Alois Zillner: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1935]] trat er der damals illegalen [[NSDAP]] bei, wurde [[1938]] Obmann der NSDAP-Ortsgruppe Leopoldskron-Moos. Von [[1939]] bis [[1945]] leistete er Kriegsdienst in der [[Deutsche Wehrmacht|deutschen Wehrmacht]]. 1945/[[1946|46]] war er durch 13 Monate im [[Lager Glasenbach]] interniert. Im Jahr [[1947]] übernahm er das elterliche Gut. | [[1935]] trat er der damals illegalen [[NSDAP]] bei, wurde [[1938]] Obmann der NSDAP-Ortsgruppe Leopoldskron-Moos. Von [[1939]] bis [[1945]] leistete er Kriegsdienst in der [[Deutsche Wehrmacht|deutschen Wehrmacht]]. 1945/[[1946|46]] war er durch 13 Monate im [[Lager Glasenbach]] interniert. Im Jahr [[1947]] übernahm er das elterliche Gut. | ||
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&printsec=frontcover Band 32.] ISBN 978-3-205-77680-2. S. 262. | * [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&printsec=frontcover Band 32.] ISBN 978-3-205-77680-2. S. 262. | ||
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Version vom 2. Oktober 2018, 14:05 Uhr
⅞Alois Zillner vulgo Zillnerbauer (* 27. April 1915 in Salzburg, † 14. November 2005 ebenda), war Landwirt und FPÖ-Politiker.
Leben
Zillner besuchte die Volksschule Mülln und die Bürgerschule in Salzburg-Maxglan und absolvierte eine Landwirtschaftslehre auf dem elterlichen Zillnergut.
1935 trat er der damals illegalen NSDAP bei, wurde 1938 Obmann der NSDAP-Ortsgruppe Leopoldskron-Moos. Von 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst in der deutschen Wehrmacht. 1945/46 war er durch 13 Monate im Lager Glasenbach interniert. Im Jahr 1947 übernahm er das elterliche Gut.
Im Jahr 1950 trat Zillner dem VdU, einem Sammelbecken ehemaliger Nationalsozialisten, und danach der Nachfolgepartei FPÖ bei.
Er war
- FPO¬Ortsparteiobmann von Leopoldskron-Moos,
- von 1960 bis 1981 Mitglied des Landesparteivorstandes und bis 2005 Mitglied der Landesparteileitung der FPÖ Salzburg,
- von 1962 bis 1964 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg;
- von 1964 bis 1980 Abgeordneter zum Salzburger Landtag, von 1969 bis 1980 Klubobmann des FPÖ-Landtagsklubs,
- von 1971 bis 1995 Obmann des (freiheitlichen) Salzburger Seniorenrings, danach dessen Ehrenobmann,
- von 1980 an Mitglied des Bundesaltenrates der FPÖ;
- Bundes- und Landesagrarreferent der FPÖ,
In der Landwirtschaftskammerorganisation war er
- von 1959 bis 1964 Bezirksbauernkammerrat,
- von 1964 bis 1969 Kammerrat der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg.
Er war auch Landes- und Bundesobmann sowie Ehrenobmann der „Wohlfahrtsvereinigung der Glasenbacher“, eines Traditionsverbandes der ehemaligen Lagerinsassen.
Auszeichnungen
Zillner erhielt
- 1968 den Berufstitel „Ökonomierat“,
- 1972 die Standesbezeichnung „Ingenieur“,
- 1980 den Bürgerbrief der Stadt Salzburg
und war Träger zahlreicher Bundes- und Landesauszeichnungen.
Quelle
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 262.
| Vorgänger |
Landesobmann des Salzburger Seniorenrings 1971–1995 |
Nachfolger |