Volksschule Sighartstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem bereits im [[18. Jahrhundert]] in [[Pfongau]] Unterricht erteilt worden war, und um Winkelschulen zu vermeiden, wurde zunächst am [[1. Oktober]] [[1830]] im ''Steiner'schen Gasthaus'', dem späteren Gasthaus zum Goldenen Löwen (abgerissen 1970), in [[Neumarkt am Wallersee|Neumarkt]] Nr. 20 ein zweites Lehrzimmer eingerichtet. Dort unterrichtete der [[Volksschule Neumarkt am Wallersee|Neumarkter]] Schulgehilfe [[Adalbert Lenk]] ab [[15. Oktober]] die Schüler aus dem Neumarkter Umland, für die eigentlich die Gemeinde [[Köstendorf]] zuständig war.
 
Nachdem bereits im [[18. Jahrhundert]] in [[Pfongau]] Unterricht erteilt worden war, und um Winkelschulen zu vermeiden, wurde zunächst am [[1. Oktober]] [[1830]] im ''Steiner'schen Gasthaus'', dem späteren Gasthaus zum Goldenen Löwen (abgerissen 1970), in [[Neumarkt am Wallersee|Neumarkt]] Nr. 20 ein zweites Lehrzimmer eingerichtet. Dort unterrichtete der [[Volksschule Neumarkt am Wallersee|Neumarkter]] Schulgehilfe [[Adalbert Lenk]] ab [[15. Oktober]] die Schüler aus dem Neumarkter Umland, für die eigentlich die Gemeinde [[Köstendorf]] zuständig war.
  
Die ''Köstendorfer Filialschule Sighartstein'' wurde unter Schulprovisor Lenk am [[16. Juli]] [[1835]] eingerichtet und am [[12. Oktober]] eröffnet. Sie fand zunächst im Tanzsaal des Wirtshauses in Sighartstein statt, wurde dann aber am [[6. November]] [[1843]] in das [[Schloss Pfongau]] verlegt. [[1877]] wurde das dreiklassige Schulhaus in Sighartstein fertiggestellt, wohin die Schule übersiedelte. Am [[15. April]] [[1922]] erhielt die Schule eine Waserleitung.
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Die ''Köstendorfer Filialschule Sighartstein'' wurde unter Schulprovisor Lenk am [[16. Juli]] [[1835]] eingerichtet und am [[12. Oktober]] eröffnet. Sie fand zunächst im Tanzsaal des Wirtshauses in Sighartstein statt, wurde dann aber am [[6. November]] [[1843]] in das [[Schloss Pfongau]] verlegt.
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[[1877]] wurde das dreiklassige Schulhaus in Sighartstein fertiggestellt, wohin die Schule übersiedelte. Am [[15. April]] [[1922]] erhielt die Schule eine Waserleitung.
  
 
[[1958]] wurde das Schulhaus umgebaut. Die Baukosten betrugen 456.000 [[Schilling|öS]].<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 119.</ref>
 
[[1958]] wurde das Schulhaus umgebaut. Die Baukosten betrugen 456.000 [[Schilling|öS]].<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 119.</ref>

Version vom 25. März 2019, 18:11 Uhr

Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 503451
Name der Schule: Volksschule Sighartstein
Adresse: Sighartstein 33
5202 Neumarkt am Wallersee
Website: www.vs-sighartstein.salzburg.at
E-Mail: vs-sighartstein@salzburg.at
Telefon: (0 62 16) 63 10
Direktorin: Dipl.-Päd. Elisabeth Drda

Die Volksschule Sighartstein ist eine Grundschule in der Ortschaft Sighartstein der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.

Geschichte

Nachdem bereits im 18. Jahrhundert in Pfongau Unterricht erteilt worden war, und um Winkelschulen zu vermeiden, wurde zunächst am 1. Oktober 1830 im Steiner'schen Gasthaus, dem späteren Gasthaus zum Goldenen Löwen (abgerissen 1970), in Neumarkt Nr. 20 ein zweites Lehrzimmer eingerichtet. Dort unterrichtete der Neumarkter Schulgehilfe Adalbert Lenk ab 15. Oktober die Schüler aus dem Neumarkter Umland, für die eigentlich die Gemeinde Köstendorf zuständig war.

Die Köstendorfer Filialschule Sighartstein wurde unter Schulprovisor Lenk am 16. Juli 1835 eingerichtet und am 12. Oktober eröffnet. Sie fand zunächst im Tanzsaal des Wirtshauses in Sighartstein statt, wurde dann aber am 6. November 1843 in das Schloss Pfongau verlegt.

1877 wurde das dreiklassige Schulhaus in Sighartstein fertiggestellt, wohin die Schule übersiedelte. Am 15. April 1922 erhielt die Schule eine Waserleitung.

1958 wurde das Schulhaus umgebaut. Die Baukosten betrugen 456.000 öS.[2]

1994/95 wurde die Schule nach Plänen der Architekten Mag. Siegfried Schmidsberger & Dipl.-Ing. Peter Knall umgebaut und erweitert.

Schulleiter und Direktoren

Schülerzahl
1911 208
1940 150
1984 85
1993 108
2000 118
2010 137

Weblinks

Quellen

  • Behacker, Anton (Hrsg.): Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg. Salzburg (Mayr) 1912, S. 84.
  • Umlauft, Albert: Geschichtliches aus Neumarkt und Umgebung. Selbstverlag 1923 Neumarkt bei Salzburg, S. 38.
  • Vogl, Jakob: Köstendorfer Heimatbuch. Wien (Selbstverlag) 1928.
  • Enzinger, Franz Paul und andere: Neumarkt am Wallersee. Die junge Stadt im Flachgau. Festschrift zur Stadterhebung. Geschichtliche Grundlagen und Hintergründe. Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee 2000.

Fußnoten

  1. www.lsr-sbg.gv.at
  2. Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 119.