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Mühlbacher wählte als Beruf allerdings den eines Zollbeamten an der österreichischen Staatsgrenze und versah an verschiedenen Grenzübergängen zwischen Salzburg und [[Bayern]] seinen Dienst. Das bedeutete, dass er oft zwischen Broterwerb und Kunst, zwischen Zollamt und Malerei jonglieren musste. Die im Laufe seines Lebens entstandenen Arbeiten, wie Zeichnungen und Aquarelle, wurden u. a. in Ausstellungen in Moskau, Peine (Niedersachsen), Salzburg und [[Wien]] gezeigt. | Mühlbacher wählte als Beruf allerdings den eines Zollbeamten an der österreichischen Staatsgrenze und versah an verschiedenen Grenzübergängen zwischen Salzburg und [[Bayern]] seinen Dienst. Das bedeutete, dass er oft zwischen Broterwerb und Kunst, zwischen Zollamt und Malerei jonglieren musste. Die im Laufe seines Lebens entstandenen Arbeiten, wie Zeichnungen und Aquarelle, wurden u. a. in Ausstellungen in Moskau, Peine (Niedersachsen), Salzburg und [[Wien]] gezeigt. | ||
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* [[1963]]: Ausstellungsbeteiligung in Moskau, [[Russland]], Lichatschew-Kulturpalast<ref>[http://structurae.de/structures/data/index.cfm?id=s0027467 structurae.de] Webseite über den 1930–1934 erbauten Kulturpalast</ref> (gesamteuropäische Freizeitmalerausstellung). | * [[1963]]: Ausstellungsbeteiligung in Moskau, [[Russland]], Lichatschew-Kulturpalast<ref>[http://structurae.de/structures/data/index.cfm?id=s0027467 structurae.de] Webseite über den 1930–1934 erbauten Kulturpalast</ref> (gesamteuropäische Freizeitmalerausstellung). | ||
| − | * September [[1968]]: Einzelausstellung Galerie Autodidakt, Wien, ( | + | * September [[1968]]: Einzelausstellung Galerie Autodidakt, Wien, ("Riesen, Zwerge, Kobolde und Hexen“). |
* [[1978]]: | * [[1978]]: | ||
| − | : Beteiligung im [[Museumspavillon]] im [[Mirabellgarten]], ( | + | : Beteiligung im [[Museumspavillon]] im [[Mirabellgarten]], ("Maler des Salzburger Landes“, Ergebnisse eines Symposions). |
: Galerie Im Rathauskeller in [[Zell am See]]: "Federzeichnungen". Eröffnung durch [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] Dr. [[Herbert Moritz]]. Einführung: [[Walter Thaler]]. | : Galerie Im Rathauskeller in [[Zell am See]]: "Federzeichnungen". Eröffnung durch [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] Dr. [[Herbert Moritz]]. Einführung: [[Walter Thaler]]. | ||
* 1979_ | * 1979_ | ||
: [[Traklhaus]] in der [[Stadt Salzburg]] zusammen mit zwei Künstlerinnen. | : [[Traklhaus]] in der [[Stadt Salzburg]] zusammen mit zwei Künstlerinnen. | ||
| − | : Teilnehmer am | + | : Teilnehmer am "[[Großer Preis der Salzburger Wirtschaft|Großen Preis der Salzburger Wirtschaft]]“ mit anschließender Ausstellung im [[Künstlerhaus]]. |
* Februar und März [[1980]]: Einzelausstellung in der [[Galerie Simmerl]], [[Saalfelden am Steinernen Meer]]. | * Februar und März [[1980]]: Einzelausstellung in der [[Galerie Simmerl]], [[Saalfelden am Steinernen Meer]]. | ||
| − | * [[1995]]: Ausstellung | + | * [[1995]]: Ausstellung "Visionen und Fantasien“ 10. Juni–24. September 1995, [[Festung Kniepass]] in [[Unken]]. |
| − | * [[2014]] [[Museum Bramberg]]: | + | * [[2014]] [[Museum Bramberg]]: "Ein sagenhafter Zeichner“<ref>[https://www.museumbramberg.at/sonderausstellungen.html www.museumbramberg.at] Website ''Museum Bramberg'', aufgerufen am 10. April 2014.</ref> [[Bramberg am Wildkogel]], Österreich. |
== Literatur == | == Literatur == | ||
| − | * [[Nikolaus Schaffer|Schaffer, Nikolaus]]: ''Ein | + | * [[Nikolaus Schaffer|Schaffer, Nikolaus]]: ''Ein "sagenhafter“ Zeichner Norbert Mühlbacher wird 85''. In: Salzburger Museumsblätter 3/4, 75. Jg. (2014), S. 6f. |
* [[Christine Schweinöster|Schweinöster, Christine]]: ''Zwischen Tag und Traum''. Zeichner. Mit seiner Kunst eifert er großen Meistern der Vergangenheit nach: Norbert Mühlbachers Werke sind ein Schatz. In: ''[[Salzburger Nachrichten]]'', Salzburg, 7. April 2014, Beilage ''Aus Stadt und Land'', S. 13. | * [[Christine Schweinöster|Schweinöster, Christine]]: ''Zwischen Tag und Traum''. Zeichner. Mit seiner Kunst eifert er großen Meistern der Vergangenheit nach: Norbert Mühlbachers Werke sind ein Schatz. In: ''[[Salzburger Nachrichten]]'', Salzburg, 7. April 2014, Beilage ''Aus Stadt und Land'', S. 13. | ||
* Steiner, Gertraud: ''Nachtwanderer im Sagenreich der Hohen Tauern''. Der Zeichner und Maler Norbert Mühlbacher. In: ''[[Salzburger Bauernkalender 2014]]''. Auf da Alm – Im Himmel auf Erden, Salzburg 2013, S. 146–149, ISBN 978-3-7025-5. | * Steiner, Gertraud: ''Nachtwanderer im Sagenreich der Hohen Tauern''. Der Zeichner und Maler Norbert Mühlbacher. In: ''[[Salzburger Bauernkalender 2014]]''. Auf da Alm – Im Himmel auf Erden, Salzburg 2013, S. 146–149, ISBN 978-3-7025-5. | ||
Version vom 22. Februar 2023, 18:29 Uhr
Norbert Mühlbacher (* 19. April 1929 in Saalfelden; † 3. Juni 2018 in Unken[1]) war ein österreichischer Zeichner, der in Bramberg am Wildkogel lebte und arbeitete.
Leben
Norbert Mühlbacher kam in der Dachstube des "Jagadiener" in Saalfelden als lediges Kind zur Welt. Unter seinen Vorfahren waren anscheinend Wundärzte und Geigenbauer, weshalb er sich immer für Medizin und Kunst immer interessiert hätte.[2] Seine Kindheit und Jugend verbrachte es bei seinem Großvater, dem Sprengelarzt Dr. Hubert Stainer in Neukirchen am Großvenediger. In seiner Umgebung wurde Mühlbachers Fantasie durch vielerlei Eindrücke angeregt: von der alpinen Landschaft, durch Sagen, Legenden und phantastische Erzählungen der Bewohner, von der Mystik der katholischen Liturgie und Ähnlichem, die er in seinen Werken zum Ausdruck bringt. Dabei entwickelte er eine Fabulierkunst, die mit der eines Alfred Kubin oder Fritz von Herzmanovsky-Orlando verglichen werden kann.[3] Anders aber als bei Kubin ist Mühlbachers Vorstellungswelt […] nicht selten verschmitzt, doch hat sie durchaus eine starke Schlagseite nach dem Ungeheuerlichen, Grausigen, Monströsen hin.[4]
Mühlbacher wählte als Beruf allerdings den eines Zollbeamten an der österreichischen Staatsgrenze und versah an verschiedenen Grenzübergängen zwischen Salzburg und Bayern seinen Dienst. Das bedeutete, dass er oft zwischen Broterwerb und Kunst, zwischen Zollamt und Malerei jonglieren musste. Die im Laufe seines Lebens entstandenen Arbeiten, wie Zeichnungen und Aquarelle, wurden u. a. in Ausstellungen in Moskau, Peine (Niedersachsen), Salzburg und Wien gezeigt.
Ausstellungen
- 1959: Einzelausstellung Peine (Niedersachsen).
- 1963: Ausstellungsbeteiligung in Moskau, Russland, Lichatschew-Kulturpalast[5] (gesamteuropäische Freizeitmalerausstellung).
- September 1968: Einzelausstellung Galerie Autodidakt, Wien, ("Riesen, Zwerge, Kobolde und Hexen“).
- 1978:
- Beteiligung im Museumspavillon im Mirabellgarten, ("Maler des Salzburger Landes“, Ergebnisse eines Symposions).
- Galerie Im Rathauskeller in Zell am See: "Federzeichnungen". Eröffnung durch Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Herbert Moritz. Einführung: Walter Thaler.
- 1979_
- Traklhaus in der Stadt Salzburg zusammen mit zwei Künstlerinnen.
- Teilnehmer am "Großen Preis der Salzburger Wirtschaft“ mit anschließender Ausstellung im Künstlerhaus.
- Februar und März 1980: Einzelausstellung in der Galerie Simmerl, Saalfelden am Steinernen Meer.
- 1995: Ausstellung "Visionen und Fantasien“ 10. Juni–24. September 1995, Festung Kniepass in Unken.
- 2014 Museum Bramberg: "Ein sagenhafter Zeichner“[6] Bramberg am Wildkogel, Österreich.
Literatur
- Schaffer, Nikolaus: Ein "sagenhafter“ Zeichner Norbert Mühlbacher wird 85. In: Salzburger Museumsblätter 3/4, 75. Jg. (2014), S. 6f.
- Schweinöster, Christine: Zwischen Tag und Traum. Zeichner. Mit seiner Kunst eifert er großen Meistern der Vergangenheit nach: Norbert Mühlbachers Werke sind ein Schatz. In: Salzburger Nachrichten, Salzburg, 7. April 2014, Beilage Aus Stadt und Land, S. 13.
- Steiner, Gertraud: Nachtwanderer im Sagenreich der Hohen Tauern. Der Zeichner und Maler Norbert Mühlbacher. In: Salzburger Bauernkalender 2014. Auf da Alm – Im Himmel auf Erden, Salzburg 2013, S. 146–149, ISBN 978-3-7025-5.
Weblink
- facebook, Portraitbild des Künstlers
Quellen
- ↑ www.sn.at/trauer
- ↑ Gertraud Steiner: Nachtwanderer im Sagenreich der Hohen Tauern. In: Salzburger Bauernkalender 2014, Salzburg 2013, S. 146f.
- ↑ Nikolaus Schaffer, zitiert in: Christine Schweinöster: Zwischen Tag und Traum. In: Salzburger Nachrichten, Salzburg, 7. April 2014, Beilage Aus Stadt und Land, S. 13.
- ↑ Nikolaus Schaffer: Ein "sagenhafter“ Zeichner. Norbert Mühlbacher wird 85. In: Salzburger Museumsblätter 3/4, 75. Jg. (2014), S. 6.
- ↑ structurae.de Webseite über den 1930–1934 erbauten Kulturpalast
- ↑ www.museumbramberg.at Website Museum Bramberg, aufgerufen am 10. April 2014.