Josef Koller: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Koller Josef Ehrenzeichen 2016.jpg|thumb|Verleihung des [[Ehrenzeichen]]s des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] an KR Josef Koller anlässlich seines 90. Geburtstages im [[Chiemseehof]] durch [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]]]]  KommR Dkfm. '''Josef Koller''' (* [[1. Oktober]] [[1926]] in [[Krimml]]) ist ein Salzburger Unternehmer.
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[[Datei:Josef Koller Waltraud Koller Wilfried Haslauer junior 2016.jpg|thumb|Verleihung des [[Ehrenzeichen]]s des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] an KR Josef Koller anlässlich seines 90. Geburtstages im [[Chiemseehof]] durch [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]], im Bild v.l. Josef Koller mit Ehefrau Waltraud und LH Wilfried Haslauer.]]
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[[Datei:Koller Josef Ehrenzeichen 2016.jpg|thumb|Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Salzburg an KR Josef Koller anlässlich seines 90. Geburtstages im Chiemseehof durch Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior].]]  KommR Dkfm. '''Josef Koller''' (* [[1. Oktober]] [[1926]] in [[Krimml]]; † [[11. Februar]] [[2023]]) war  ein Salzburger Unternehmer.
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Josef Koller wurde am 1. Oktober 1926 in Krimml geboren, er besuchte dort die [[Volksschule Krimml|Volksschule]] und ab 1937 das [[Humanistisches Gymnasium Salzburg|Humanistische Gymnasium]] bis zur Kriegsmatura 1944 in der [[Stadt Salzburg]].  Er studierte Philosophie an der Universität in Salzburg und absolvierte ein Studium an der Hochschule für Welthandel mit einem Zusatzstudium Tourismus, das er mit dem akademischen Titel des Diplomkaufmanns abgeschlossen hat. Während des Studiums eignete er sich eine Praxis in verschiedenen Hotel- und Gastgewerbebetrieben an. Später setzte er sein Studium der Philosophie an der Universität in Salzburg fort, war als Werkstudent Küchenpraktikant im [[Hotel Pitter]], 1949 absolvierte Koller eine Ausbildung in Service und Verwaltung im [[Salzburger Bahnhofsrestaurant]], von 1949 bis 1950 war er als Exportkaufmann bei der Firma Dr. [[Hans Heger]] tätig, von 1950 bis 1966 war er kaufmännischer Direktor in der Textilindustrie und verantwortlich für deren Betriebswirtschaft, Export und Marketing. Ab 1966 war er selbständiger Unternehmer und Gründer der K+K Hotels und Restaurants.
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Josef Koller besuchte in Krimml die [[Volksschule Krimml|Volksschule]] und ab [[1937]] das [[Humanistisches Gymnasium Salzburg|Humanistische Gymnasium]] bis zur Kriegsmatura [[1944]] in der [[Stadt Salzburg]].  Er studierte Philosophie an der Universität Salzburg und absolvierte ein Studium an der Hochschule für Welthandel mit einem Zusatzstudium Tourismus, das er mit dem akademischen Titel des Diplomkaufmanns abgeschlossen hatte. Während des Studiums eignete er sich eine Praxis in verschiedenen Hotel- und Gastgewerbebetrieben an. Später setzte er sein Studium der Philosophie an der Universität in Salzburg fort, war als Werkstudent Küchenpraktikant im [[Hotel Pitter]], [[1949]] absolvierte Koller eine Ausbildung in Service und Verwaltung im [[Restaurant des Salzburger Hauptbahnhofs|Salzburger Bahnhofsrestaurant]], von 1949 bis [[1950]] war er als Exportkaufmann bei der Firma Dr. [[Hans Heger]] tätig, von 1950 bis 1966 war er kaufmännischer Direktor in der Textilindustrie und verantwortlich für deren Betriebswirtschaft, Export und Marketing. Ab 1966 war er selbständiger Unternehmer und Gründer der K+K Hotels und Restaurants.
  
[[1966]] pachtete er das [[Hotel Stieglbräu]] an der [[Rainerstraße]] in der Salzburger [[Neustadt]]. Dann begann er zusammen mit seinem Bruder [[Helmut Koller|Helmut]] sein Hotel-Imperium der Firmengruppe [[Koller + Koller OHG]] aufzubauen. Es folgten weitere Betriebe wie der [[Stieglkeller]] auf dem [[Festungsberg]], sowie Hotels in ganz Europa: ''Hotel am Harras'', München, [[Bayern]], ''Hotel Cayré'', Paris, Frankreich, ''Hotel George'', London, Großbritannien, ''Hotel Central'' und ''Hotel Fenix'' in Prag, Tschechien, ''Hotel Opera'', Budapest, Ungarn und ''Hotel Elisabeta'', Bukarest, [[Rumänien]];
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[[1966]] pachtete er das [[Hotel Stieglbräu]] an der [[Rainerstraße]] in der Salzburger [[Neustadt]]. Dann begann er zusammen mit seinem Bruder [[Helmut Koller|Helmut]] sein Hotel-Imperium der Firmengruppe [[Koller + Koller OHG]] aufzubauen. Es folgten weitere Betriebe wie der [[Stieglkeller]] auf dem [[Festungsberg]], sowie Hotels in ganz Europa: „Hotel am Harras“ in [[München]], [[Bayern]], Hotel Cayré in Paris, [[Frankreich]], Hotel George in London, [[Großbritannien]], Hotel Central und Hotel Fenix in Prag, [[Tschechien]], Hotel Opera in Budapest, [[Ungarn]] und Hotel Elisabeta in Bukarest, [[Rumänien]]; er war  Herr über zehn Hotels in sieben europäischen Ländern mit rund 500 Mitarbeitern.
  
Heute ist er Herr über zehn Hotels in sieben europäischen Ländern mit rund 500 Mitarbeitern.  
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Josef Koller hatte sich neben seiner beruflichen Schaffenskraft stets auch in vielen ehrenamtlichen Funktionen eingebracht, beispielsweise in der [[Salzburger Handelskammer]], deren Vizepräsident er von [[1988]] bis 1994 war. Sein Talent und sein persönliches Engagement hat er auch in den Dienst der Kultur gestellt. So war er insgesamt 20 Jahre im Funktionärseinsatz für die [[Salzburger Festspiele]], deren [[Kuratorium der Salzburger Festspiele|Kuratorium]] er von [[1994]] bis [[2001]] vorstand, über viele Jahre als Vorstand der Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]], als förderndes Mitglied der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Stiftung Mozarteum]], der [[Salzburger Kulturvereinigung]], des [[Salzburger Kunstverein]]es, der „Freunde des Rupertinums“ und des [[Salzburger Museumsverein]]es.
  
Josef Koller hat sich neben seiner beruflichen Schaffenskraft stets auch in vielen ehrenamtlichen Funktionen eingebracht, beispielsweise in der [[Wirtschaftskammer Salzburg|Handelskammer]], deren Vizepräsident er von 1988 bis 1994 war. Sein Talent und sein persönliches Engagement hat er auch in den Dienst der Kultur gestellt. So war er insgesamt 20 Jahre im Funktionärseinsatz für die Salzburger Festspiele, deren Kuratorium er von 1994 bis 2001 vorstand, über viele Jahre als Vorstand der Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der [[Universität Salzburg|Paris Lodron Universität Salzburg]], als förderndes Mitglied der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Stiftung Mozarteum]], der [[Salzburger Kulturvereinigung]], des [[Salzburger Kunstverein]]es, der [[Freunde des Rupertinums]] und des [[Freunde des Salzburger Museumsvereines|Salzburger Museumsvereines]].
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== Auszeichnungen ==
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Er war Träger des „Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die [[Republik Österreich]]“ sowie des „Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst“ I. Klasse.
  
== Auszeichnungen ==
 
 
Anlässlich seines 90. Geburtstages [[2016]] verlieh ihm [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] im [[Chiemseehof]] das [[Ehrenzeichen]] des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]].
 
Anlässlich seines 90. Geburtstages [[2016]] verlieh ihm [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] im [[Chiemseehof]] das [[Ehrenzeichen]] des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]].
  
Der Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] Dr. [[Heinz Schaden]] verlieh Josef Koller im November [[2016]] die [[Auszeichnungen der Stadt Salzburg#Wappenmedaille in Gold|Goldene Wappenmedaille der Stadt Salzburg]] für seine Verdienste um die Landeshauptstadt.
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Der Salzburger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] Dr. [[Heinz Schaden]] verlieh Josef Koller im November 2016 die [[Auszeichnungen der Stadt Salzburg#Wappenmedaille in Gold|Goldene Wappenmedaille der Stadt Salzburg]] für seine Verdienste um die Landeshauptstadt.
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Die Aufbahrung fand am [[22. Februar]] in der [[Kreuzkapelle St. Peter|Kreuzkapelle]] im [[Friedhof St. Peter]], die  Verabschiedung von Josef Koller fand am [[23. Februar]] 2023 in der [[Stiftskirche St. Peter]] statt.
  
 
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Version vom 18. Februar 2023, 14:49 Uhr

Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Salzburg an KR Josef Koller anlässlich seines 90. Geburtstages im Chiemseehof durch Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior, im Bild v.l. Josef Koller mit Ehefrau Waltraud und LH Wilfried Haslauer.
Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Salzburg an KR Josef Koller anlässlich seines 90. Geburtstages im Chiemseehof durch Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior].

KommR Dkfm. Josef Koller (* 1. Oktober 1926 in Krimml; † 11. Februar 2023) war ein Salzburger Unternehmer.

Leben

Josef Koller besuchte in Krimml die Volksschule und ab 1937 das Humanistische Gymnasium bis zur Kriegsmatura 1944 in der Stadt Salzburg. Er studierte Philosophie an der Universität Salzburg und absolvierte ein Studium an der Hochschule für Welthandel mit einem Zusatzstudium Tourismus, das er mit dem akademischen Titel des Diplomkaufmanns abgeschlossen hatte. Während des Studiums eignete er sich eine Praxis in verschiedenen Hotel- und Gastgewerbebetrieben an. Später setzte er sein Studium der Philosophie an der Universität in Salzburg fort, war als Werkstudent Küchenpraktikant im Hotel Pitter, 1949 absolvierte Koller eine Ausbildung in Service und Verwaltung im Salzburger Bahnhofsrestaurant, von 1949 bis 1950 war er als Exportkaufmann bei der Firma Dr. Hans Heger tätig, von 1950 bis 1966 war er kaufmännischer Direktor in der Textilindustrie und verantwortlich für deren Betriebswirtschaft, Export und Marketing. Ab 1966 war er selbständiger Unternehmer und Gründer der K+K Hotels und Restaurants.

1966 pachtete er das Hotel Stieglbräu an der Rainerstraße in der Salzburger Neustadt. Dann begann er zusammen mit seinem Bruder Helmut sein Hotel-Imperium der Firmengruppe Koller + Koller OHG aufzubauen. Es folgten weitere Betriebe wie der Stieglkeller auf dem Festungsberg, sowie Hotels in ganz Europa: „Hotel am Harras“ in München, Bayern, Hotel Cayré in Paris, Frankreich, Hotel George in London, Großbritannien, Hotel Central und Hotel Fenix in Prag, Tschechien, Hotel Opera in Budapest, Ungarn und Hotel Elisabeta in Bukarest, Rumänien; er war Herr über zehn Hotels in sieben europäischen Ländern mit rund 500 Mitarbeitern.

Josef Koller hatte sich neben seiner beruflichen Schaffenskraft stets auch in vielen ehrenamtlichen Funktionen eingebracht, beispielsweise in der Salzburger Handelskammer, deren Vizepräsident er von 1988 bis 1994 war. Sein Talent und sein persönliches Engagement hat er auch in den Dienst der Kultur gestellt. So war er insgesamt 20 Jahre im Funktionärseinsatz für die Salzburger Festspiele, deren Kuratorium er von 1994 bis 2001 vorstand, über viele Jahre als Vorstand der Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg, als förderndes Mitglied der Stiftung Mozarteum, der Salzburger Kulturvereinigung, des Salzburger Kunstvereines, der „Freunde des Rupertinums“ und des Salzburger Museumsvereines.

Auszeichnungen

Er war Träger des „Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich“ sowie des „Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst“ I. Klasse.

Anlässlich seines 90. Geburtstages 2016 verlieh ihm Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior im Chiemseehof das Ehrenzeichen des Landes Salzburg.

Der Salzburger Bürgermeister Dr. Heinz Schaden verlieh Josef Koller im November 2016 die Goldene Wappenmedaille der Stadt Salzburg für seine Verdienste um die Landeshauptstadt.

Die Aufbahrung fand am 22. Februar in der Kreuzkapelle im Friedhof St. Peter, die Verabschiedung von Josef Koller fand am 23. Februar 2023 in der Stiftskirche St. Peter statt.

Quellen