Pfarre Niederalm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Pfarrbereich umfasst [[Niederalm]], das heute politisch zur [[Flachgau]]er Gemeinde [[Anif]] gehört.  
  
Die Pfarre gehört zum [[Dekanat Salzburg Zentralraum]]. Sie bildet (künftig) mit der [[Pfarre Anif]] und der Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg einen [[Pfarrverband]].
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Die Pfarre gehört zum [[Dekanat Salzburg Zentralraum]]. Sie bildet mit den Pfarren [[Pfarre Anif|Anif]] und [[Pfarre Grödig|Grödig]] sowie der [[Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg]] einen [[Pfarrverband]].
 
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<!-- z.B. Pfarrzentrum, Pfarrkindergarten ...-->
 
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== Pfarrkirche ==
 
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Pfarrkirche ist die [[Pfarrkirche Niederalm]] ([[Patrozinium]] [[25. März]]).
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Pfarrkirche ist die [[Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer Niederalm|Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer]] ([[Patrozinium]] [[25. März]]).
 
== Pfarrer ==
 
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:''Hauptartikel [[Pfarrer von Niederalm]]''
 
:''Hauptartikel [[Pfarrer von Niederalm]]''
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Pfarrprovisor  ist P. [[Bernhard Röck]] [[OSB]].
  
Pfarrer ist aktuell (2020) P. [[Peter Röck (Priester)|Peter Röck]] [[OSB]].
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Die Geschichte der Pfarre Anif wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte [[790]].
  
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Schon [[1435]] wird urkundlich eine Kirche in Niederalm mit Friedhof erwähnt. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig [[1625]] der Pfarrsitz.
Die Geschichte der Pfarre wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte [[790]]. 
 
Schon [[1435]] wird urkundlich eine Kirche in Niederalm erwähnt mit Friedhof. [[1622]] wurde in [[Grödig]] ein ''Pfarrwidthum''<ref>Unter "widthum" versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.</ref> eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die [[Pfarrkirche zum hl. Oswald|Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald]], die [[Pfarrkirche Mariae Verkündigung|Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung]] und die [[Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer Niederalm|Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]]]. Dokumente wurden mit ''Pfarramt Anif zu Grödig'' gezeichnet. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig [[1625]] der Pfarrsitz von Grödig
 
  
Am [[14. November]] [[1880]] wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am [[14. Februar]] [[1882]] erhielten die Ortschaften Anif und [[Hellbrunn]] die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am [[1. Mai]] [[1883]] stellte (Fürst)[[Erzbischof]] [[Franz de Paula Albert Eder]] die Pfarrerrichtungsurkunde aus. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein soll.  
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[[1622]] wurde in [[Grödig]] ein ''Pfarr[[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#W|widthum]]''<ref>Unter [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#W|"widthum"]] versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.</ref> eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die [[Pfarrkirche zum hl. Oswald|Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald]], die [[Pfarrkirche Mariae Verkündigung|Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung]] und die Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]. Dokumente wurden mit ''Pfarramt Anif zu Grödig'' gezeichnet.
  
Die seit [[1. März]] [[1938]] bestehende Expositur der [[Pfarre Grödig]] in Niederalm wurde mit Wirkung vom [[1. Mai]] [[1949]] zur selbständigen Pfarre erhoben. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr habe zur Mutterpfarre Grödig.
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Am [[14. November]] [[1880]] wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am [[14. Februar]] [[1882]] erhielten die Ortschaften Anif und [[Hellbrunn]] die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am [[1. Mai]] [[1883]] unterzeichnete (Fürst)[[Erzbischof]] [[Franz de Paula Albert Eder]] die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.
  
Seit 1945 hat es auch Matrikenführung. Die Grenzen deckten sich mit den Katastralgemeinden [[Katastralgemeinde Niederalm|Niederalm]] und [[Katastralgemeinde Taxach|Taxach]]. Kirchenpatron ist der heilige Johannes der Täufer. [[1949]] wurde im Einvernehmen mit der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] das bisher der Filiale Niederalm gehörige Vermögen der Pfarre Niederalm zugewiesen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490525&query=%22Niederalm%22+%22Fluss%22&&seite=5 ANNO], Salzburger Volkszeitung, 25. Mai 1949, Seite 5</ref> Die [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|Pfarrerrichtung]] erfolgte im Jahr [[1949]].
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Mit [[1. März]] [[1938]] wurde in Niederalm eine Expositur der [[Pfarre Grödig]] errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom [[1. Mai]] [[1949]] [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|zur selbständigen Pfarre erhoben]]. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr zur Mutterpfarre Grödig habe. Die Grenzen deckten sich mit denen der [[Katastralgemeinden im Flachgau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Niederalm|Niederalm]] und [[Katastralgemeinde Taxach|Taxach]]. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] (der die Pfarre Grödig [[Benediktiner-Erzabtei_St._Peter#Inkorporierte_Pfarren|inkorporiert]] ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.<ref>[[Salzburger Volkszeitung]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490525&query=%22Expositur+Niederahn+wurde+Pfarrei%22&seite=5 25. Mai 1949, Seite 5] ([[ANNO]])</ref>
  
 
[[1988]] feierte man in Anif das Jubiläum "1&nbsp;000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm", was nicht ganz richtig war, da es nur 1&nbsp;000 Jahre eine Kirche in Anif gab.
 
[[1988]] feierte man in Anif das Jubiläum "1&nbsp;000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm", was nicht ganz richtig war, da es nur 1&nbsp;000 Jahre eine Kirche in Anif gab.
  
 
[[2003]] umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die [[Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht]].
 
[[2003]] umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die [[Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht]].
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Mit Rechtswirksamkeit vom [[16. September]] [[2019]] wurde die Pfarre zufolge Auflösung des [[Dekanat Bergheim|Dekanats Bergheim]] dem aus dem Stadtdekanat Salzburg hervorgehenden [[Dekanat Salzburg Zentralraum]] zugeordnet.
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Der Pfarrverband mit den Pfarren Anif und Grödig sowie der  Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg wurde mit [[22. September]] [[2023]] errichtet.
  
 
== Kontakt ==
 
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:''Pfarre Niederalm
 
:''Pfarre Niederalm
:''[[Pfarrhofweg]] 2''
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:''[[Pfarrhofweg (Anif)|Pfarrhofweg]] 2''
 
:''5081 Niederalm''
 
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== Quellen ==
 
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*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Niederalm Pfarre Niederalm]
 
*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Niederalm Pfarre Niederalm]
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2023, 08:32 Uhr

Pfarrkirche Niederalm

Die Pfarre Niederalm ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.

Pfarrbereich

Der Pfarrbereich umfasst Niederalm, das heute politisch zur Flachgauer Gemeinde Anif gehört.

Die Pfarre gehört zum Dekanat Salzburg Zentralraum. Sie bildet mit den Pfarren Anif und Grödig sowie der Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg einen Pfarrverband.

Pfarrkirche

Pfarrkirche ist die Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer (Patrozinium 25. März).

Pfarrer

Hauptartikel Pfarrer von Niederalm

Pfarrprovisor ist P. Bernhard Röck OSB.

Geschichte

Die Geschichte der Pfarre Anif wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte 790.

Schon 1435 wird urkundlich eine Kirche in Niederalm mit Friedhof erwähnt. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig 1625 der Pfarrsitz.

1622 wurde in Grödig ein Pfarrwidthum[1] eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald, die Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung und die Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]. Dokumente wurden mit Pfarramt Anif zu Grödig gezeichnet.

Am 14. November 1880 wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am 14. Februar 1882 erhielten die Ortschaften Anif und Hellbrunn die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am 1. Mai 1883 unterzeichnete (Fürst)Erzbischof Franz de Paula Albert Eder die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.

Mit 1. März 1938 wurde in Niederalm eine Expositur der Pfarre Grödig errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom 1. Mai 1949 zur selbständigen Pfarre erhoben. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr zur Mutterpfarre Grödig habe. Die Grenzen deckten sich mit denen der Katastralgemeinden Niederalm und Taxach. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der Benediktiner-Erzabtei St. Peter (der die Pfarre Grödig inkorporiert ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.[2]

1988 feierte man in Anif das Jubiläum "1 000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm", was nicht ganz richtig war, da es nur 1 000 Jahre eine Kirche in Anif gab.

2003 umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht.

Mit Rechtswirksamkeit vom 16. September 2019 wurde die Pfarre zufolge Auflösung des Dekanats Bergheim dem aus dem Stadtdekanat Salzburg hervorgehenden Dekanat Salzburg Zentralraum zugeordnet.

Der Pfarrverband mit den Pfarren Anif und Grödig sowie der Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg wurde mit 22. September 2023 errichtet.

Kontakt

Pfarre Niederalm
Pfarrhofweg 2
5081 Niederalm
Telefon: (0 62 46) 72 421
E-Mail: Pfarre.Niederalm@pfarre.kirchen.net

Quellen


Einzelnachweise

  1. Unter "widthum" versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.
  2. Salzburger Volkszeitung, 25. Mai 1949, Seite 5 (ANNO)

Weblinks