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| − | Nach dem Schulbesuch, zuletzt der Handelsschule, war er in verschiedenen großen Bank- und Handelshäusern in [[Deutschland#Sachsen|Leipzig]] und Wien tätig. [[1874]] bis [[1891]] war er (mit Franz [[Zeller (Familie)|Zeller]]) Gesellschafter der von seinem Vater gegründeten Feigenkaffeefabrik | + | Nach dem Schulbesuch, zuletzt der Handelsschule, war er in verschiedenen großen Bank- und Handelshäusern in [[Deutschland#Sachsen|Leipzig]] und [[Wien]] tätig. [[1874]] bis [[1891]] war er (mit Franz [[Zeller (Familie)|Zeller]]) Gesellschafter der von seinem Vater gegründeten Feigenkaffeefabrik [[Andre-Hofer-Feigenkaffeefabrik|Andrä Hofer]] in Salzburg und [[Freilassing]]. |
| − | Am [[18. April]] [[1876]] heiratete er Anna, geborene | + | Am [[18. April]] [[1876]] heiratete er Anna, geborene Buxbaum (* [[1859]]; † [[11. Mai]] [[1925]]), Enkelin des Salzburger Cafétiers [[Simon Lobmayr]]<ref>[[MGSLK]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19250006&zoom=2&seite=00000221 65, 1925, 221]</ref>. Der Ehe entspross der Sohn Alexander (* [[4. April]] [[1877]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB12/?pg=20 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XII, S. 17.]</ref>, seit [[1913]] verheiratet mit Karola Schwendmayr (* [[11. Oktober]] [[1888]] in der Stadt Salzburg; † [[5. Juli]] [[1974]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-muelln/TFB13/?pg=38 Taufbuch der Pfarre Salzburg-Mülln, Band XIII, S. 35.]</ref> |
Von [[1889]] bis [[1898]] war Gustav Zeller Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat]]es, [[1893]] [[1894|/94]] [[Vizebürgermeister]], 1894 einstimmig zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg gewählt. | Von [[1889]] bis [[1898]] war Gustav Zeller Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat]]es, [[1893]] [[1894|/94]] [[Vizebürgermeister]], 1894 einstimmig zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg gewählt. | ||
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Gustav Zeller war auch ein eifriger Landeskundler, insbesondere Münzsammler und Fachmann auf dem Gebiet des früheren Salzburger [[Salzburger Münze|Münzwesens]]. | Gustav Zeller war auch ein eifriger Landeskundler, insbesondere Münzsammler und Fachmann auf dem Gebiet des früheren Salzburger [[Salzburger Münze|Münzwesens]]. | ||
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| − | ** '' [[Alexander von Humboldt]]s Aufenthalt in Salzburg'', in: MGSLK 40, 1900, S. | + | ** '' [[Alexander von Humboldt]]s Aufenthalt in Salzburg'', in: MGSLK 40, 1900, S. 53–66 |
| − | ** ''Alte Wahrzeichen am [[Wolfgangsee|Abersee]]'', in: MGSLK 40, 1900, S. | + | ** ''Alte Wahrzeichen am [[Wolfgangsee|Abersee]]'', in: MGSLK 40, 1900, S. 265–280 |
| − | ** ''Das [[Stadttore in Salzburg|äußere Nonnthaler Thor]] oder die Nonnthal-Klause'', in: MGSLK 41, 1901, S. | + | ** ''Das [[Stadttore in Salzburg|äußere Nonnthaler Thor]] oder die Nonnthal-Klause'', in: MGSLK 41, 1901, S. 91–97 |
* ''Des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums Salzburg]] Münzrecht und Münzwesen'' (2. Auflage Salzburg 1893) | * ''Des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums Salzburg]] Münzrecht und Münzwesen'' (2. Auflage Salzburg 1893) | ||
== Quelle == | == Quelle == | ||
* Nachruf von [[Eberhard Fugger]] in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1902, S. 202-206. | * Nachruf von [[Eberhard Fugger]] in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1902, S. 202-206. | ||
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Aktuelle Version vom 25. August 2025, 08:31 Uhr
Gustav Zeller (* 9. April 1850 in der Stadt Salzburg[1]; † 26. April 1902 ebenda) war von 1894 bis 1898 Bürgermeister der Stadt Salzburg.
Leben
Gustav Adolph Ludwig Zeller wurde als Sohn des Kaufmanns Ludwig Zeller (* 1814; † 1880), Inhaber der Firma Zeller & Kremplin, im Haus Judengasse 5, und seiner Frau Eveline, geborene Spietscha (* 1826; † 1872), geboren.
Nach dem Schulbesuch, zuletzt der Handelsschule, war er in verschiedenen großen Bank- und Handelshäusern in Leipzig und Wien tätig. 1874 bis 1891 war er (mit Franz Zeller) Gesellschafter der von seinem Vater gegründeten Feigenkaffeefabrik Andrä Hofer in Salzburg und Freilassing.
Am 18. April 1876 heiratete er Anna, geborene Buxbaum (* 1859; † 11. Mai 1925), Enkelin des Salzburger Cafétiers Simon Lobmayr[2]. Der Ehe entspross der Sohn Alexander (* 4. April 1877)[3], seit 1913 verheiratet mit Karola Schwendmayr (* 11. Oktober 1888 in der Stadt Salzburg; † 5. Juli 1974 ebenda)[4]
Von 1889 bis 1898 war Gustav Zeller Mitglied des Salzburger Gemeinderates, 1893 /94 Vizebürgermeister, 1894 einstimmig zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg gewählt.
In seiner Amtszeit wurden insbesondere verschiedene öffentliche Bauten, auch im Straßen- und Wasserleitungsnetz, ausgeführt oder in Angriff genommen und die Gasbeleuchtung der Straßen eingeführt.
1892 baute sich Zeller eine Villa in St. Gilgen und wurde schon 1893 zum dortigen Ehrenbürger ernannt.
Gustav Zeller war auch ein eifriger Landeskundler, insbesondere Münzsammler und Fachmann auf dem Gebiet des früheren Salzburger Münzwesens.
Werke
(unvollständig)
- In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde:
- Des Erzstiftes Salzburg Münzrecht und Münzwesen, in: MGSLK 22, 1882, S. 62–105
- Alexander von Humboldts Aufenthalt in Salzburg, in: MGSLK 40, 1900, S. 53–66
- Alte Wahrzeichen am Abersee, in: MGSLK 40, 1900, S. 265–280
- Das äußere Nonnthaler Thor oder die Nonnthal-Klause, in: MGSLK 41, 1901, S. 91–97
- Des Fürsterzbistums Salzburg Münzrecht und Münzwesen (2. Auflage Salzburg 1893)
Quelle
- Nachruf von Eberhard Fugger in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1902, S. 202-206.
Einzelverweise
| Vorgänger |
Bürgermeister der Stadt Salzburg 1894–1898 |
Nachfolger |