Bernhard Paumgartner: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Prof. Dr. Bernhard Baumgartner.jpg|thumb|Prof. Bernhard Paumgartner um 1950]] [[Hofrat]] [[Professor|Prof]]. Dr. '''Bernhard Paumgartner''' (* [[14. November]] [[1887]] in [[Wien]],  † [[27. Juli]] [[1971]] in [[Salzburg]]) war Dirigent, Komponist und Musikforscher sowie [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg]] und liegt in einem Ehrengrab auf dem [[Friedhof von St. Peter]] begraben.
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[[Datei:Prof. Dr. Bernhard Baumgartner.jpg|thumb|Prof. Bernhard Paumgartner um 1950]] [[Hofrat]] [[Professor|Prof]]. Dr. '''Bernhard Paumgartner''' (* [[14. November]] [[1887]] in [[Wien]],  † [[27. Juli]] [[1971]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Dirigent, Komponist und Musikforscher sowie [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg]] und liegt in einem Ehrengrab auf dem [[Friedhof von St. Peter]] begraben.
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Bernhard Paumgartner wurde 1887 als Sohn des Pianisten und Musikschriftstellers [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_P/Paumgartner_Johann_1844_1896.xml Johann Paumgartner] und der Sängerin [https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Papier Rosa Papier] in Wien geboren, wo er auch aufwuchs.
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Bernhard Paumgartner wurde 1887 als Sohn des Pianisten und Musikschriftstellers Johann Paumgartner und der Sängerin Rosa Papier in Wien geboren, wo er auch aufwuchs.
  
[[1917]] wurde er Direktor des damaligen Konservatoriums [[Mozarteum]] in Salzburg, das unter seiner Ära sich zur Musikhochschule entwickelte. Von [[1945]] bis [[1959]]war er Präsident der ''Akademie für Musik und darstellende Kunst Mozarteum''.  
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[[1917]] wurde er Direktor des damaligen [[Universität Mozarteum|Konservatoriums Mozarteum]] in Salzburg, das unter seiner Ära sich zur Musikhochschule entwickelte. Von [[1945]] bis [[1959]]war er Präsident der ''Akademie für Musik und darstellende Kunst Mozarteum''.  
  
Die "Mozartserenaden" und "Mozart Matineen" gehen auf seine Initiativen zurück. Weiters gründete er [[1951]] die [[Camerata Academica Salzburg]]. Die ersten [[Salzburger Festspiele]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], im Sommer 1945, begann er als Mitglied des Direktoriums, deren [[Präsidenten der Salzburger Festspiele|Präsident]] er dann von [[1959]] bis zu seinem Tode war.  
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Die "''Mozartserenaden''" und "''Mozart Matineen''" gehen auf seine Initiativen zurück. Weiters gründete er [[1951]] die [[Camerata Academica Salzburg]]. Die ersten [[Salzburger Festspiele 1945|Salzburger Festspiele]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], im Sommer 1945, begann er als Mitglied des Direktoriums, deren [[Präsidenten der Salzburger Festspiele|Präsident]] er dann von [[1959]] bis zu seinem Tode war.  
  
Beim zweiten [[Gaisbergrennen]] am [[31. August]] [[1930]], als das Rennen erstmals im Radio übertragen wurde, war er Radiosprecher zusammen mit [[Wolfgang von Karajan]].
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Beim zweiten [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] am [[31. August]] [[1930]], als das Rennen erstmals im Radio übertragen wurde, war er Radiosprecher zusammen mit [[Wolfgang von Karajan]].
  
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== Paumgartner und die Salzburger Festspiele ==
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Bei den ersten [[Salzburger Festspiele 1920|Festspielen 1920]] dirigierte er die ersten Aufführungen von [[Hugo von Hofmannsthal]]s  ''[[Jedermann (Salzburg)|Jedermann]]''. Bis zu seinem letzten Konzert am [[15. August]] [[1970]] (3. Mozart-Matinee – [[Camerata Academica Salzburg]]) stand er 282 bei den Festspielen am Dirigentenpult.
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== Ehrungen ==
 
[[1963]] wurden ihm die [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg]] und der [[Ring des Landes Salzburg]] verliehen. Die [[Universität Salzburg]] verlieh ihm am [[14. November]] [[1967]] die Ehrendoktorwürde.<ref>Mühlbacher, Dr. Wolfgang: Zur Brauchbarkeit der Prolegomena Bernhard Paumgartners für die Schulprofildiskussion am Musischen Gymnasium.  [http://www.musgym.salzburg.at/Deutsch/PaumgMueh.pdf www.musgym.salzburg.at]</</ref>  
 
[[1963]] wurden ihm die [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg]] und der [[Ring des Landes Salzburg]] verliehen. Die [[Universität Salzburg]] verlieh ihm am [[14. November]] [[1967]] die Ehrendoktorwürde.<ref>Mühlbacher, Dr. Wolfgang: Zur Brauchbarkeit der Prolegomena Bernhard Paumgartners für die Schulprofildiskussion am Musischen Gymnasium.  [http://www.musgym.salzburg.at/Deutsch/PaumgMueh.pdf www.musgym.salzburg.at]</</ref>  
Gleichzeitig beschloss die [[Internationale Stiftung Mozarteum]] die Schaffung einer "''[[Bernhard-Paumgartner-Medaille]]''", die seit 1968 ''jährlich einmal für eine hervorragende, stilistisch bedeutungsvolle Interpretation von Werken Wolfgang Amadé Mozarts verliehen'' wird.<ref>[http://www.mozarteum.at/f%C3%B6rdern-und-spenden/auszeichnungen/bernhard-paumgartner-medaille.html Homepage der Universität Mozarteum Salzburg]</ref>
 
  
Eine Gedenktafel an Prof. Paumgartner befindet sich im [[Kurgarten]] in der [[Neustadt]] von Salzburg. Auch der dortige [[Bernhard-Paumgartner-Weg]] wurde nach ihm benannt.
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Gleichzeitig beschloss die [[Internationale Stiftung Mozarteum]] die Schaffung einer "''[[Bernhard-Paumgartner-Medaille]]''", die seit 1968 ''jährlich einmal für eine hervorragende, stilistisch bedeutungsvolle Interpretation von Werken [[Wolfgang Amadé Mozart]]s verliehen'' wird.<ref>[http://www.mozarteum.at/f%C3%B6rdern-und-spenden/auszeichnungen/bernhard-paumgartner-medaille.html Homepage der Universität Mozarteum Salzburg]</ref>
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Eine [[Gedenktafel]] an Prof. Paumgartner befindet sich im [[Kurgarten]] in der [[Neustadt]] von Salzburg. Auch der dortige [[Bernhard-Paumgartner-Weg]] wurde nach ihm benannt.
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== Weblink ==
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* [http://www.bernhard-paumgartner.info/ www.bernhard-paumgartner.info]
  
==Quelle==
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==Quellen==
 
* [https://www.stadt-salzburg.at/pdf/prof__dr__bernhard_paumgartner.pdf www.stadt-Salzburg.at]
 
* [https://www.stadt-salzburg.at/pdf/prof__dr__bernhard_paumgartner.pdf www.stadt-Salzburg.at]
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* [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Bernhard%20Paumgartner&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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Version vom 8. Dezember 2019, 12:03 Uhr

Prof. Bernhard Paumgartner um 1950

Hofrat Prof. Dr. Bernhard Paumgartner (* 14. November 1887 in Wien, † 27. Juli 1971 in der Stadt Salzburg) war Dirigent, Komponist und Musikforscher sowie Ehrenbürger der Stadt Salzburg und liegt in einem Ehrengrab auf dem Friedhof von St. Peter begraben.

Leben

Bernhard Paumgartner wurde 1887 als Sohn des Pianisten und Musikschriftstellers Johann Paumgartner und der Sängerin Rosa Papier in Wien geboren, wo er auch aufwuchs.

1917 wurde er Direktor des damaligen Konservatoriums Mozarteum in Salzburg, das unter seiner Ära sich zur Musikhochschule entwickelte. Von 1945 bis 1959war er Präsident der Akademie für Musik und darstellende Kunst Mozarteum.

Die "Mozartserenaden" und "Mozart Matineen" gehen auf seine Initiativen zurück. Weiters gründete er 1951 die Camerata Academica Salzburg. Die ersten Salzburger Festspiele nach dem Zweiten Weltkrieg, im Sommer 1945, begann er als Mitglied des Direktoriums, deren Präsident er dann von 1959 bis zu seinem Tode war.

Beim zweiten Gaisbergrennen am 31. August 1930, als das Rennen erstmals im Radio übertragen wurde, war er Radiosprecher zusammen mit Wolfgang von Karajan.

Paumgartner und die Salzburger Festspiele

Bei den ersten Festspielen 1920 dirigierte er die ersten Aufführungen von Hugo von Hofmannsthals Jedermann. Bis zu seinem letzten Konzert am 15. August 1970 (3. Mozart-Matinee – Camerata Academica Salzburg) stand er 282 bei den Festspielen am Dirigentenpult.

Ehrungen

1963 wurden ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg und der Ring des Landes Salzburg verliehen. Die Universität Salzburg verlieh ihm am 14. November 1967 die Ehrendoktorwürde.[1]

Gleichzeitig beschloss die Internationale Stiftung Mozarteum die Schaffung einer "Bernhard-Paumgartner-Medaille", die seit 1968 jährlich einmal für eine hervorragende, stilistisch bedeutungsvolle Interpretation von Werken Wolfgang Amadé Mozarts verliehen wird.[2]

Eine Gedenktafel an Prof. Paumgartner befindet sich im Kurgarten in der Neustadt von Salzburg. Auch der dortige Bernhard-Paumgartner-Weg wurde nach ihm benannt.

Weblink

Quellen

Einzelnachweise

  1. Mühlbacher, Dr. Wolfgang: Zur Brauchbarkeit der Prolegomena Bernhard Paumgartners für die Schulprofildiskussion am Musischen Gymnasium. www.musgym.salzburg.at</
  2. Homepage der Universität Mozarteum Salzburg