Karl Margreiter: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''{{PAGENAME}}''' (* [[1926]] in Eschenau bei [[Taxenbach]]) ist Jurist und war Präsident vom [[Rotes Kreuz Salzburg|Roten Kreuz Salzburg]].
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Dr. '''Karl Margreiter''' (* [[8. Dezember]] [[1926]] in [[Eschenau (Gemeinde)|Eschenau]] bei [[Taxenbach]]; † [[9. Jänner]] [[2023]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Salzburger emeritierter Rechtsanwalt sowie Ehrenpräsident und ehemaliger Präsident des [[Rotes Kreuz Salzburg| Salzburger Roten Kreuzes]].
  
==Leben==  
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==Leben==
Margreiter wurde als Sohn und achtes von neun Kindern des Schuldirektors in Eschenau bei Taxenbach geboren. Er besuchte in seinem Heimatort die Volksschule, absolvierte anschließend das humanistische Gymnasium in Salzburg und später das Gymnasium am Kreuzberg. [[1943]] war er als Flak<ref>Fliegerabwehrkanone</ref>-Helfer im Einsatz und wurde anschließend zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Nach Kriegsende setzte er das Gymnasium in Salzburg fort und maturierte [[1946]]. Nach Absolvierung des Jus-Studiums an der Universität Innsbruck erfolgte seine Promotion zum Doktor der Rechte im Jahre [[1950]].
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=== Ausbildung und Beruf ===
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Margreiter wurde als achtes von neun Kindern des Oberlehrers [[Hermann Margreiter]] (* 1889; † 1968) und seiner Frau Maria, geborene Taux (* 1884; † 1975) in Eschenau bei Taxenbach geboren<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-muelln/TFB12/?pg=65 Taufbuch der Pfarre Salzburg-Mülln, Band XII, S. 63.] und [http://www.sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/100210/category/14 Sterbebild]</ref>. Er besuchte in seinem Heimatort die [[Volksschule Eschenau|Volksschule]], absolvierte anschließend das [[Akademisches Gymnasium Salzburg|humanistische Gymnasium]] in Salzburg und später das [[Privatgymnasium St. Rupert|Gymnasium am Kreuzberg]]. [[1943]] war er als Flak<ref>Flugabwehrkanone</ref>-Helfer im Einsatz und wurde anschließend zur [[Deutsche Wehrmacht|deutschen Wehrmacht]] einberufen. Nach Kriegsende setzte er das Gymnasium in Salzburg fort und maturierte [[1946]]. Nach Absolvierung des Jus-Studiums an der Universität Innsbruck erfolgte [[1950]] seine Promotion zum Doktor der Rechte.
  
Nach Gerichtspraxis in [[Zell am See]] und Salzburg und Konzipiententätigkeit etablierte sich Dr. Margreiter [[1957]] in Salzburg als selbständiger Anwalt und führt eine Kanzleigemeinschaft mit seinem Sohn, Herrn Rechtsanwalt Dr. Herbert Margreiter. Er genießt in Salzburg als Rechtsanwalt hohes Ansehen.
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Nach Gerichtspraxis in [[Zell am See]] und Salzburg und Konzipiententätigkeit etablierte sich Dr. Margreiter [[1957]] in Salzburg als selbständiger Rechtsanwalt und führte eine Kanzleigemeinschaft mit seinem Sohn, Rechtsanwalt Dr. [[Herbert Margreiter (Rechtsanwalt)|Herbert Margreiter]]. Er genoss in Salzburg als Rechtsanwalt hohes Ansehen.
  
Seit [[1962]]ist Dr. Margreiter in der Organisation des Roten Kreuzes ehrenamtlich tätig, war als Abteilungskommandant Instrukteur für alle Fahrer des Roten Kreuzes. [[1967]] wurde er zum Kolonnenkommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg ernannt und [[1971]] zum Vizepräsident des Rotkreuz-Landesverbandes bestellt. [[1984]] erfolgte die einstimmige Wahl der Delegierten von Dr. Karl Margreiter zum Präsidenten des Landesverbandes, ebenso einstimmig die Wiederwahl bei den Generalversammlungen [[1989]] und [[1994]]. Dr. Karl Margreiter ist ein Präsident für alle Rotkreuz-Mitarbeiter und genießt hohe Popularität und Ansehen.  
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=== Tätigkeit für das Rote Kreuz ===
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Seit [[1962]] war Dr. Margreiter in der Organisation des Roten Kreuzes ehrenamtlich tätig, war als Abteilungskommandant Instrukteur für alle Fahrer des Roten Kreuzes. [[1967]] wurde er zum Kolonnenkommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg ernannt und [[1971]] zum Vizepräsidenten des Rotkreuz-Landesverbandes bestellt. [[1984]] erfolgte seine einstimmige Wahl zum Präsidenten des Landesverbandes, ebenso einstimmig die Wiederwahl bei den Generalversammlungen [[1989]] und [[1994]]. Margreiter war ein Präsident für alle Rotkreuz-Mitarbeiter und genoss hohe Popularität und Ansehen. Am [[6. Juni]] [[2009]] wurde [[Josef Wenger (Schlosser)|Josef Wenger]] zu seinem Nachfolger gewählt.  
  
Unter seiner Präsidentschaft erfolgte gerade in den letzten Jahren eine wirtschaftliche Neustrukturierung des Roten Kreuzes, sowie die Übernahme vieler Aufgaben im Gesundheits- und Sozialen Bereich. Besonders erwähnt sei hier der Ausbau der medizinischen Hauskrankenpflege, des Notruf-Hilfesystems für Senioren, die neu übernommene Aufgabe "Essen zu Hause", die Führung eines Tageszentrums für Senioren und im Bereich des Rettungswesens die Einführung des flächendeckenden Notarztsystems auf Basis Notarzteinsatzfahrzeug und Notarztwagen, verbunden mit der Modernisierung des gesamten Fuhrparkes, mit einer Investitionssumme von über 70 Millionen Schilling. Ergänzend die Inbetriebnahme eines weiteren Notarzthubschraubers für die Wintersaison in den Gebieten [[Pinzgau]] und [[Pongau]]. Es erfolgte auch die Renovierung und Erweiterung bestehender Dienststellen, aber auch die Gründung neuer Ortsstellen, wie [[Golling]], [[Wald im Pinzgau]], [[Hof]] und [[Seekirchen]].  
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Unter Margreiters Präsidentschaft erfolgten eine wirtschaftliche Neustrukturierung des Roten Kreuzes sowie die Übernahme vieler Aufgaben im Gesundheits- und sozialen Bereich. Besonders erwähnt seien hier der Ausbau der medizinischen Hauskrankenpflege und des Notruf-Hilfesystems für Senioren, die neu übernommene Aufgabe "Essen zu Hause", die Führung eines Tageszentrums für Senioren und im Bereich des Rettungswesens die Einführung des flächendeckenden Notarztsystems auf der Basis von Notarzteinsatzfahrzeug und Notarztwagen, verbunden mit der Modernisierung des gesamten Fuhrparkes, mit einer Investitionssumme von über 70 Millionen Schilling. Hinzu kam etwa die Inbetriebnahme eines weiteren Notarzthubschraubers für die Wintersaison in den Gebieten [[Pinzgau]] und [[Pongau]]. Es erfolgten auch die Renovierung und Erweiterung bestehender Dienststellen, aber auch die Gründung neuer Ortsstellen, wie [[Golling]], [[Wald im Pinzgau]], [[Hof bei Salzburg]] und [[Seekirchen]]. Als besonderer Erfolg ist auch zu werten, dass das [[Parkhotel Billroth]], welches nur als Saisonhotel genutzt wurde und seit [[1942]] im Besitz des Roten Kreuzes als Aus- und Fortbildungszentrum dient, auch den Rotkreuz-Mitarbeitern zu diesen Zwecken zur Verfügung gestellt werden konnte. Dr. Karl Margreiter unterstützte ganz besonders alle Maßnahmen der Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter, um in allen Aufgabenbereichen einen hohen Qualitätsstandard zu garantieren.
  
Als besonderer Erfolg ist auch zu werten, daß das [[Hotel Billroth]], welches nur als Saisonhotel genützt wurde und seit [[1942]] im Besitz des Roten Kreuzes als Aus- und Fortbildungszentrum dient und auch den Rotkreuz-MitarbeiterInnen zu diesen Zwecken zur Verfügung gestellt werden konnte. Dr. Karl Margreiter unterstützte ganz besonders alle Maßnahmen der Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter, um in allen Aufgabenbereichen einen hohen Qualitätsstandard zu garantieren.
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Dr. Karl Margreiter war auch Mitglied des Arbeitsausschusses des Österreichischen Roten Kreuzes, wo aufgrund seiner großen Erfahrung sein Wort Gewicht und Aussagekraft hatte. Der Landesverband Salzburg wurde unter seiner Leitung in vielen Bereichen, auch im nationalen und internationalen Geschehen, zum Vorbild. Mitglieder des Salzburger Roten Kreuzes wurden auch mit verantwortungsvollen nationalen Aufgaben betraut.
  
Dr. Karl Margreiter ist auch Mitglied des Arbeitsausschusses des Österreichischen Roten Kreuzes, wo aufgrund seiner großen Erfahrung sein Wort Gewicht und Aussagekraft hat. Der Landesverband Salzburg wurde unter der Leitung von Präsident Dr. Karl Margreiter in vielen Bereichen, auch im nationalen und internationalen Geschehen, zum Vorbild. Mitglieder des Salzburger Roten Kreuzes wurden auch mit verantwortungsvollen nationalen Aufgaben betraut.
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== Auszeichnungen ==
Für seine außerordentlichen Verdienste wurde er mit hohen Auszeichnungen bedacht.
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Für seine außerordentlichen Verdienste wurde Margreiter mit hohen Auszeichnungen bedacht.
  
==Verdiensmedaillen==
 
 
*1967 Bronzene Verdienstmedaille
 
*1967 Bronzene Verdienstmedaille
 
*1972 Bronzenes Dienstjahrabzeichen
 
*1972 Bronzenes Dienstjahrabzeichen
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*1976 Silbernes Dienstjahrabzeichen
 
*1976 Silbernes Dienstjahrabzeichen
 
*1978 Verdienstkreuz des Österreichischen Roten Kreuzes
 
*1978 Verdienstkreuz des Österreichischen Roten Kreuzes
*1978 Silbernes Ehrenzeichen des Landes Salzburg
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*1978 Silbernes [[Ehrenzeichen|Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
 
*1982 Goldenes Dienstjahrabzeichen
 
*1982 Goldenes Dienstjahrabzeichen
*1984 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Östereich
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*1984 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
 
*1985 Verdienstkreuz 1. Stufe der Landesfeuerwehr
 
*1985 Verdienstkreuz 1. Stufe der Landesfeuerwehr
 
*1986 Goldenes Ehrenzeichen des Landesverbandes Salzburg
 
*1986 Goldenes Ehrenzeichen des Landesverbandes Salzburg
*1992 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg
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*1992 Goldenes [[Ehrenzeichen|Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
  
==Fußnote==
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Am [[4. Februar]] [[1997]] erhielt er von [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Josef Dechant|Dr. Josef Dechant]] den [[Bürgerbrief der Stadt Salzburg]].
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== Quellen ==
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* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/extras/presse/aussendungen/1997/p2_69963.htm Presseaussendung der Stadt Salzburg]
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*[[Salzburger Nachrichten]], [http://www.salzburg.com/nachrichten/diverse/menschen/sn/artikel/menschen-7-und-8-dezember-225255/ ''Menschen, 7./8. Dezember'' 2016]
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* {{Quelle SN|14. Jänner 2023, Parte}}
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== Einzelnachweise ==
 
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==Quelle==
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{{Zeitfolge
* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/extras/presse/aussendungen/1997/p2_69963.htm Presseaussendung der Stadt Salzburg]
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|AMT= Präsident des [[Rotes Kreuz Salzburg|Salzburger Roten Kreuzes]]
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[[Kategorie:Rotes Kreuz]]
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[[Kategorie:Rechtsanwalt]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Taxenbach]]
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[[Kategorie:Geboren 1926]]
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[[Kategorie:Gestorben 2023]]

Aktuelle Version vom 8. November 2024, 20:06 Uhr

Dr. Karl Margreiter (* 8. Dezember 1926 in Eschenau bei Taxenbach; † 9. Jänner 2023 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger emeritierter Rechtsanwalt sowie Ehrenpräsident und ehemaliger Präsident des Salzburger Roten Kreuzes.

Leben

Ausbildung und Beruf

Margreiter wurde als achtes von neun Kindern des Oberlehrers Hermann Margreiter (* 1889; † 1968) und seiner Frau Maria, geborene Taux (* 1884; † 1975) in Eschenau bei Taxenbach geboren[1]. Er besuchte in seinem Heimatort die Volksschule, absolvierte anschließend das humanistische Gymnasium in Salzburg und später das Gymnasium am Kreuzberg. 1943 war er als Flak[2]-Helfer im Einsatz und wurde anschließend zur deutschen Wehrmacht einberufen. Nach Kriegsende setzte er das Gymnasium in Salzburg fort und maturierte 1946. Nach Absolvierung des Jus-Studiums an der Universität Innsbruck erfolgte 1950 seine Promotion zum Doktor der Rechte.

Nach Gerichtspraxis in Zell am See und Salzburg und Konzipiententätigkeit etablierte sich Dr. Margreiter 1957 in Salzburg als selbständiger Rechtsanwalt und führte eine Kanzleigemeinschaft mit seinem Sohn, Rechtsanwalt Dr. Herbert Margreiter. Er genoss in Salzburg als Rechtsanwalt hohes Ansehen.

Tätigkeit für das Rote Kreuz

Seit 1962 war Dr. Margreiter in der Organisation des Roten Kreuzes ehrenamtlich tätig, war als Abteilungskommandant Instrukteur für alle Fahrer des Roten Kreuzes. 1967 wurde er zum Kolonnenkommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg ernannt und 1971 zum Vizepräsidenten des Rotkreuz-Landesverbandes bestellt. 1984 erfolgte seine einstimmige Wahl zum Präsidenten des Landesverbandes, ebenso einstimmig die Wiederwahl bei den Generalversammlungen 1989 und 1994. Margreiter war ein Präsident für alle Rotkreuz-Mitarbeiter und genoss hohe Popularität und Ansehen. Am 6. Juni 2009 wurde Josef Wenger zu seinem Nachfolger gewählt.

Unter Margreiters Präsidentschaft erfolgten eine wirtschaftliche Neustrukturierung des Roten Kreuzes sowie die Übernahme vieler Aufgaben im Gesundheits- und sozialen Bereich. Besonders erwähnt seien hier der Ausbau der medizinischen Hauskrankenpflege und des Notruf-Hilfesystems für Senioren, die neu übernommene Aufgabe "Essen zu Hause", die Führung eines Tageszentrums für Senioren und im Bereich des Rettungswesens die Einführung des flächendeckenden Notarztsystems auf der Basis von Notarzteinsatzfahrzeug und Notarztwagen, verbunden mit der Modernisierung des gesamten Fuhrparkes, mit einer Investitionssumme von über 70 Millionen Schilling. Hinzu kam etwa die Inbetriebnahme eines weiteren Notarzthubschraubers für die Wintersaison in den Gebieten Pinzgau und Pongau. Es erfolgten auch die Renovierung und Erweiterung bestehender Dienststellen, aber auch die Gründung neuer Ortsstellen, wie Golling, Wald im Pinzgau, Hof bei Salzburg und Seekirchen. Als besonderer Erfolg ist auch zu werten, dass das Parkhotel Billroth, welches nur als Saisonhotel genutzt wurde und seit 1942 im Besitz des Roten Kreuzes als Aus- und Fortbildungszentrum dient, auch den Rotkreuz-Mitarbeitern zu diesen Zwecken zur Verfügung gestellt werden konnte. Dr. Karl Margreiter unterstützte ganz besonders alle Maßnahmen der Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter, um in allen Aufgabenbereichen einen hohen Qualitätsstandard zu garantieren.

Dr. Karl Margreiter war auch Mitglied des Arbeitsausschusses des Österreichischen Roten Kreuzes, wo aufgrund seiner großen Erfahrung sein Wort Gewicht und Aussagekraft hatte. Der Landesverband Salzburg wurde unter seiner Leitung in vielen Bereichen, auch im nationalen und internationalen Geschehen, zum Vorbild. Mitglieder des Salzburger Roten Kreuzes wurden auch mit verantwortungsvollen nationalen Aufgaben betraut.

Auszeichnungen

Für seine außerordentlichen Verdienste wurde Margreiter mit hohen Auszeichnungen bedacht.

  • 1967 Bronzene Verdienstmedaille
  • 1972 Bronzenes Dienstjahrabzeichen
  • 1972 Goldene Verdienstmedaille
  • 1976 Silbernes Dienstjahrabzeichen
  • 1978 Verdienstkreuz des Österreichischen Roten Kreuzes
  • 1978 Silbernes Ehrenzeichen des Landes Salzburg
  • 1982 Goldenes Dienstjahrabzeichen
  • 1984 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • 1985 Verdienstkreuz 1. Stufe der Landesfeuerwehr
  • 1986 Goldenes Ehrenzeichen des Landesverbandes Salzburg
  • 1992 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg

Am 4. Februar 1997 erhielt er von Bürgermeister Dr. Josef Dechant den Bürgerbrief der Stadt Salzburg.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
Vorgänger

Josef Hohenwallner

Präsident des Salzburger Roten Kreuzes
19842009
Nachfolger

Josef Wenger