Harald Preuner: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Preunerharald.jpg|thumb|Harald Preuner]]'''Harald Preuner''' (* [[3. August]] [[1959]] in [[Salzburg]]) ist [[Vizebürgermeister|Bürgermeister-Stellvertreter]] der [[Stadt Salzburg]] und Stadtparteiobmann der [[ÖVP]].  
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[[Datei:Preuner Ehrenzeichen Haslauer.jpg|thumb|2019 bei der Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Salzburg.]]
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'''Harald Preuner''' (* [[3. August]] [[1959]] in der Stadt Salzburg) ist ein ehemaliger [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] der [[Stadt Salzburg]] und deren [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürger]].  
  
==Leben==
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== Leben ==
Nach der Schule und einem Jahr Militär studierte er an der Technischen Universität Graz Maschinenbau, gleichzeitig war er als Fahrschullehrer im elterlichen Betrieb tätig. Nach Abschluss des Studiums übernahm er [[1985]] zunächst den Betrieb in der Stadt Salzburg, fünf Jahre später auch die Fahrschule in [[Seekirchen]].
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Nach der Schule und einem Jahr [[Österreichisches Bundesheer|Militär]] studierte Harald Preuner an der Technischen Universität Graz Maschinenbau, gleichzeitig war er als Fahrschullehrer im elterlichen Betrieb tätig. Nach Abschluss des Studiums übernahm er [[1985]] zunächst den Betrieb in der Stadt Salzburg, fünf Jahre später auch die Fahrschule in [[Seekirchen am Wallersee]].
  
Sein Einstieg in die Politik erfolgte [[1999]], wo er dem [[Mitglieder des Salzburger Gemeinderates#Nach den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1999|Team]] des Neulings [[Karl Gollegger]] angehörte. Er war als Verkehrs- und Planungssprecher seiner Fraktion tätig. Im Jahr [[2000]] wurde er Obmann des [[Wirtschaftsbund|ÖVP-Wirtschaftsbundes]] der Stadt Salzburg. Am [[14. Dezember]] [[2004]] trat er die Nachfolge Karl Golleggers in der Stadtpartei an. Er ist in der [[Salzburger Stadtrat|Salzburger Stadtregierung]] ressortzuständig für die Allgemeine und Bezirksverwaltung, die Betriebsverwaltung und die [[Salzburg Congress]], [[Paracelsus Bad und Kurhaus Tourismus Salzburg GmbH]] und [[Tourismus Salzburg GmbH]] der Stadt Salzburg.
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[[Datei:Preunerharald.jpg|thumb|Harald Preuner]]
  
Von [[1993]] bis [[2003]] war Preuner Vorsitzender der Fahrschulen, ab 2000 Bezirksstellen-Obmann in der [[Wirtschaftskammer Salzburg]]. Etliche Beschlüsse des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates]] trugen die klare Handschrift Harald Preuners, etwa die Abschaffung der Gebührenpflicht in der [[Kurzparkzone]] an Samstagen.
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Seit [[1999]] ist Harald Preuner verheiratet mit Alexandra Preuner (* [[1967]] in [[Lienz]], [[Osttirol]]), die seit [[2001]] die Fahrschule ihres Mannes leitet.
  
Bei den [[Bürgermeisterwahlen]] [[2009]] zwang Preuner den amtierenden [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] in eine Stichwahl, die Preuner bei einer Wahlbeteiligung von 37,45% mit 18.385 zu 21.544 Stimmen, d.h. einem Abstand von rund 8 Prozentpunkten verlor. Im [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]] nahm er mit der ÖVP der SPÖ einen [[Stadtrat]]sposten ab.
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== Politische Karriere ==
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Sein Einstieg in die Politik erfolgte [[1999]], wo er dem [[Mitglieder des Salzburger Gemeinderates#Nach den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1999|Team]] des Neulings [[Karl Gollegger]] angehörte. Er war als Verkehrs- und Planungssprecher seiner Fraktion tätig. Im Jahr [[2000]] wurde er Obmann des [[Wirtschaftsbund|ÖVP-Wirtschaftsbundes]] der Stadt Salzburg. Am [[14. Dezember]] [[2004]] trat er die Nachfolge Karl Golleggers in der Stadtpartei an. Er war in der [[Salzburger Stadtsenat|Salzburger Stadtregierung]] ressortzuständig für die Allgemeine und Bezirksverwaltung, die Betriebsverwaltung und die [[Salzburg Congress]], Paracelsus Bad und Kurhaus Tourismus Salzburg GmbH und [[Tourismus Salzburg GmbH]] der Stadt Salzburg.
  
Bei den [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Stadt Salzburg)|Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2014]] hatte Preuner unter anderem auf das [[Bettler in Salzburg|Bettlerthema]] gesetzt. Trotzdem fuhr er eine empfindliche Niederlage ein: Die ÖVP sank auf 19,4 Prozent (minus 8,2) ab und verlor drei ihrer elf Gemeinderatssitze sowie einen ihrer beiden [[Salzburger Stadtrat|Stadtratssitze]]. Auch bei der [[Bürgermeisterwahlen 2014|Bürgermeisterwahl]] schnitt Preuner gegenüber Schaden sowohl im ersten Wahlgang (45,3% : 19,5%) als auch in der Stichwahl (68,9% : 31,1%) erheblich schlechter ab als 2004. Gleichwohl dachte er nicht an Rückzug, sondern ließ sich abermals zum Vizebürgermeister wählen.  
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Von [[1993]] bis [[2003]] war Preuner Vorsitzender der Fahrschulen, ab 2000 Bezirksstellen-Obmann in der [[Wirtschaftskammer Salzburg]]. Etliche Beschlüsse des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates]] trugen die klare Handschrift Harald Preuners, etwa die Abschaffung der Gebührenpflicht in der Kurzparkzone an Samstagen.
  
Harald Preuner ist seit 1999 verheiratet.
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Bei den [[Bürgermeisterwahlen 2009]] zwang Preuner den amtierenden [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] in eine Stichwahl, die Preuner bei einer Wahlbeteiligung von 37,45 % mit 18 385 zu 21 544 Stimmen, d. h. einem Abstand von rund acht Prozenten verlor. Im Gemeinderat nahm er mit der ÖVP der SPÖ einen [[Stadtrat]]sposten ab.
  
==Quellen==
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Bei den [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2014 (Stadt Salzburg)|Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014]] hatte Preuner unter anderem auf das [[Bettler in Salzburg|Bettlerthema]] gesetzt. Trotzdem fuhr er eine empfindliche Niederlage ein: Die ÖVP sank auf 19,4 Prozent (minus 8,2) ab und verlor drei ihrer elf Gemeinderatssitze sowie einen ihrer beiden [[Salzburger Stadtsenat|Stadtratssitze]]. Auch bei der [[Bürgermeisterwahlen 2014|Bürgermeisterwahl]] schnitt Preuner gegenüber Schaden sowohl im ersten Wahlgang (45,3 %; 19,5 %) als auch in der Stichwahl (68,9%. 31,1%) erheblich schlechter ab als 2004. Gleichwohl dachte er nicht an Rückzug, sondern ließ sich abermals zum [[Vizebürgermeister]] wählen.  
* [[Salzburger Nachrichten]]
 
* [http://www.stadt-salzburg.at/wahlen2009/bms2009.asp vorläufiges Gesamtergebnis vom 15.3.09]
 
  
==Weblinks==
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[[Datei:Edtstadler Haslauer Preuner Global Europe Seminar.jpg|thumb|Ministerin [[Karoline Edtstadler]] bei dem von EU-Kommissar Johannes Hahn initiierte "Global Europe Seminar", das am 06. und 07. Mai 2022 im [[Schloss Leopoldskron]] stattfand. Im Bild v.l. [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]], Ministerin Karoline Edtstadler und Bürgermeister Harald Preuner.]]
[http://www.oevp-sbg.at/index.php?id=4402 Homepage Harald Preuner]
 
  
{{SORTIERUNG: Preuner, Harald}}
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Nachdem im Herbst 2017 der amtierende Bürgermeister Heinz Schaden (der 18 Jahre lang Bürgermeister war) aufgrund seiner Verurteilung in der [[Swap-Affäre der Stadtgemeinde Salzburg]] zurücktreten musste, wurde im Spätherbst neu gewählt. Im zweiten Wahlgang am [[10. Dezember]] [[2017]] konnte Preuner mit nur 294 Stimmen (50,32 %) Differenz zu [[Bernhard Auinger (Politiker)|Bernhard Auinger]] ([[SPÖ]], 49,68 %) die Wahl für sich entscheiden. [[2019]] fanden dann die regulären [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2019 (Stadt Salzburg) |Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen]] in der Stadt Salzburg statt, bei der Preuner 41,3 % und Auinger 30,7 % erhielt, die ÖVP 36,7 %. Die Stichwahl entschied Preuner - wohl auch wegen des Rückenwinds durch Bundeskanzler Sebastian Kurz - deutlich für sich. Er erreichte 55,6 Prozent der Stimmen. Preuner blieb Bürgermeister.
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Am [[14. Juli]] [[2023]] teilte Preuner in einer Pressekonferenz mit, dass er altersbedingt (64) bei der [[Bürgermeisterwahlen 2024|Bürgermeisterwahl 2024]] nicht mehr antreten werde. Bürgermeisterkandidat für die [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2024 (Stadt Salzburg)|Bürgermeisterwahl 2024]] war der 54-jährige Jurist und Gemeinderat [[Florian Kreibich]].
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Preuner ist Stadtparteiobmann der ÖVP (Stand Frühjahr 2024).
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== Funktionen ==
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Preuner blieb auch nach Ende seiner Bürgermeistertätigkeit im Aufsichtsrat der [[Salzburg AG]]. In der [[Messezentrum Salzburg GmbH]] wird [[Florian Kreibich]] als Stadtvertreter der ÖVP sitzen, Preuner wird auf einem Ticket der Landes-ÖVP im Aufsichtsratsgremium bleiben.  Die Entsendung gelte für fünf Jahre (bis [[2029]]).<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/preuner-aufsichtsrat-salzburg-ag-messe-157980655 www.sn.at], 6. Mai 2024</ref>
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== Ehrungen ==
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[[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]] zeichnete am [[9. August]] [[2019]] bei einem Festakt im [[Chiemseehof]] Harald Preuner mit dem [[Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Großen Ehrenzeichen des Landes Salzburg]] aus.<ref>[http://anwendung/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=62091 Salzburger Landeskorrespondenz, 09.08.2019, Großes Ehrenzeichen des Landes für Harald Preuner]</ref>
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[[Datei:Harald Preuner Ehrenbürgerbrief 2024 Bernhard Auinger.jpg|thumb|[[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Bernhard Auinger (Politiker)|Bernhard Auinger]] ([[SPÖ]]) verlieh am 5. Dezember 2024 seinem Vorgänger Harald Preuner (ÖVP) die höchstmögliche Auszeichnung der Landeshauptstadt, den [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerbrief]].]]
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Für "herausragende Leistungen während seiner politischen Tätigkeit" hatte Bürgermeister [[Bernhard Auinger (Politiker)|Bernhard Auinger]] ([[SPÖ]]) seinem Vorgänger Harald Preuner (ÖVP) am Donnerstag, [[5. Dezember]] [[2024]], die höchstmögliche Auszeichnung der Landeshauptstadt, den [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerbrief]], verliehen. Am Festakt im [[Marmorsaal Schloss Mirabell|Marmorsaal]] nahmen neben [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]] und dem gesamten [[Salzburger Stadtratskollegium|Stadtratskollegium]] auch viele Größen der heimischen Wirtschaft teil.
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Am [[11. Dezember]] 2024 wurde sein Porträt – gemalt vom [[1985]] in [[Schwarzach im Pongau]] geborenen Maler und Absolventen der Akademie der Bildenden Künste, David Eisl – im Sitzungssaal des [[Rathaus der Stadt Salzburg|Rathauses]] enthüllt. Rund zwei Monate lang arbeitete David Eisl an dem Preuner-Gemälde. Es kostete die Stadt die gängige Summe von 8.000 Euro.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/index.php?id=64613 www.stadt-salzburg.at], 11. Dezember 2024</ref>
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== Weblinks ==
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* [http://www.oevp-sbg.at/index.php?id=4402 www.oevp-sbg.at Harald Preuner]
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== Quellen ==
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* "[[Salzburger Nachrichten]]" u. a. Ausgabe vom 11. Dezember 2017 sowie vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/video-buergermeister-harald-preuner-stehe-als-spitzenkandidat-nicht-mehr-zur-verfuegung-141977305 14. Juli 2023]
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* {{Quelle SN|4. Jänner 2021: "Privat waren wir glücklicher denn je" von [[Barbara Haimerl]]}}
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* [https://www.stadt-salzburg.at/index.php?id=64579 www.stadt-salzburg.at], 5. Dezember 2024, Verleihung Erhenbürgerschaft
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== Einzelnachweise ==
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|AMT=[[Bürgermeister der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Salzburger Gemeinderat]]
 
[[Kategorie:Salzburger Gemeinderat]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1959]]

Aktuelle Version vom 2. April 2025, 07:54 Uhr

2019 bei der Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Salzburg.

Harald Preuner (* 3. August 1959 in der Stadt Salzburg) ist ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt Salzburg und deren Ehrenbürger.

Leben

Nach der Schule und einem Jahr Militär studierte Harald Preuner an der Technischen Universität Graz Maschinenbau, gleichzeitig war er als Fahrschullehrer im elterlichen Betrieb tätig. Nach Abschluss des Studiums übernahm er 1985 zunächst den Betrieb in der Stadt Salzburg, fünf Jahre später auch die Fahrschule in Seekirchen am Wallersee.

Harald Preuner

Seit 1999 ist Harald Preuner verheiratet mit Alexandra Preuner (* 1967 in Lienz, Osttirol), die seit 2001 die Fahrschule ihres Mannes leitet.

Politische Karriere

Sein Einstieg in die Politik erfolgte 1999, wo er dem Team des Neulings Karl Gollegger angehörte. Er war als Verkehrs- und Planungssprecher seiner Fraktion tätig. Im Jahr 2000 wurde er Obmann des ÖVP-Wirtschaftsbundes der Stadt Salzburg. Am 14. Dezember 2004 trat er die Nachfolge Karl Golleggers in der Stadtpartei an. Er war in der Salzburger Stadtregierung ressortzuständig für die Allgemeine und Bezirksverwaltung, die Betriebsverwaltung und die Salzburg Congress, Paracelsus Bad und Kurhaus Tourismus Salzburg GmbH und Tourismus Salzburg GmbH der Stadt Salzburg.

Von 1993 bis 2003 war Preuner Vorsitzender der Fahrschulen, ab 2000 Bezirksstellen-Obmann in der Wirtschaftskammer Salzburg. Etliche Beschlüsse des Gemeinderates trugen die klare Handschrift Harald Preuners, etwa die Abschaffung der Gebührenpflicht in der Kurzparkzone an Samstagen.

Bei den Bürgermeisterwahlen 2009 zwang Preuner den amtierenden Bürgermeister Heinz Schaden in eine Stichwahl, die Preuner bei einer Wahlbeteiligung von 37,45 % mit 18 385 zu 21 544 Stimmen, d. h. einem Abstand von rund acht Prozenten verlor. Im Gemeinderat nahm er mit der ÖVP der SPÖ einen Stadtratsposten ab.

Bei den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014 hatte Preuner unter anderem auf das Bettlerthema gesetzt. Trotzdem fuhr er eine empfindliche Niederlage ein: Die ÖVP sank auf 19,4 Prozent (minus 8,2) ab und verlor drei ihrer elf Gemeinderatssitze sowie einen ihrer beiden Stadtratssitze. Auch bei der Bürgermeisterwahl schnitt Preuner gegenüber Schaden sowohl im ersten Wahlgang (45,3 %; 19,5 %) als auch in der Stichwahl (68,9%. 31,1%) erheblich schlechter ab als 2004. Gleichwohl dachte er nicht an Rückzug, sondern ließ sich abermals zum Vizebürgermeister wählen.

Ministerin Karoline Edtstadler bei dem von EU-Kommissar Johannes Hahn initiierte "Global Europe Seminar", das am 06. und 07. Mai 2022 im Schloss Leopoldskron stattfand. Im Bild v.l. Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior, Ministerin Karoline Edtstadler und Bürgermeister Harald Preuner.

Nachdem im Herbst 2017 der amtierende Bürgermeister Heinz Schaden (der 18 Jahre lang Bürgermeister war) aufgrund seiner Verurteilung in der Swap-Affäre der Stadtgemeinde Salzburg zurücktreten musste, wurde im Spätherbst neu gewählt. Im zweiten Wahlgang am 10. Dezember 2017 konnte Preuner mit nur 294 Stimmen (50,32 %) Differenz zu Bernhard Auinger (SPÖ, 49,68 %) die Wahl für sich entscheiden. 2019 fanden dann die regulären Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in der Stadt Salzburg statt, bei der Preuner 41,3 % und Auinger 30,7 % erhielt, die ÖVP 36,7 %. Die Stichwahl entschied Preuner - wohl auch wegen des Rückenwinds durch Bundeskanzler Sebastian Kurz - deutlich für sich. Er erreichte 55,6 Prozent der Stimmen. Preuner blieb Bürgermeister.

Am 14. Juli 2023 teilte Preuner in einer Pressekonferenz mit, dass er altersbedingt (64) bei der Bürgermeisterwahl 2024 nicht mehr antreten werde. Bürgermeisterkandidat für die Bürgermeisterwahl 2024 war der 54-jährige Jurist und Gemeinderat Florian Kreibich.

Preuner ist Stadtparteiobmann der ÖVP (Stand Frühjahr 2024).

Funktionen

Preuner blieb auch nach Ende seiner Bürgermeistertätigkeit im Aufsichtsrat der Salzburg AG. In der Messezentrum Salzburg GmbH wird Florian Kreibich als Stadtvertreter der ÖVP sitzen, Preuner wird auf einem Ticket der Landes-ÖVP im Aufsichtsratsgremium bleiben. Die Entsendung gelte für fünf Jahre (bis 2029).[1]

Ehrungen

Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior zeichnete am 9. August 2019 bei einem Festakt im Chiemseehof Harald Preuner mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Salzburg aus.[2]

Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) verlieh am 5. Dezember 2024 seinem Vorgänger Harald Preuner (ÖVP) die höchstmögliche Auszeichnung der Landeshauptstadt, den Ehrenbürgerbrief.

Für "herausragende Leistungen während seiner politischen Tätigkeit" hatte Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) seinem Vorgänger Harald Preuner (ÖVP) am Donnerstag, 5. Dezember 2024, die höchstmögliche Auszeichnung der Landeshauptstadt, den Ehrenbürgerbrief, verliehen. Am Festakt im Marmorsaal nahmen neben Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior und dem gesamten Stadtratskollegium auch viele Größen der heimischen Wirtschaft teil.

Am 11. Dezember 2024 wurde sein Porträt – gemalt vom 1985 in Schwarzach im Pongau geborenen Maler und Absolventen der Akademie der Bildenden Künste, David Eisl – im Sitzungssaal des Rathauses enthüllt. Rund zwei Monate lang arbeitete David Eisl an dem Preuner-Gemälde. Es kostete die Stadt die gängige Summe von 8.000 Euro.[3]

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge