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Die erste Kapelle wurde [[1767]] vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits [[1786]] fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. [[1796]] wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der Hl. Josef auserkoren. [[1891]] wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben. | Die erste Kapelle wurde [[1767]] vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits [[1786]] fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. [[1796]] wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der Hl. Josef auserkoren. [[1891]] wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben. | ||
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Version vom 1. August 2013, 09:41 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 38,63 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 22' N, 12° 43' O |
| Höhe: | 856 m ü. A. |
| Einwohner: | 595 (Volkszählung 2011) |
| Postleitzahl(en): | 5752 |
| Vorwahl: | 0 65 42 |
| Gemeindekennziffer: | 50 625 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
| Gemeindeamt: | 5752 Viehhofen Nr. 31 |
| Offizielle Website: | www.viehhofen.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Reinhard Breitfuss (ÖVP) |
| Gemeinderat (2009): | 9 Mitglieder: 6 ÖVP, 2 SPÖ, 1 FPÖ, |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | (ANZAHL) |
| 1880 | |
| 1890 | |
| 1900 | |
| 1910 | |
| 1923 | |
| 1934 | |
| 1939 | |
| 1951 | |
| 1961 | |
| 1971 | |
| 1981 | |
| 1991 | |
| 2001 | |
| 2011 | |
Viehhofen ist eine Ortsgemeinde im Pinzgau. Der Wintersportort ist Bestandteil des Skicirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang.
Geografie
Viehhofen liegt im Nordwesten des Zeller Sees.
Geographische Lage
Die Ortsgemeinde liegt im Glemmtal, dem Ursprungstal der Saalach zwischen der Bezirkshauptstadt Zell am See im Osten und der Doppelgemeinde Saalbach-Hinterglemm im Westen. Weitere Nachbargemeinde sind Leogang im Norden, Saalfelden und Maishofen im Nordosten und Piesendorf im Süden.
Ortsliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde und gliedert sich in keine weiteren Ortschaften.
Geschichte
Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im Hermastollen beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der Wirtsalm und am Altenberg. Die Blütezeit des Kupferbergbaues währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr 1211 wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde der Kupfer-Bergbau betrieben.
Im Mai 1912 kam es nach viertägigem Regen mit gleichzeitiger Schneeschmelze zu einer Hochwasserkatastrophe, die Viehhofen und den Nachbarort Saalbach verwüsteten. Das Dorf im unteren Siedlungsbereich wurde dabei vollständig zerstört. Nur 16 Jahre später zerstörte der über die Ufer getretene Arzbach das Dorf neuerlich.
Seit den 1960er Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren 1995, 2002 und 2005 wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wappen
Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom erzbischöflichen "Viechhof" ab, der bereits im ältesten Urbar des Erzstiftes Salzburg zur Mitte des 14. Jahrhunderts genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der Landwirtschaft erlangte in der Neuzeit der Kupferbergbau und später der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und dem bergmännischen Zeichen für den Kupferbergbau ausgedrückt.
Beschreibung: "In goldenem Schild auf rotem Dreiberg ein rotbewehrter schwarzer Eber, mit beiden Vorderbeinen einen roten Ring haltend, der unten mit einem Kreuzlein besetzt ist".
Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung fand am 5. September 1978 statt.
Religion und Kirche
Die erste Kapelle wurde 1767 vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits 1786 fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. 1796 wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der Hl. Josef auserkoren. 1891 wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben.
Sport
Neben dem Wintersport konnte sich in den letzten Jahren der traditionelle Bogensport mit einem 3-D-Parcours beim Gasthof Glemmerhof etablieren. Der anspruchsvolle Parcours wird von Bogensportlern und Bogensportlerinnen aus der Region und aus dem Ausland frequentiert.
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Viehhofen
- Kameradschaftsbund Viehhofen
- Schiklub Viehhofen
- Eisschützenverein Viehhofen
- Heimatgruppe Viehhofen
- Trachtenmusikkapelle Viehhofen
- Trachtenfrauen Viehhofen
- Ortsbauernschaft Viehhofen
- Katholisches Bildungswerk Viehhofen
- Tennisclub Viehhofen
- Plattenwerferverein Viehhofen
- Singkreis Viehhofen
Quellen
- Website der Gemeinde Viehhofen
- Statistik Austria
- Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
Weblinks
| Städte und Gemeinden im Pinzgau | |
|
Stadtgemeinden:
Mittersill ∙
Saalfelden am Steinernen Meer ∙
Zell am See
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