai]] [[2004]] wurde Panosch zum [[Stadtrat]] gewählt (Ausschussvorsitzender für Planung, Verkehr und Umwelt) und gehörte bis [[2013]] der Stadtregierung an. Seine Zuständigkeiten umfassten die Bereiche Bauverwaltung und Wohnungswesen. Unter seiner Ressortführung kam es zu einer Modernisierung der städtischen Bauverwaltung, etwa durch den Aufbau eines elektronischen Vergabewesens und die Ausgliederung der Immobilienbewirtschaftung.   
 
Nach der [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 1999 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1999]] wurde das neue [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]]<nowiki></nowiki>s[[Mitglieder des Salzburger Gemeinderates|mitglied]] zum Vorsitzenden des Ausschusses für Planung, Verkehr und Umwelt gewählt. Am [[5. Mai]] [[2004]] wurde Panosch zum [[Stadtrat]] gewählt (Ausschussvorsitzender für Planung, Verkehr und Umwelt) und gehörte bis [[2013]] der Stadtregierung an. Seine Zuständigkeiten umfassten die Bereiche Bauverwaltung und Wohnungswesen. Unter seiner Ressortführung kam es zu einer Modernisierung der städtischen Bauverwaltung, etwa durch den Aufbau eines elektronischen Vergabewesens und die Ausgliederung der Immobilienbewirtschaftung.   
 +
 +
[[Datei:Panosch 2021 Portrait.jpg|mini|Martin Panosch 2021]]
  
 
Nach der [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2009 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 2009]] wurde er neuer [[Vizebürgermeister]] und im [[Stadtsenat]] zuständig für Soziales, Senioren und Wohnungswesen. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren u. a. die inhaltliche Neuorientierung des InfoCenter Soziales (ICS) als zentrale Anlaufstelle für Menschen in einer Notlage in der Stadt Salzburg, die Schaffung einer Servicestelle für Kinderbetreuung sowie der Aufbau einer ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe für alleinstehende Senior.
 
Nach der [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2009 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 2009]] wurde er neuer [[Vizebürgermeister]] und im [[Stadtsenat]] zuständig für Soziales, Senioren und Wohnungswesen. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren u. a. die inhaltliche Neuorientierung des InfoCenter Soziales (ICS) als zentrale Anlaufstelle für Menschen in einer Notlage in der Stadt Salzburg, die Schaffung einer Servicestelle für Kinderbetreuung sowie der Aufbau einer ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe für alleinstehende Senior.
Zeile 12: Zeile 13:
 
Im September 2013 wechselte Panosch als stellvertretender Salzburger Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung in die Privatwirtschaft.<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]", 2. Oktober 2013, Lokalteil S. 3: Zwei Pongauer führen Wiener Städtische</ref> [[2014]] wurde er zum Landesdirektor ernannt. Mit Oktober [[2014]] wurde er zum Landesdirektor ernannt und ihm in weiterer Folge die Prokura verliehen. Seit Mai [[2015]] ist er Mitglied des Wirtschaftsparlaments der [[Wirtschaftskammer Salzburg]] und Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung.<ref>[https://www.wko.at/Content.Node/Funktionaerskontaktseite.html?rollenid=3240507 www.wko.at], abgefragt am 16. November 2016</ref>
 
Im September 2013 wechselte Panosch als stellvertretender Salzburger Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung in die Privatwirtschaft.<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]", 2. Oktober 2013, Lokalteil S. 3: Zwei Pongauer führen Wiener Städtische</ref> [[2014]] wurde er zum Landesdirektor ernannt. Mit Oktober [[2014]] wurde er zum Landesdirektor ernannt und ihm in weiterer Folge die Prokura verliehen. Seit Mai [[2015]] ist er Mitglied des Wirtschaftsparlaments der [[Wirtschaftskammer Salzburg]] und Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung.<ref>[https://www.wko.at/Content.Node/Funktionaerskontaktseite.html?rollenid=3240507 www.wko.at], abgefragt am 16. November 2016</ref>
  
Mit Juni 2015 übernahm er weiters den Landesvorsitz des Wirtschaftsforums der Führungskräfte für das [[Bundesland Salzburg]]. Dabei handelt es sich um das größte parteiunabhängige Netzwerk von Führungskräften in Österreich.<ref>[https://www.wdf.at/Das-WdF/Organisation/Landesvorstand#Salzburg www.wdf.at], abgefragt am 16. November 2016</ref>
+
Mit Juni 2015 übernahm er den Landesvorsitz des Wirtschaftsforums der Führungskräfte für das [[Bundesland Salzburg]]. Dabei handelt es sich um das größte parteiunabhängige Netzwerk von Führungskräften in Österreich.<ref>[https://www.wdf.at/Das-WdF/Organisation/Landesvorstand#Salzburg www.wdf.at], abgefragt am 16. November 2016</ref>
 +
 
 +
[[Datei:2011 10 05 Tower Salzburg Spatenstich 16.jpg|thumb|[[Bildreportage vom Spatenstich für den neuen Tower Salzburg im Oktober 2011|Beim Spatenstich]] für den neuen [[Tower Salzburg]] im Oktober 2011.]]
  
 
[[2016]] wurde Panosch das Exequatur als Leiter der [[Konsularische Vertretungen in Salzburg#Ukraine|konsularischen Vertretung]] der [[Ukraine]] in Salzburg erteilt, seit September [[2018]] ist er auch Aufsichtsrat in den Ukrainischen Versicherungsgesellschaften UIG, Kniazha und Kniazha Life.<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]], 29. August 2016: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=57021 Die Ukraine ist in Salzburg wieder diplomatisch vertreten - Stöckl bei der Ernennung von Martin Panosch zum Honorarkonsul der Ukraine]</ref>
 
[[2016]] wurde Panosch das Exequatur als Leiter der [[Konsularische Vertretungen in Salzburg#Ukraine|konsularischen Vertretung]] der [[Ukraine]] in Salzburg erteilt, seit September [[2018]] ist er auch Aufsichtsrat in den Ukrainischen Versicherungsgesellschaften UIG, Kniazha und Kniazha Life.<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]], 29. August 2016: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=57021 Die Ukraine ist in Salzburg wieder diplomatisch vertreten - Stöckl bei der Ernennung von Martin Panosch zum Honorarkonsul der Ukraine]</ref>
Zeile 36: Zeile 39:
 
====Die Dienstwagen-Affäre====
 
====Die Dienstwagen-Affäre====
 
Am [[9. April]] [[2011]] war Panosch mit einer Delegation Salzburger Politiker in Meran, [[Südtirol]], zu einem dienstlichen Termin in einem angemieteten Reisebus angereist. Da er abends desselben Tages jedoch zu einer privaten Geburtstagsfeier von [[Landeshauptmann|LH]]<nowiki>Stv.</nowiki> [[David Brenner]] ([[SPÖ]]) im [[Gusswerk]] (Salzburg-[[Kasern]]) eingeladen war, ließ er seinen Chauffeur mit Dienstwagen nach Meran kommen und fuhr alleine nach Salzburg zurück.<ref>Quelle u. a. [http://www.salzburg24.at/martin-panosch-fuhr-mit-dienstauto-600-kilometer-zu-geburtstagsparty-auf-kosten-der-steuergelder/news-20110512-02322382 www.salzburg24.at]</ref>  
 
Am [[9. April]] [[2011]] war Panosch mit einer Delegation Salzburger Politiker in Meran, [[Südtirol]], zu einem dienstlichen Termin in einem angemieteten Reisebus angereist. Da er abends desselben Tages jedoch zu einer privaten Geburtstagsfeier von [[Landeshauptmann|LH]]<nowiki>Stv.</nowiki> [[David Brenner]] ([[SPÖ]]) im [[Gusswerk]] (Salzburg-[[Kasern]]) eingeladen war, ließ er seinen Chauffeur mit Dienstwagen nach Meran kommen und fuhr alleine nach Salzburg zurück.<ref>Quelle u. a. [http://www.salzburg24.at/martin-panosch-fuhr-mit-dienstauto-600-kilometer-zu-geburtstagsparty-auf-kosten-der-steuergelder/news-20110512-02322382 www.salzburg24.at]</ref>  
 +
 +
[[Datei:2011 10 05 Tower Salzburg Spatenstich 30.jpg|thumb|[[Bildreportage vom Spatenstich für den neuen Tower Salzburg im Oktober 2011|Beim Spatenstich]] für den neuen [[Tower Salzburg]] im Oktober 2011.]]
  
 
Panosch verteidigte sich dann gegenüber medialen Vorwürfen, dass es möglich gewesen wäre, die Feier zeitgerecht auch mit dem Zug zu erreichen. Panosch argumentierte, dass sowohl Chauffeur als auch Limousine so oder so bezahlt werden müssen, ob sie fahren oder nicht. Darüber hinaus vertrat er in Medienberichten die Ansicht, die Einladung zur privaten Geburtstagsfeier von Brenner sei eine dienstliche Verpflichtung in seinen Augen gewesen<ref>Quelle [http://www.salzburg.com/online/salzburg/salzburg/Panosch-liess-Limousine-nach-Meran-anrollen.html?article=eGMmOI8VecMBZH5NZAZ96xNQzi6dlPwChZjM9gx&img=&text=&mode=&. www.salzburg.com]</ref>.
 
Panosch verteidigte sich dann gegenüber medialen Vorwürfen, dass es möglich gewesen wäre, die Feier zeitgerecht auch mit dem Zug zu erreichen. Panosch argumentierte, dass sowohl Chauffeur als auch Limousine so oder so bezahlt werden müssen, ob sie fahren oder nicht. Darüber hinaus vertrat er in Medienberichten die Ansicht, die Einladung zur privaten Geburtstagsfeier von Brenner sei eine dienstliche Verpflichtung in seinen Augen gewesen<ref>Quelle [http://www.salzburg.com/online/salzburg/salzburg/Panosch-liess-Limousine-nach-Meran-anrollen.html?article=eGMmOI8VecMBZH5NZAZ96xNQzi6dlPwChZjM9gx&img=&text=&mode=&. www.salzburg.com]</ref>.
Zeile 44: Zeile 49:
 
Am [[22. März]] [[2024]] wurde ihm vom [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]] [[Harald Preuner]] die Wappenmedaille in Gold der Stadt Salzburg verliehen.<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]", 23. März 2024, Lokalteil S. 19: Auszeichnung</ref>
 
Am [[22. März]] [[2024]] wurde ihm vom [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]] [[Harald Preuner]] die Wappenmedaille in Gold der Stadt Salzburg verliehen.<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]", 23. März 2024, Lokalteil S. 19: Auszeichnung</ref>
  
 +
== Bilder ==
 +
{{Bildkat}}
 
== Quellen  ==
 
== Quellen  ==
 
* SPÖ Stadt Salzburg
 
* SPÖ Stadt Salzburg

Aktuelle Version vom 13. März 2025, 22:10 Uhr

2024 Verleihung der Wappenmedaille in Gold der Stadt Salzburg an Dr. Marin Panosch. Im Bild von links: Martin Panosch mit seiner Frau Petra und Bürgermeister der Stadt Salzburg Harald Preuner bei der Verleihung.

Dr. iur. Martin Panosch (* 3. Dezember 1967 in Schwarzach im Pongau) ist Honorarkonsul der Ukraine in der Stadt Salzburg und Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung für das Bundesland Salzburg. Von 2004 bis 2013 war er Mitglied der Stadtregierung der Landeshauptstadt Salzburg.

Leben

Aufgewachsen als Sohn des seinerzeitigen Schwarzacher Gendarmerie-Postenkommandanten, übersiedelte Panosch 1986 nach Salzburg und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Nach seiner Promotion arbeitete er dort am Institut für Bürgerliches Recht als Vertragsassistent. 1994 holte ihn Gabi Burgstaller als Jurist in SPÖ-Klub im Salzburger Landtag, wo er Geschäftsführer wurde. Weiters war er Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg für Österreichisches und Europäisches Privatrecht.

Nach der Gemeinderatswahl 1999 wurde das neue Gemeinderatsmitglied zum Vorsitzenden des Ausschusses für Planung, Verkehr und Umwelt gewählt. Am 5. Mai 2004 wurde Panosch zum Stadtrat gewählt (Ausschussvorsitzender für Planung, Verkehr und Umwelt) und gehörte bis 2013 der Stadtregierung an. Seine Zuständigkeiten umfassten die Bereiche Bauverwaltung und Wohnungswesen. Unter seiner Ressortführung kam es zu einer Modernisierung der städtischen Bauverwaltung, etwa durch den Aufbau eines elektronischen Vergabewesens und die Ausgliederung der Immobilienbewirtschaftung.

Martin Panosch 2021

Nach der Gemeinderatswahl 2009 wurde er neuer Vizebürgermeister und im Stadtsenat zuständig für Soziales, Senioren und Wohnungswesen. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren u. a. die inhaltliche Neuorientierung des InfoCenter Soziales (ICS) als zentrale Anlaufstelle für Menschen in einer Notlage in der Stadt Salzburg, die Schaffung einer Servicestelle für Kinderbetreuung sowie der Aufbau einer ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe für alleinstehende Senior.

Im September 2013 wechselte Panosch als stellvertretender Salzburger Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung in die Privatwirtschaft.[1] 2014 wurde er zum Landesdirektor ernannt. Mit Oktober 2014 wurde er zum Landesdirektor ernannt und ihm in weiterer Folge die Prokura verliehen. Seit Mai 2015 ist er Mitglied des Wirtschaftsparlaments der Wirtschaftskammer Salzburg und Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung.[2]

Mit Juni 2015 übernahm er den Landesvorsitz des Wirtschaftsforums der Führungskräfte für das Bundesland Salzburg. Dabei handelt es sich um das größte parteiunabhängige Netzwerk von Führungskräften in Österreich.[3]

Beim Spatenstich für den neuen Tower Salzburg im Oktober 2011.

2016 wurde Panosch das Exequatur als Leiter der konsularischen Vertretung der Ukraine in Salzburg erteilt, seit September 2018 ist er auch Aufsichtsrat in den Ukrainischen Versicherungsgesellschaften UIG, Kniazha und Kniazha Life.[4]

Privat

Martin Panosch ist in dritter Ehe mit Petra Panosch verheiratet[5] und hat vier Kinder.

Er bestreitet internationale Hickory Golf-Turniere. Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählen der Gewinn der Netto-Wertung bei der European Hickory Championship in Den Haag 2014 (Koninklijke Haagsche Golf & Country Club) und der Gewinn des Brutto-Titels International Polish Hickory Champion 2017 und 2018 (2017: Binowo Park Golf Club und Modry Las Golf Club; 2018: Krakow Valley Golf & Country Club).[6]

Ehemalige Funktionen

Chronik

Die Dienstwagen-Affäre

Am 9. April 2011 war Panosch mit einer Delegation Salzburger Politiker in Meran, Südtirol, zu einem dienstlichen Termin in einem angemieteten Reisebus angereist. Da er abends desselben Tages jedoch zu einer privaten Geburtstagsfeier von LHStv. David Brenner (SPÖ) im Gusswerk (Salzburg-Kasern) eingeladen war, ließ er seinen Chauffeur mit Dienstwagen nach Meran kommen und fuhr alleine nach Salzburg zurück.[7]

Beim Spatenstich für den neuen Tower Salzburg im Oktober 2011.

Panosch verteidigte sich dann gegenüber medialen Vorwürfen, dass es möglich gewesen wäre, die Feier zeitgerecht auch mit dem Zug zu erreichen. Panosch argumentierte, dass sowohl Chauffeur als auch Limousine so oder so bezahlt werden müssen, ob sie fahren oder nicht. Darüber hinaus vertrat er in Medienberichten die Ansicht, die Einladung zur privaten Geburtstagsfeier von Brenner sei eine dienstliche Verpflichtung in seinen Augen gewesen[8].

Die Affäre löste eine neuerliche Diskussion um Dienstwagen von Politikern aus, und es hieß, Panosch sei durch sie bei Bürgermeister Heinz Schaden in Ungnade gefallen. Am 18. September 2013 hielt der 45-jährige Panosch im Gemeinderat seine Abschiedsrede.

Auszeichnungen

Am 22. März 2024 wurde ihm vom Bürgermeister der Stadt Salzburg Harald Preuner die Wappenmedaille in Gold der Stadt Salzburg verliehen.[9]

Bilder

 Martin Panosch – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweise

  1. "Salzburger Nachrichten", 2. Oktober 2013, Lokalteil S. 3: Zwei Pongauer führen Wiener Städtische
  2. www.wko.at, abgefragt am 16. November 2016
  3. www.wdf.at, abgefragt am 16. November 2016
  4. Salzburger Landeskorrespondenz, 29. August 2016: Die Ukraine ist in Salzburg wieder diplomatisch vertreten - Stöckl bei der Ernennung von Martin Panosch zum Honorarkonsul der Ukraine
  5. "Salzburger Nachrichten", 27. April 2023, Lokalteil S. 22: Eine Hochzeit im Schloss Leopoldskron
  6. www.hickorygolf.at, abgefragt am 13. Juni 2018
  7. Quelle u. a. www.salzburg24.at
  8. Quelle www.salzburg.com
  9. "Salzburger Nachrichten", 23. März 2024, Lokalteil S. 19: Auszeichnung