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Am [[13. Mai]] [[2004]] eröffnete das Einrichtungshaus ''interio'' als neuer Leitbetrieb im AVA-Hof. | Am [[13. Mai]] [[2004]] eröffnete das Einrichtungshaus ''interio'' als neuer Leitbetrieb im AVA-Hof. | ||
Im Herbst [[2005]] verwirklichte das Architekturbüro [[Halle 1]] eine Neugestaltung des Vorplatzes des [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]es her. Die Straße wurde in Richtung [[Staatsbrücke]] verschoben und damit Platz für einen Schanigarten geschaffen. | Im Herbst [[2005]] verwirklichte das Architekturbüro [[Halle 1]] eine Neugestaltung des Vorplatzes des [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]es her. Die Straße wurde in Richtung [[Staatsbrücke]] verschoben und damit Platz für einen Schanigarten geschaffen. | ||
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| + | Im Sommer [[2019]] trennte sich die CA Immo von ihrem Gebäudekomplex, neue Besitzerin ist eine Tochter der [[Luxemburg]]er Immobilienfondsgesellschaft Jargonnant Partners mit Sitz in [[München]]. Jargonnant Partners investiert als Fonds in Gewerbe- und Wohnimmobilien quer durch Europa. | ||
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| + | Eingereicht wurde nur wenige Tage vor Inkrafttreten einer Raumordnungsnovelle, die Hotels in dieser Größenordnung in der Stadt Salzburg untersagt. Seit September 2020 dürfen nur noch Hotels mit 60 Zimmern und maximal 120 Betten entstehen. Bürgermeister Harald Preuner hatte diese Obergrenze für Beherbergungsgroßbetriebe erwirkt. Nur ein paar Tage zuvor, nämlich Ende August 2020, hat die Jargonnant-Gruppe ihr Projekt für den AVA-Hof eingereicht. Somit wird es wohl der letzte Hotelneubau in dieser Größenordnung mit 120 Zimmer und theoretisch bis zu 240 Betten in der Altstadt sein. | ||
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| + | Ende 2021 räumte der Leitbetrieb Einrichtungshaus Interio sein Geschäft. Noch bis zum [[8. Jänner]] [[2022]] wurde abverkauft. Möbel und Dekoartikel finden ein Zuhause. "Dann werden wir Salzburg einstweilen verlassen, wir haben keine Immobilie gefunden", sagt der Filialleiter Umberto Pluda. Das Mietverhältnis wurde einvernehmlich aufgrund des geplanten Neubaus aufgelöst.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/hotel-mit-120-zimmern-entsteht-im-ava-hof-in-der-salzburger-altstadt-114297622 www.sn.at], 20. Dezember 2021</ref> | ||
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| − | : → [[Österreichischer Städteatlas Salzburg]] → | + | * [https://www.arcanum.hu/hu/online-kiadvanyok/OsterreichischerStadtatlas-osterreichischer-stadteatlas-1/ österreichischer Städteatlas Salzburg, Wachstumsphasenkarte mit Legende] |
| + | : → [[Österreichischer Städteatlas Salzburg]] → bezüglich Aktualität siehe [[Diskussion:Österreichischer Städteatlas Salzburg]] | ||
| + | * [[Chronik der Stadt Salzburg 1970–1979]] | ||
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| + | <references/> | ||
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| + | [[Kategorie:Altstadt]] | ||
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Aktuelle Version vom 16. April 2025, 14:33 Uhr
Der AVA-Hof ist ein ehemaliges Einkaufs- und Bürogebäude in der Altstadt der Stadt Salzburg.
Geschichte
Das Gebäude (und seine Vorgänger) befindet sich mit der Stirnseite am Ferdinand-Hanusch-Platz zwischen dem Franz-Josef-Kai und der Griesgasse.
Der erste AVA-Hof wurde dann in den 1970er-Jahren an der Stelle des alten Realgymnasiums und der Hauptschule Franz-Josef-Kai errichtet. Der Abriss begann am 15. Juli 1970. Aber erst am 18. Mai 1971 stimmte der Gestaltsbeirat nach mehreren Änderungswünschen bzgl. der Architektur des Gebäudes der Errichtung zu. Am 13. August 1973 war dann der AVA-Hof fertiggestellt. Ende der 1990er-Jahre entstanden Pläne, das Gebäude erneut abzureißen und ein Shopping-Center zu bauen. Diese wurden allerdings von der Stadt nicht genehmigt und so wurde der AVA-Hof 2003 "nur" modernisiert und der Innenhof mit seinen Passagen geschlossen. Auch die Straßenunterführung von der Salzachseite wurde versperrt.
Am 13. Mai 2004 eröffnete das Einrichtungshaus interio als neuer Leitbetrieb im AVA-Hof.
Im Herbst 2005 verwirklichte das Architekturbüro Halle 1 eine Neugestaltung des Vorplatzes des Ferdinand-Hanusch-Platzes her. Die Straße wurde in Richtung Staatsbrücke verschoben und damit Platz für einen Schanigarten geschaffen.
Im Sommer 2019 trennte sich die CA Immo von ihrem Gebäudekomplex, neue Besitzerin ist eine Tochter der Luxemburger Immobilienfondsgesellschaft Jargonnant Partners mit Sitz in München. Jargonnant Partners investiert als Fonds in Gewerbe- und Wohnimmobilien quer durch Europa.
Im Dezember 2021 wurden Pläne für einen Neubau bekannt Ein Hotel mit insgesamt 120 Zimmern soll im AVA-Hof entstehen. "Quartier Gries" lautet der Arbeitsname für das Hotelprojekt. Die neuen Pläne stammen vom Architekturbüro Ebner, Hasenauer und Ferenczy mit Sitz in Wien, das im Auftrag der Investoren agiert. 120 Zimmer sollen entstehen. 13 000 Quadratmeter können aktuell bespielt werden. Je nach Genehmigung könnten es am Ende auch 15 000 Quadratmeter werden. Über vier Stockwerke und eine Tiefgarage mit 74 Stellplätzen erstreckt sich das Gebäude. Nach dem Umbau sollen 1 300 Quadratmeter wieder für Händler und Dienstleister zur Verfügung stehen.
Eingereicht wurde nur wenige Tage vor Inkrafttreten einer Raumordnungsnovelle, die Hotels in dieser Größenordnung in der Stadt Salzburg untersagt. Seit September 2020 dürfen nur noch Hotels mit 60 Zimmern und maximal 120 Betten entstehen. Bürgermeister Harald Preuner hatte diese Obergrenze für Beherbergungsgroßbetriebe erwirkt. Nur ein paar Tage zuvor, nämlich Ende August 2020, hat die Jargonnant-Gruppe ihr Projekt für den AVA-Hof eingereicht. Somit wird es wohl der letzte Hotelneubau in dieser Größenordnung mit 120 Zimmer und theoretisch bis zu 240 Betten in der Altstadt sein.
Ende 2021 räumte der Leitbetrieb Einrichtungshaus Interio sein Geschäft. Noch bis zum 8. Jänner 2022 wurde abverkauft. Möbel und Dekoartikel finden ein Zuhause. "Dann werden wir Salzburg einstweilen verlassen, wir haben keine Immobilie gefunden", sagt der Filialleiter Umberto Pluda. Das Mietverhältnis wurde einvernehmlich aufgrund des geplanten Neubaus aufgelöst.[1]
Seit Juli 2022 gibt es schon wieder neue Besitzer: Der AVA-Hof ist seit Kurzem im Besitz einer Tochtergesellschaft des deutschen Modehändlers Peek & Cloppenburg. Gleich geblieben ist indes der Projektsprecher, P8-Agentur-Chef Anton Santner. Er bestätigt den Eigentümerwechsel. Die vom Vorbesitzer auf den Weg gebrachten Umbaupläne mit Flächen für Handel, Gewerbe und ein Hotel würden auch von Peek & Cloppenburg vorangetrieben. Zudem wolle das Unternehmen künftig mit einer eigenen Filiale einziehen. Dass die Fassade eben erst neu gestrichen wurde, sei jedenfalls kein Zeichen dafür, dass sich der Umbau verzögere. 2023 könnte man - sofern die Pläne der Investoren denn auch abgesegnet werden - mit den Arbeiten beginnen. Frühestens 2024 soll neu eröffnet werden. Bis Frühjahr 2025 war jedoch noch nicht einmal mit den Umbauarbeiten begonnen worden und die meisten Geschäfte sind abgesiedelt.
Quellen
- Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974
- Stadt Salzburg
- Luxemburger Investoren haben mit Salzburger Geschäftshaus in Bestlage viel vor sowie www.sn.at vom 20. Juli 2022
- österreichischer Städteatlas Salzburg, Wachstumsphasenkarte mit Legende
- → Österreichischer Städteatlas Salzburg → bezüglich Aktualität siehe Diskussion:Österreichischer Städteatlas Salzburg