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Wirtschaftsgrundlage der gesamten Region war seit jeher die Landwirtschaft, wobei in kleinerem Umfang auch die Fischerei eine zusätzliche Einnahmequelle darstellte. Die zahlreichen Mühlen dienten vorwiegend zur Deckung des Eigenbedarfs und zur Versorgung der bäuerlichen Betriebe.  
 
Wirtschaftsgrundlage der gesamten Region war seit jeher die Landwirtschaft, wobei in kleinerem Umfang auch die Fischerei eine zusätzliche Einnahmequelle darstellte. Die zahlreichen Mühlen dienten vorwiegend zur Deckung des Eigenbedarfs und zur Versorgung der bäuerlichen Betriebe.  
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Im Jahr [[1601]] erhielt der damalige Kirchenwirt Michael Stockhamer von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] das Recht verliehen, Bier zu brauen. Stockhamer begründete noch im selben Jahr die [[Trumer Brauerei|Obertrumer Brauerei]], die sich seit [[1775]] im Besitz der Familie [[Sigl]] befindet.  
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Im Jahr [[1601]] erhielt der damalige Kirchenwirt Michael Stockhamer von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] das Recht verliehen, Bier zu brauen. Stockhamer begründete noch im selben Jahr die [[Trumer Brauerei|Obertrumer Brauerei]], die sich seit [[1775]] im Besitz der Familie [[Josef Sigl]] befindet.  
    
Der Anschluss an das Eisenbahnnetz der österreichisch-ungarischen Monarchie brachte in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s einen zaghaften Beginn des [[Fremdenverkehr|Tourismus]], damals noch „Sommerfrische“ genannt. [[1912]] hielt die Elektrizität im Ort Einzug. Vorerst beschränkte sich die Elektrifizierung aber noch auf die Kirche und die Brauerei. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges endete der bescheidene Sommertourismus, der langsam auch von den „Einheimischen“ als zusätzliche Einnahmequelle erkannt und angenommen worden war. Auch in der Zeit nach den beiden Weltkriegen sicherten die Landwirtschaft und kleinere, lokale Gewerbe die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Ortes.  
 
Der Anschluss an das Eisenbahnnetz der österreichisch-ungarischen Monarchie brachte in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s einen zaghaften Beginn des [[Fremdenverkehr|Tourismus]], damals noch „Sommerfrische“ genannt. [[1912]] hielt die Elektrizität im Ort Einzug. Vorerst beschränkte sich die Elektrifizierung aber noch auf die Kirche und die Brauerei. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges endete der bescheidene Sommertourismus, der langsam auch von den „Einheimischen“ als zusätzliche Einnahmequelle erkannt und angenommen worden war. Auch in der Zeit nach den beiden Weltkriegen sicherten die Landwirtschaft und kleinere, lokale Gewerbe die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Ortes.  
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Seit den [[1980er]] Jahren verzeichnet die Gemeinde einen stetigen Zuzug an Bewohnern, die das moderne Gesicht einer Landgemeinde in Nähe der Landeshauptstadt schätzen. Mit der Bevölkerungszunahme kam es zu einer vermehrten Ansiedlung und Gründung von Unternehmen. Allein in den letzten 25 Jahren stieg die Anzahl der Betriebe in der Gemeinde von 86 ([[1981]]) auf 191 ([[2006]]).  
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Seit den [[1980er]] Jahren verzeichnet die Gemeinde einen stetigen Zuzug an Bewohnern, die das moderne Gesicht einer Landgemeinde in Nähe der Landeshauptstadt schätzen. Mit der Bevölkerungszunahme kam es zu einer vermehrten Ansiedlung und Gründung von Unternehmen. Allein in den letzten 25 Jahren stieg die Anzahl der Betriebe in der Gemeinde von 86 ([[1981]]) auf 191 ([[2006]]).
    
===Die Wirtschaft heute===
 
===Die Wirtschaft heute===