Josef Niederacher: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Niederacher wurde auf dem Unternieringhof am Söller Bromberg als jüngstes von 14 Kindern geboren.
 
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Er maturierte am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum| Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum]], studierte von 1935 bis 1940 Philosophie und Theologie und wurde, mittlerweile bereits [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]]ssoldat, bei einem zweiwöchigen Heimaturlaub in Salzburg am [[9. Mai]] [[1940]] zum Priester geweiht. Im [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] wurde er in [[Norwegen]], [[Jugoslawien]] und [[Russland]] eingesetzt und verwundet.
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Er maturierte am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum]], studierte von 1935 bis 1940 Philosophie und Theologie und wurde, mittlerweile bereits [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]]ssoldat, bei einem zweiwöchigen Heimaturlaub in Salzburg am [[9. Mai]] [[1940]] zum Priester geweiht. Im [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] wurde er in [[Norwegen]], [[Jugoslawien]] und [[Russland]] eingesetzt und verwundet.
  
 
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* als Kooperator in den [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg|Pfarren]] [[Pfarre Thalgau|Thalgau]], [[Pfarre Kirchdorf in Tirol|Kirchdorf in Tirol]] und [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Zell am See-St. Hippolyt]],
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Version vom 31. Juli 2019, 12:32 Uhr

KR Josef Niederacher (* 15. Juli 1915 in Söll, Bezirk Kufstein; † 6. Jänner 2009) war Priester der Erzdiözese Salzburg.

Leben

Josef Niederacher wurde auf dem Unternieringhof am Söller Bromberg als jüngstes von 14 Kindern geboren.

Er maturierte am Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum, studierte von 1935 bis 1940 Philosophie und Theologie und wurde, mittlerweile bereits Wehrmachtssoldat, bei einem zweiwöchigen Heimaturlaub in Salzburg am 9. Mai 1940 zum Priester geweiht. Im Krieg wurde er in Norwegen, Jugoslawien und Russland eingesetzt und verwundet.

Nach dem Krieg leistete er Seelsorgedienst

Zwölf Jahre hindurch leitete er auch als Dechant das Dekanat Reith im Alpbachtal.

Niederacher war überdies seit 1971 Kurat der Breitenbacher Freiwilligen Feuerwehr.

Im Jahr 1976 erlitt er bei einem Autounfall schwere Verletzungen.

Niederacher war ein humorvoller und beliebter Seelsorger. In seiner Breitenbacher Zeit wurde in Breitenbach die Friedhofserweiterung und die statische Sanierung von Turm und Kirchenschiff durchgeführt.

Mit Erreichung des 70. Lebensjahres trat Niederacher nach 45 aktiven Priesterjahren in den Ruhestand. Anlässlich seines 40. Priesterjubiläums im Jahr 1980 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Breitenbach verliehen, das 60-jährige (diamantene) Priesterjubiläum konnte er am Dreifaltigkeitssonntag (18. Juni) des Jahres 2000 feiern.

Seine Pensionsjahre verlebte Niederacher zunächst im Breitenbacher Widum und half so gut er konnte im Seelsorgedienst mit. Die Jahre seit 2002 verbrachte er gesundheitsbedingt gemeinsam mit seiner Haushälterin „Moidä“ Maria Eisenmann im Altenheim in Scheffau am Wilden Kaiser.

Gemäß seinem letzten Willen fand er in Breitenbach bei seiner ihm vorausgegangenen Schwester seine letzte Ruhestätte. Das Requiem zelebrierten Erzbischof Dr. Alois Kothgasser und Alterzbischof Dr. Georg Eder.

Quellen


Zeitfolge
Vorgänger

N.N.

Dechant von Reith im Alpbachtal
1973?–1985?
Nachfolger

Josef Erharter?

Zeitfolge
Vorgänger

Josef Alois Gmachl

Pfarrer von Breitenbach am Inn
1968–1985
Nachfolger

Franz Stanglmaier

Zeitfolge
Vorgänger

Ulrich Reichsöllner

Pfarrer von Saalbach
1955–1968
Nachfolger

Josef Kreuzer