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Bis Sommer 2012 sah sich das Elmo als typisches Familien- und Nischenkino. Doch Ende September sperrte Kinobesitzer [[Ferdinand Morawetz]] (63) das Familienunternehmen zu. Der letzte Film war "Das Bourne Vermächtnis", das am Sonntag, den [[23. September]] [[2012]] um 20:30 Uhr über die  Leinwand flimmerte. Parallel schlug sich "'Ted, der abgefahrenste Teddybär" durch sein lotterhaftes Bärenleben. Morawetz hüllte sich in Schweigen, was die endgültigen Gründe für die Schließung betrifft. Es war aber kein Geheimnis, dass die Konkurrenz (Cineplexx Airport,  eröffnet [[1998]], und [[Cineplexx City]], eröffnet [[2001]]) immer härter wurde und auf den Eigentümer des Elmo Kinos große Investitionen zugekommen wären.
 
Bis Sommer 2012 sah sich das Elmo als typisches Familien- und Nischenkino. Doch Ende September sperrte Kinobesitzer [[Ferdinand Morawetz]] (63) das Familienunternehmen zu. Der letzte Film war "Das Bourne Vermächtnis", das am Sonntag, den [[23. September]] [[2012]] um 20:30 Uhr über die  Leinwand flimmerte. Parallel schlug sich "'Ted, der abgefahrenste Teddybär" durch sein lotterhaftes Bärenleben. Morawetz hüllte sich in Schweigen, was die endgültigen Gründe für die Schließung betrifft. Es war aber kein Geheimnis, dass die Konkurrenz (Cineplexx Airport,  eröffnet [[1998]], und [[Cineplexx City]], eröffnet [[2001]]) immer härter wurde und auf den Eigentümer des Elmo Kinos große Investitionen zugekommen wären.
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Kein gutes Haar ließ Morawetz bei einer Pressekonferenz am [[24. September]] 2012 an den Stadtpolitikern. Von allen [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeistern]] hätte nur [[Alfred Bäck]] (* [[1903]]; † [[1974]]) das Kino wirklich unterstützt. Bis zum Bau des ersten Cineplexx Centers habe er bis zu drei Millionen  [[Schilling]] (umgerechnet rund 218.000 Euro) Vergnügungssteuer jährlich an die Stadt bezahlt. Als das subventionierte [[Das Kino]] Wünsche für einen Neubau im [[Andräviertel]] geäußert hatte, stellte die Stadt sofort 100.000 Euro bereit.
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Kein gutes Haar ließ Morawetz bei einer Pressekonferenz am [[24. September]] 2012 an den Stadtpolitikern. Von allen [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeistern]] hätte nur [[Alfred Bäck]] (* [[1903]]; † [[1974]]) das Kino wirklich unterstützt. Bis zum Bau des ersten Cineplexx Centers habe er bis zu drei Millionen  [[Schilling]] (umgerechnet rund 218.000 Euro) [[Vergnügungssteuer]] jährlich an die Stadt bezahlt. Als das subventionierte [[Das Kino]] Wünsche für einen Neubau im [[Andräviertel]] geäußert hatte, stellte die Stadt sofort 100.000 Euro bereit.
    
=== 2023 Morawetz plant Neustart ===
 
=== 2023 Morawetz plant Neustart ===
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== Treffpunkt der Stars und Sternchen ==
 
== Treffpunkt der Stars und Sternchen ==
In der großen Zeit des Elmo Kinos gingen die Prominenten ein und aus. Die Liste reicht von [[Hans Moser]], [[Theo Lingen]], [[Gunther Philipp]] über [[Romy  Schneider]], [[Klaus Maria Brandauer]] und [[Helmut Berger (Schuldirektor)|Helmut Berger]] bis zu Sophie  Marceau. Der Erfolg des Kinos spiegelte sich auch in der Zahl der Säle:  Ursprünglich gab es nur einen Saal, der rund 1 000 Zuschauer fasste. 1972 entstand ein zweiter Saal. 1976 wurde auf vier Säle erweitert. Seit den [[1980er]]-Jahren bot das Kinocenter seinen Gästen fünf Säle.
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In der großen Zeit des Elmo Kinos gingen die Prominenten ein und aus. Die Liste reicht von [[Hans Moser (Volksschauspieler)|Hans Moser]], [[Theo Lingen]], [[Gunther Philipp]] über [[Romy  Schneider]], [[Klaus Maria Brandauer]] und [[Helmut Berger (Schuldirektor)|Helmut Berger]] bis zu Sophie  Marceau. Der Erfolg des Kinos spiegelte sich auch in der Zahl der Säle:  Ursprünglich gab es nur einen Saal, der rund 1 000 Zuschauer fasste. 1972 entstand ein zweiter Saal. 1976 wurde auf vier Säle erweitert. Seit den [[1980er]]-Jahren bot das Kinocenter seinen Gästen fünf Säle.
    
Zu  guter Letzt war das Kino auch als Ausweichstandort für das Alternativkino "[[Das Kino]]" am [[Giselakai]] im Gespräch, das eine neue Heimat sucht. Erste Wahl wäre das Projekt im [[Priesterhausgarten]] an der [[Paris-Lodron-Straße]] (43 Wohnungen, Das Kino und 400 Tiefgaragenplätze) gewesen. Die Umsetzung erweist sich aber als extrem schwierig.
 
Zu  guter Letzt war das Kino auch als Ausweichstandort für das Alternativkino "[[Das Kino]]" am [[Giselakai]] im Gespräch, das eine neue Heimat sucht. Erste Wahl wäre das Projekt im [[Priesterhausgarten]] an der [[Paris-Lodron-Straße]] (43 Wohnungen, Das Kino und 400 Tiefgaragenplätze) gewesen. Die Umsetzung erweist sich aber als extrem schwierig.