Josef Walla: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | [[Datei:1 Mai Rennen 1954.jpg|thumb| [[1. Mai Rennen|Auto- und Motorradstraßenrennen auf der Autobahn Salzburg-Liefering 1954]]: Am Start zum 10. Rennen der Beiwagenklasse (v. l. n. r.): Hans Bruckmüller und R. Oberpeilsteiner (78) auf Triumph 500, Viktor Pongratz und Frau Pongratz (32) auf Norton 500, Sepp Dürnecker und Karl Maxwald (38) auf Triumph 500 und [[Josef Walla]] mit Beifahrer (35) auf Jap 500]] | + | [[Datei:1 Mai Rennen 1954.jpg|thumb| [[1. Mai Rennen|Auto- und Motorradstraßenrennen auf der Autobahn Salzburg-Liefering 1954]]: Am Start zum 10. Rennen der Beiwagenklasse (v. l. n. r.): Hans Bruckmüller und R. Oberpeilsteiner (78) auf ''Triumph 500'', Viktor Pongratz und Frau Pongratz (32) auf ''Norton 500'', Sepp Dürnecker und Karl Maxwald (38) auf ''Triumph 500'' und [[Josef Walla]] mit Beifahrer (35) auf ''Jap 500'';]] |
| − | '''Josef ''Peppi'' Walla''' (* [[1907]]; [[1994]]) war ein erfolgreicher und bekannter österreichischer Rennfahrer, der auch mehrmals in der [[Stadt Salzburg]] am Start war. | + | '''Josef ''Peppi'' Walla''' (* [[1907]]; [[1994]]) war ein erfolgreicher und bekannter österreichischer Rennfahrer, der auch mehrmals in der [[Stadt Salzburg]] bei Motorradrennen am Start war. |
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| − | Von der Mitte der [[1920er]]-Jahre bis Mitte der [[1950er]]-Jahre zählte der gelernte KFZ-Mechaniker zu den erfolgreichen österreichischen Motorradrennfahrern auf der Sandbahn, der Straße und am Berg. | + | Von der Mitte der [[1920er]]-Jahre bis Mitte der [[1950er]]-Jahre zählte der gelernte KFZ-Mechaniker zu den erfolgreichen österreichischen Motorradrennfahrern auf der [[Sandbahnrennen|Sandbahn]], der Straße und am Berg. |
| − | Schon [[1928]] war er in einem Rennen auf der [[Trabrennbahn]] in Salzburg zu sehen gewesen. Beim [[Motorradrennen Trabrennbahn 1928]] gewann er zwei der zehn Rennen. | + | Schon [[1928]] war er in einem Rennen auf der [[Trabrennbahn]] in der Stadt Salzburg zu sehen gewesen. Beim [[Motorradrennen Trabrennbahn 1928]] gewann er zwei der zehn Rennen. |
| − | Walla gewann beim ersten [[Gaisbergrennen | + | Walla gewann beim ersten [[Gaisbergrennen 1929]] in seiner Klasse. Dabei fuhr er auf einem ''Sunbeam''-Motorrad mit 08:15,9 min. (85,85 km/h Schnitt) die Tagesbestzeit. Er war damit schneller als Max Graf Arco-Zinneberg in seinem Mercedes-Benz SSK-Sportwagen (08:50,96 min., Schnitt 80,677 km/h). Walla erhielt bei der Siegerehrung im [[Grand Hôtel de l'Europe (Stadt Salzburg)|Grand Hôtel de l'Europe]] für die Tagesbestzeit und die beste Zeit bei den Motorrädern je 1.000 [[Schilling]] in Gold. |
| − | Auch beim zweiten Gaisbergrennen sah man Walla in Salzburg. Diesmal wurde er in der Klasse bis 500 cm³ Zweiter ( | + | Auch beim zweiten [[Gaisbergrennen 1930]] sah man Walla in Salzburg. Diesmal wurde er in der Klasse bis 500 cm³ Zweiter (08:28,69 min.) hinter [[Rudolf Runtsch]] (08:13,52 min.). Seinen Rekord aus dem Jahr 1929 knackte der Engländer [[Tom Bullus]] auf [[NSU]] mit 07:59,52 min..<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wst&datum=19300901&query=%22Walla%22+%22Gaisbergrennen%22&ref=anno-search&seite=8 anno], (Wiener) Sporttagblatt, Ausgabe vom 1. September 1930, Seite 8</ref> |
| − | [[1932]] war Walla abermals | + | [[1932]] war Walla abermals in der 500-cm³-Klasse beim [[Gaisbergrennen 1932|Gaisbergrennen]] am Start. Er wurde Vierter, vor ihm als Dritter kam der Salzburger Kinobesitzer [[Max Reheis]] durchs Ziel.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19320725&seite=2&zoom=33&query=%22Walla%22%2B%22Gaisbergrennen%22&ref=anno-search anno], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 25. Juli 1932, Seite 2</ref> |
| − | 1934 und 1955 gewann er das Seitenwagenrennen in Wien-Krieau in der 500-cm³-Klasse und 1936 in St. Pölten auf einer Sarolea 600 mit schwenkbarem Beiwagen. 1954 fuhr Josef Walla auch beim Auto-Betonbahnrennen im Wiener Prater in der Formel 3 | + | [[1934]] und [[1955]] gewann er das Seitenwagenrennen in Wien-Krieau in der 500-cm³-Klasse und [[1936]] in St. Pölten auf einer ''Sarolea 600'' mit schwenkbarem Beiwagen. [[1954]] fuhr Josef Walla auch beim Auto-Betonbahnrennen im Wiener Prater in der "Formel 3". Im selben Jahr startete er beim [[1. Mai Rennen]] in Salzburg-[[Liefering]]. |
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Aktuelle Version vom 27. August 2024, 21:16 Uhr
Josef Peppi Walla (* 1907; 1994) war ein erfolgreicher und bekannter österreichischer Rennfahrer, der auch mehrmals in der Stadt Salzburg bei Motorradrennen am Start war.
Leben
Von der Mitte der 1920er-Jahre bis Mitte der 1950er-Jahre zählte der gelernte KFZ-Mechaniker zu den erfolgreichen österreichischen Motorradrennfahrern auf der Sandbahn, der Straße und am Berg.
Schon 1928 war er in einem Rennen auf der Trabrennbahn in der Stadt Salzburg zu sehen gewesen. Beim Motorradrennen Trabrennbahn 1928 gewann er zwei der zehn Rennen.
Walla gewann beim ersten Gaisbergrennen 1929 in seiner Klasse. Dabei fuhr er auf einem Sunbeam-Motorrad mit 08:15,9 min. (85,85 km/h Schnitt) die Tagesbestzeit. Er war damit schneller als Max Graf Arco-Zinneberg in seinem Mercedes-Benz SSK-Sportwagen (08:50,96 min., Schnitt 80,677 km/h). Walla erhielt bei der Siegerehrung im Grand Hôtel de l'Europe für die Tagesbestzeit und die beste Zeit bei den Motorrädern je 1.000 Schilling in Gold.
Auch beim zweiten Gaisbergrennen 1930 sah man Walla in Salzburg. Diesmal wurde er in der Klasse bis 500 cm³ Zweiter (08:28,69 min.) hinter Rudolf Runtsch (08:13,52 min.). Seinen Rekord aus dem Jahr 1929 knackte der Engländer Tom Bullus auf NSU mit 07:59,52 min..[1]
1932 war Walla abermals in der 500-cm³-Klasse beim Gaisbergrennen am Start. Er wurde Vierter, vor ihm als Dritter kam der Salzburger Kinobesitzer Max Reheis durchs Ziel.[2]
1934 und 1955 gewann er das Seitenwagenrennen in Wien-Krieau in der 500-cm³-Klasse und 1936 in St. Pölten auf einer Sarolea 600 mit schwenkbarem Beiwagen. 1954 fuhr Josef Walla auch beim Auto-Betonbahnrennen im Wiener Prater in der "Formel 3". Im selben Jahr startete er beim 1. Mai Rennen in Salzburg-Liefering.
Am Am 15. Februar 1959 war er beim Int. Motorrad- und Auto-Eisrennen in Zell am See zu sehen.
In den späten 1970er-Jahren kam er noch zu den legendären Oldtimer Grand Prix.
Quellen
- SALZBURGWIKI-Einträge
- Technisches Museum Wien
- Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer
Einzelnachweise
- ↑ anno, (Wiener) Sporttagblatt, Ausgabe vom 1. September 1930, Seite 8
- ↑ anno, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 25. Juli 1932, Seite 2