Museumspavillon
Der Museumspavillon ist ein Ausstellungsraum im Salzburger Mirabellgarten.
Geschichte
Das "Vogelhaus", auch "Voliére" genannt, welches im Mirabellgarten zwischen dem Zwergelgarten, dem Schloss Mirabell und dem Rosenhügel steht, wurde um 1730 unter Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian errichtet.
In den 1950er-Jahren wurde das Vogelhaus durch eine Zwischendecke vom Rest des Pavillons abgetrennt.
Am 25. Juni 1952 wurde der neue Museumspavillon im Mirabellgarten mit einer Sonderausstellung von rund 50 Spitzenobjekten des Museums Carolino Augusteum eröffnet; am Nachmittag gab es eine Gedenkstunde am Grab von Museumsgründer Vinzenz Maria Süß auf dem Friedhof von St. Peter.
Am 15. Juli 1955 wurde die 15. Sonderausstellung des Salzburger Museums Carolino Augusteum "Giacomo Manzù – Bronze, Skulpturen und Handzeichnungen" im Museumspavillon eröffnet.
Walter Brendel, der seit 1974 im Salzburger Künstlerhaus ein Atelier besitzt, war 2008 im Museumspavillon der städtischen Galerie eine Ausstellung gewidmet.
Das Vogelhaus wurde von 2009 bis 2011 sowie 2015 saniert. 2015 wurde die große barocke Drahtkuppel mit einem weißen Anstrich (auf roter Grundierung) versehen. Für die Sanierung des Gebäudes, das sich im Besitz der Stadt Salzburg befindet, wurden 300.000 Euro investiert.
Der Museumspavillon dient seit seiner Renovierung nur mehr vorübergehend als Kunstgalerie. [1]
Quelle
- Salzburgwiki-Beiträge