Schrattenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Freiherren und Grafen von '''Schrattenbach''' waren ein ursprünglich [[Steiermark|steirisches]] Adelsgeschlecht, das in Salzburg den [[Erzbischof]] (1753–1771) [[Sigismund Christian Graf Schrattenbach|Sigmund Christoph Graf Schrattenbach]] sowie mehrere Domkleriker stellte.
 
Die Freiherren und Grafen von '''Schrattenbach''' waren ein ursprünglich [[Steiermark|steirisches]] Adelsgeschlecht, das in Salzburg den [[Erzbischof]] (1753–1771) [[Sigismund Christian Graf Schrattenbach|Sigmund Christoph Graf Schrattenbach]] sowie mehrere Domkleriker stellte.
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Die Stammreihe der Familie beginnt urkundlich 1473 mit '''Hans''' Schrotenpach († 1496), Judenrichter und Geschworener des Rates zu Marburg an der Drau ([[Slowenien|Untersteiermark]]).<ref name= " Menges " > Franz Menges, ''Schrattenbach, Freiherren und Grafen von'', in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), [http://www.deutsche-biographie.de/sfz116158.html (S.&nbsp;520-522 (Onlinefassung)]</ref>
 
Die Stammreihe der Familie beginnt urkundlich 1473 mit '''Hans''' Schrotenpach († 1496), Judenrichter und Geschworener des Rates zu Marburg an der Drau ([[Slowenien|Untersteiermark]]).<ref name= " Menges " > Franz Menges, ''Schrattenbach, Freiherren und Grafen von'', in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), [http://www.deutsche-biographie.de/sfz116158.html (S.&nbsp;520-522 (Onlinefassung)]</ref>
  
'''Maximilian''' von Schrattenbach, Rat des Erzherzogs Karl von [[Österreich|Innerösterreich]], wurde 1587 mit seinem Bruder ''Johann Balthasar'' (* 1547, † 1618), 1589-1615 Obersthofmeister des Erzherzogs Ferdinand (nachmaligen Kaisers Ferdinand II.) in den innerösterreichischen Adelsstand und 1598 in den Freiherrenstand mit dem Prädikat „zu Heggenberg und Osterwitz“ erhoben.<ref name= " Menges " />
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'''Maximilian''' von Schrattenbach, Rat des Erzherzogs Karl von [[Österreich|Innerösterreich]], wurde 1587 mit seinem Bruder ''Johann Balthasar'' (* 1547, † 1618), 1589-1615 Obersthofmeister des Erzherzogs Ferdinand (nachmaligen Kaisers Ferdinand II.), in den innerösterreichischen Adelsstand und 1598 in den Freiherrenstand mit dem Prädikat „zu Heggenberg und Osterwitz“ erhoben.<ref name= " Menges " />
  
 
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******** <!--#69.#--> Johann Ernst Emanuel Graf [[Harrach]] (*&nbsp;[[9. April]] [[1705]], †&nbsp;[[17. Dezember]] [[1739]]): Salzburger Domherr ab [[19. April]] [[1719]]; später Auditor Rotae, Bischof von Neutra (Nyitra, Slowakei), [[Dompropst]] zu [[Passau]]
 
******** <!--#69.#--> Johann Ernst Emanuel Graf [[Harrach]] (*&nbsp;[[9. April]] [[1705]], †&nbsp;[[17. Dezember]] [[1739]]): Salzburger Domherr ab [[19. April]] [[1719]]; später Auditor Rotae, Bischof von Neutra (Nyitra, Slowakei), [[Dompropst]] zu [[Passau]]
 
****** Maria Elisabeth von Harrach (* 1637, * 1710), verh. mit Karl Ferdinand von [[Waldstein]]-Wartenberg (* 1634, † 1702)
 
****** Maria Elisabeth von Harrach (* 1637, * 1710), verh. mit Karl Ferdinand von [[Waldstein]]-Wartenberg (* 1634, † 1702)
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Die jüngere greifbare Stammreihe beginnt mit Felix Freiherrn von Schrattenbach:
 
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* <!--#220.#--> Johann Georg Rudolph Graf Schrattenbach (*&nbsp;15. Oktober 1701, †&nbsp;[[13. Juli]] [[1751]]): Ab [[14. März]] [[1724]]; 1724 Hofratspräsident; 1731 resigniert zugunsten seines Bruders Christoph
 
* <!--#220.#--> Johann Georg Rudolph Graf Schrattenbach (*&nbsp;15. Oktober 1701, †&nbsp;[[13. Juli]] [[1751]]): Ab [[14. März]] [[1724]]; 1724 Hofratspräsident; 1731 resigniert zugunsten seines Bruders Christoph
 
* <!--#221.#--> [[Sigismund Christian Graf Schrattenbach|Sigmund Christoph Graf Schrattenbach]] (*&nbsp;[[28. Februar]] [[1698]]): Ab 19. Mai [[1731]]; 1753–1771 Erzbischof
 
* <!--#221.#--> [[Sigismund Christian Graf Schrattenbach|Sigmund Christoph Graf Schrattenbach]] (*&nbsp;[[28. Februar]] [[1698]]): Ab 19. Mai [[1731]]; 1753–1771 Erzbischof
* <!--#223.#--> [[Vinzenz Josef Graf Schrattenbach(*&nbsp;[[18. Juni]] [[1744]]): Ab [[25. Jänner]] [[1762]]; später Hofratspräsident, 1777-1790 und ab 1794 Bischof von [[Lavant]], 1788-1800 [[Dompropst]]
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* <!--#223.#--> [[Vinzenz Josef Graf Schrattenbach]] (*&nbsp;[[18. Juni]] [[1744]]): Ab [[25. Jänner]] [[1762]]; später Hofratspräsident, 1777-1790 und ab 1794 Bischof von [[Lavant]], 1788-1800 [[Dompropst]]
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 20. März 2011, 23:52 Uhr

Die Freiherren und Grafen von Schrattenbach waren ein ursprünglich steirisches Adelsgeschlecht, das in Salzburg den Erzbischof (1753–1771) Sigmund Christoph Graf Schrattenbach sowie mehrere Domkleriker stellte.

Allgemeines

Die Stammreihe der Familie beginnt urkundlich 1473 mit Hans Schrotenpach († 1496), Judenrichter und Geschworener des Rates zu Marburg an der Drau (Untersteiermark).[1]

Maximilian von Schrattenbach, Rat des Erzherzogs Karl von Innerösterreich, wurde 1587 mit seinem Bruder Johann Balthasar (* 1547, † 1618), 1589-1615 Obersthofmeister des Erzherzogs Ferdinand (nachmaligen Kaisers Ferdinand II.), in den innerösterreichischen Adelsstand und 1598 in den Freiherrenstand mit dem Prädikat „zu Heggenberg und Osterwitz“ erhoben.[1]

Genealogie mit Salzburgbezug

Die ältere greifbare Stammreihe beginnt mit einem Vinzenz von Schrattenbach:[2]

  • Vinzenz von Schrattenbach, verh. mit Margaretha Hagn[in]
    • Pangraz von Schrattenbach, verh. mit Elisabeth Sauer
      • Maximilian Freiherr von Schrattenbach (* 1. August 1537, † 19. Juli 1611), verh. mit Anna Grasswein (* um 1545)[3], Tochter des Wilhelm Grasswein und der Helena Freiin von Herberstein


Die jüngere greifbare Stammreihe beginnt mit Felix Freiherrn von Schrattenbach:

  • Felix Freiherr von Schrattenbach, kaiserlicher Hofkriegsrat und Oberst, (1624) „Freiherr zu Heggenberg“, verh. mit Maria Elisabeth Freiin von Egg[2]
    • Johann Friedrich Graf Schrattenbach (* 9. November 1605 Heggenberg[5], † 11. Jänner 1657 Egkh[6])[3], verh. mit Dorothea Sidonia Freiin von Egg zu Hungersbach; Begründer der mährischen Linie
    • (Johann) Maximilian Graf Schrattenbach (* 9. November 1605), verh. mit Katharina von Ursböckh;[3] Begründer der steirischen Linie
    • Christoph von Schrattenbach, verh. mit Clara von Ursböckh[3]
    • Bernhard von Schrattenbach[3], Zisterzienser[1]

Zeitliche Ordnung

Dem Domkapitel gehörten in zeitlicher Reihenfolge an:

Quellen

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Franz Menges, Schrattenbach, Freiherren und Grafen von, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), (S. 520-522 (Onlinefassung)
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Die bei Johann Riedl wiedergegebenen Aufschwörungsstammbäume geben ein klares Bild der Abstammungsbeziehungen der Domherren bis zu ihren Vorfahren Vinzenz bzw. Felix, enthalten aber keine sonstigen biographischen Angaben wie zB Jahreszahlen, die daher anderen Quellen entnommen werden.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Genealogische Daten nach Geneall.net [1], [2] [3]
  4. 4,0 4,1 http://our-royal-titled-noble-and-commoner-ancestors.com/p4138.htm
  5. Heute Stopnik pri Vranskem, Untersteiermark
  6. Heute Brdo pri Kranju, Slowenien#Oberkrain.