Franz Illig (Politiker): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Illig''' (* [[22. Jänner]] [[1908]] in [[Straßwalchen]]; † [[27. Jänner]] [[1991]] in [[Salzburg]]) war ein Salzburger Lehrer und [[SPÖ]]-Politiker, insbesondere [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]] und Erster [[Landtagspräsident]] en-Stellvertreter.
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Oberlehrer '''Franz Illig''' (* [[22. Jänner]] [[1908]] in [[Straßwalchen]]; † [[27. November]] [[1991]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/strawalchen/TFBXV/?pg=203 Taufbuch der Pfarre Straßwalchen, Band XV, S. 189.]</ref> war ein Salzburger Lehrer und [[SPÖ]]-Politiker, insbesondere [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]] und Erster [[Landtagspräsident]]en-Stellvertreter.
  
 
==Leben==
 
==Leben==
 
=== Ausbildung und Beruf ===
 
=== Ausbildung und Beruf ===
Illig besuchte die Volksschule in Straßwalchen, die Bürgerschule in Salzburg und die [[Lehrerbildungsanstalt Salzburg|Bundeslehrerbildungsanstalt]] in Salzburg (Matura 1927). Dann unterrichtete er als Volksschullehrer in [[Plainfeld]] und [[Zinkenbach]] sowie von 1932 bis 1942 in [[Tweng]], wo er sich nebenberuflich auch als Gemeindesekretär verdingte. Von 1942 und 1945 leistete er Kriegsdienst in der [[Deutsche Wehrmacht|deutschen Wehrmacht]]. Nach seiner Rückkehr aus dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] war er ab 1945 Volksschullehrer in [[Mariapfarr]] und von 1947 bis zu seiner im Jahr 1970 erfolgten Pensionierung Direktor der Volksschule.  
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Franz Illig war der Sohn eines Wegmachers. Er besuchte die [[Volksschule Straßwalchen|Volksschule]] in Straßwalchen, die [[Bürgerschule Salzburg|Bürgerschule]] und die [[Lehrerbildungsanstalt Salzburg|Bundeslehrerbildungsanstalt]] in Salzburg (Matura [[1927]]). Dann unterrichtete er als Volksschullehrer in [[Volksschule Plainfeld|Plainfeld]] und [[Volksschule Abersee|Zinkenbach]] sowie von [[1932]] bis [[1942]] in der [[Volksschule Tweng]], wo er Schulleiter wurde und sich nebenberuflich auch als Gemeindesekretär verdingte. [[1942]] wurde er Schulleiter der [[Volksschule Mauterndorf]], leustete jedoch von 1942 und 1945 Kriegsdienst in der [[Deutsche Wehrmacht|deutschen Wehrmacht]]. Nach seiner Rückkehr aus dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] übersiedelte er nach [[Mariapfarr]], wo er ab 1945 Volksschullehrer und von [[1947]] bis zu seiner Pensionierung [[1970]] Direktor der [[Volksschule Mariapfarr]] war.
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Seit <!--[[14. September]] -->[[1937]] war er verheiratet mit Franzisca, geborene Prohaska.
  
 
=== Politik ===
 
=== Politik ===
Illig war 1945 kommissarischer [[Bürgermeister]] von Tweng. Von 1949 bis gehörte er der [[Gemeindevertretung]] von Mariapfarr an, von 1949 bis 1964 sowie von 1969 bis 1971 als [[Vizebürgermeister]].
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Noch in seiner Schulzeit wurde Illig Mitglied der [[SDAP|Sozialdemokratischen Partei]]. Im Mai [[1945]] wurde er kommissarischer [[Bürgermeister der Gemeinde Tweng|Bürgermeister]] von [[Tweng]]. Bei der [[Landtagswahl 1945]] wurde er als [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]] gewählt und am [[12. Dezember]] [[1945]] angelobt. Von 1945 bis 1959 war er Erster Landtagsvizepräsident und schied am [[13. Mai]] [[1969]] aus dem Landtag aus.
  
Er wurde am 12. Dezember 1945 als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt und schied am 13. Mai 1969 aus dem Landtag aus. In den Gesetzgebungsperioden von 1945 bis 1959 war er Erster Landtagspräsidenten-Stellvertreter.
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Ab [[1949]] gehörte er der [[Gemeindevertretung]] von Mariapfarr an, von 1949 bis [[1964]] sowie von 1969 bis [[1971]] als [[Vizebürgermeister]].
  
In der SPÖ wurde er 1949 zum Bezirksparteivorsitzenden der SPÖ für den Lungau gewählt. Auch parteinahen Organisationen stellte er sich zur Verfügung: Von 1957 bis 1960 als Bezirksobmann der [[Freie Lehrervereinigung|Freien Lehrervereinigung]] und 1957/1958 als Mitglied des Landesausschusses der [[Salzburger Kinderfreunde]].
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In der SPÖ wurde er 1949 zum Bezirksparteivorsitzenden der SPÖ für den [[Lungau]] gewählt. Auch parteinahen Organisationen stellte er sich zur Verfügung:
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: Von [[1957]] bis [[1960]] als Bezirksobmann der [[Freie Lehrervereinigung|Freien Lehrervereinigung]] und  
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: 1957/[[1958|58]] als Mitglied des Landesausschusses der [[Kinderfreunde Salzburg|Salzburger Kinderfreunde]].
  
 
== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
 
* Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1955)
 
* Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1955)
*[[Ehrenzeichen_des_Landes_Salzburg#Goldenes_Verdienstzeichen_des_Landes_Salzburg_.28bis_2007.29|Verdienstzeichen in Gold des Landes Salzburg]] (1970)
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* [[Ehrenzeichen_des_Landes_Salzburg#Goldenes_Verdienstzeichen_des_Landes_Salzburg_.28bis_2007.29|Verdienstzeichen in Gold des Landes Salzburg]] (1970)
* Ehrenring der Gemeinde Mariapfarr (1975)
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* [[Ehrenring der Marktgemeinde Mariapfarr]] (1975)
 
 
==Quellen==
 
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band&nbsp;32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 98 f]
 
* [[Wikipedia]], [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Illig ''Franz Illig]
 
  
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== Quellen ==
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band&nbsp;32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 98f.
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* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 238f.
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2025, 15:20 Uhr

Oberlehrer Franz Illig (* 22. Jänner 1908 in Straßwalchen; † 27. November 1991 in der Stadt Salzburg)[1] war ein Salzburger Lehrer und SPÖ-Politiker, insbesondere Abgeordneter zum Salzburger Landtag und Erster Landtagspräsidenten-Stellvertreter.

Leben

Ausbildung und Beruf

Franz Illig war der Sohn eines Wegmachers. Er besuchte die Volksschule in Straßwalchen, die Bürgerschule und die Bundeslehrerbildungsanstalt in Salzburg (Matura 1927). Dann unterrichtete er als Volksschullehrer in Plainfeld und Zinkenbach sowie von 1932 bis 1942 in der Volksschule Tweng, wo er Schulleiter wurde und sich nebenberuflich auch als Gemeindesekretär verdingte. 1942 wurde er Schulleiter der Volksschule Mauterndorf, leustete jedoch von 1942 und 1945 Kriegsdienst in der deutschen Wehrmacht. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg übersiedelte er nach Mariapfarr, wo er ab 1945 Volksschullehrer und von 1947 bis zu seiner Pensionierung 1970 Direktor der Volksschule Mariapfarr war.

Seit 1937 war er verheiratet mit Franzisca, geborene Prohaska.

Politik

Noch in seiner Schulzeit wurde Illig Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. Im Mai 1945 wurde er kommissarischer Bürgermeister von Tweng. Bei der Landtagswahl 1945 wurde er als Abgeordneter zum Salzburger Landtag gewählt und am 12. Dezember 1945 angelobt. Von 1945 bis 1959 war er Erster Landtagsvizepräsident und schied am 13. Mai 1969 aus dem Landtag aus.

Ab 1949 gehörte er der Gemeindevertretung von Mariapfarr an, von 1949 bis 1964 sowie von 1969 bis 1971 als Vizebürgermeister.

In der SPÖ wurde er 1949 zum Bezirksparteivorsitzenden der SPÖ für den Lungau gewählt. Auch parteinahen Organisationen stellte er sich zur Verfügung:

Von 1957 bis 1960 als Bezirksobmann der Freien Lehrervereinigung und
1957/58 als Mitglied des Landesausschusses der Salzburger Kinderfreunde.

Auszeichnungen

Quellen

  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 98f.
  • Kaut, Josef: Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 238f.
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Franz Illig (Politiker)"

Einzelnachweise

Zeitfolge
Vorgänger

Josef Dengg

Direktor der Volksschule Mariapfarr
19471970
Nachfolger

Josef Gaggl

Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Adolf Dengg

Schulleiter der Volksschule Mauterndorf
1942-194x
Nachfolger

Michael Hohensinn